Künstliche Intelligenz hat sich 2023 zu einer Basistechnologie entwickelt, die im Unternehmensumfeld nicht mehr wegzudenken ist. Bereits 15 Prozent der Unternehmen nutzen KI.
Für die Einführung von KI sprechen starke Argumente: In Bereichen wie Produktion, Verwaltung, Produkt, Marketing und Sales sowie Logistik können nicht nur Routineaufgaben und monotone Tätigkeiten erleichtert werden, sondern die künstliche Intelligenz ist auch in der Lage, mit hoher Präzision Dinge zu erkennen, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben. Dazu zählen etwa Produktionsfehler oder Abnutzungserscheinungen von Maschinen, die durch datenbasierte Vorhersagen reduziert werden können. Das Wegfallen dieser zeitintensiven Tätigkeiten entlastet Mitarbeitende, die sich folglich bedeutungsvollen und interessanteren Aufgaben widmen können.
KI sollte stets als unterstützendes Tool für bestehende Prozesse verstanden werden.
Doch ein erfolgreiches Einbinden von KI in die Unternehmensprozesse braucht Planung. Auch, wenn es dem einen oder anderen Unternehmen lukrativ erscheint, schnellstmöglich von den Vorteilen einer KI zu profitieren, sind vorschnelle Entscheidungen eindeutig fehl am Platz. Bei der Implementierung von KI geht es immer auch um komplexe Prozesse, die an die individuellen Bedürfnisse unterschiedlicher Unternehmen angepasst werden müssen. Hier den Überblick zu behalten, ist nicht einfach. Es empfiehlt sich, einige Punkte zu berücksichtigen.
KI-Grenzen beachten
KI sollte stets als unterstützendes Tool für bestehende Prozesse verstanden werden. Damit sie ihr volles Potenzial entfalten kann, braucht es klar definierte Use Cases sowie qualitativ hochwertige Daten und die aktive Mitarbeit der Belegschaft.
Da KI-Tools oftmals mit sensiblen Unternehmensinformationen hantieren, muss zudem vorab sichergestellt werden, dass die Verarbeitung nach höchsten Datenschutz- und Sicherheitsstandards erfolgt.
Veränderungsprozesse managen
Hat sich ein Unternehmen entschlossen, KI einzusetzen, so geht die Implementierung zwangsläufig mit Veränderung auf mehr Ebenen als nur der technischen einher. Veränderungen sollten dabei stets aktiv kommuniziert werden, damit klar wird, inwiefern die geplanten Maßnahmen auf die übergeordnete Strategie und Vision des Unternehmens einzahlen.
Auch wenn es mit der Implementierung schnell gehen soll – Veränderung braucht Zeit.
Mitarbeitende einbeziehen
Mitarbeitende könnten Widerstand gegen die Einführung von KI-Tools aufbauen, weil beispielsweise das Gerücht kursiert, KI könnte ihre Jobs bedrohen. Deshalb ist es wichtig, sie von Anfang an aktiv mit einzubeziehen. Unternehmen müssen den Mitarbeitenden transparent aufzeigen, warum KI eingeführt wird und welche Erfolge man sich davon verspricht. Gleichzeitig ist es grundlegend wichtig, die Bedürfnisse der Kolleg:innen im Auge zu behalten, um bedarfsgerechte Lösungen für alle Beteiligten zu bauen.
Ausreichend Zeit einplanen
Auch wenn es mit der Implementierung schnell gehen soll – Veränderung braucht Zeit. Die KI muss nicht nur funktionieren, sondern von den Mitarbeitenden auch sinnvoll eingesetzt werden. Schulungen helfen dabei, die Mitarbeitenden an die neuen KI-Tools heranzuführen. Um Verzögerungen bei der Implementierung zu vermeiden, sollten Daten und deren Qualität vorab analysiert und bei Bedarf eine Datenaufbereitung durchgeführt werden.
Mitarbeitende spielen eine zentrale Rolle für die erfolgreiche Implementierung von KI. Sind diese bereits in der Konzeptionsphase eingebunden, kann KI sogar dazu beitragen, das Employer Branding im Unternehmen zu stärken. Wer hilfreiche KI-Tools implementiert, signalisiert nicht nur zukunftsorientiertes Denken, sondern auch Wertschätzung der Mitarbeitenden. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels können automatisierte Routineaufgaben die Arbeitslast der Arbeitnehmenden reduzieren, wodurch Mitarbeiter:innenzufriedenheit und Motivation steigen.
Die Rolle von KI bei Cloudflight
Mit weltweit rund 1.000 qualifizierten Mitarbeiter:innen – davon knapp 400 in Österreich – aus den Bereichen strategische IT, Beratung, Datenwissenschaften, Cloud und Softwarearchitektur unterstützt Cloudflight Kund:innen bei der Integration skalierbarer KI-Lösungen in ihre Software für Produkte, Prozesse oder Maschinen. Das Portfolio von Cloudflight umfasst neben KI auch Cloud-Anwendungen und Betrieb, Embedded-Software-Development, Human-Machine-Interface-Design, kognitive Systeme sowie globale E-Commerce-Lösungen für B2B- und B2C-Kunden.
