Die Bauwirtschaft gehört zu den rohstoffintensivsten Branchen weltweit. Mehr als ein Drittel des in der EU anfallenden Abfalls stammt aus Bau- und Abbrucharbeiten, während nur ein kleiner Teil der verwendeten Materialien aus wiederaufbereiteten Quellen stammt. STRABAG stellt sich dieser Herausforderung und treibt die Transformation hin zu einer konsequent gelebten Kreislaufwirtschaft aktiv voran.
Im Mittelpunkt steht dabei das Ziel, den Verbrauch von Primärstoffen zu reduzieren, Abfälle zu vermeiden und Ressourcen hochwertig im Kreislauf zu halten.
Im Mittelpunkt steht dabei das Ziel, den Verbrauch von Primärstoffen zu reduzieren, Abfälle zu vermeiden und Ressourcen hochwertig im Kreislauf zu halten. Die Grundlage bildet ein klar definierter Rahmen: zehn Kreislaufwirtschaftsprinzipien, die sich in drei Kategorien gliedern – Kreisläufe reduzieren, verlangsamen und schließen. Sämtliche Maßnahmen, Projekte und Innovationen bei STRABAG zahlen auf eines oder mehrere dieser Prinzipien ein und begleiten den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks.
Bereits in der Planungsphase setzt STRABAG auf zirkuläres Bauen, um Materialkreisläufe gezielt zu verlängern und nachhaltiger zu gestalten. Durch den Einsatz von LEAN-Methoden und spezifischen Analysetools wird kontinuierlich geprüft, wie Baustellen effizienter organisiert und Materialien wirtschaftlich sowie ressourcenschonend eingesetzt werden können. Beim Bauen im Bestand wird vorhandene Bausubstanz bewahrt und sinnvoll weiterentwickelt. Muss rückgebaut werden, erfolgt dies systematisch und sortenrein, sodass Materialien gezielt und hochwertig in den Kreislauf zurückgeführt werden können.
Ergänzt wird dieser Ansatz durch ein umfassendes Wertstoffmanagement. STRABAG engagiert sich aktiv dafür, durch eigene Initiativen und Projekte bessere Voraussetzungen für eine gelebte Kreislaufwirtschaft zu schaffen, etwa für schnellere Genehmigungen, verpflichtende Ressourcenausweise für Gebäude und Anreize zur Nutzung von Sekundärmaterialien. Parallel dazu investiert das Unternehmen in Forschung, Bildung und interdisziplinären Austausch, um das Bewusstsein für die Bedeutung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft weiter zu stärken. Mit ihrem Fokus auf Kreislaufwirtschaft reduziert STRABAG aktiv den ökologischen Fußabdruck der Bauwirtschaft und gestaltet Bauprozesse nachhaltiger und ressourceneffizienter – ein zentraler Baustein der STRABAG-Strategie 2030.


