Gemeinsam besser
leben und genießen.

Frischer Wind in der Küche
Kochen ist eine Reise – eine Reise, die von Neugier, Kreativität und dem Mut geprägt ist, unbekannte Zutaten und Rezepte zu entdecken. Die Inspiration kann dabei aus den unterschiedlichsten Quellen kommen: Reisen, alte Familienrezepte oder die vielfältige Produktpalette der regionalen Märkte. Oft sind es gerade die kleineren, unerforschten Ecken der kulinarischen Welt, die dazu anregen, Neues auszuprobieren und die vertrauten Geschmackskombinationen zu hinterfragen. „Oft sind es kleine, unerwartete Entdeckungen, die mich zu neuen Kreationen anregen.“ Der Reiz des Neuanfangs liegt darin, aus der eigenen Komfortzone herauszutreten und mit frischen Zutaten, ungewöhnlichen Techniken und kreativen Ideen zu experimentieren. Es geht darum, sich nicht nur auf Altbewährtes zu verlassen, sondern sich immer wieder aufs Neue auf das Unbekannte einzulassen. Oft sind es kleine, unerwartete Entdeckungen, die mich zu neuen Kreationen anregen. In meiner letzten Saison als Helferin in einer Marktgärtnerei, die sich auf Wintergemüse und Raritäten spezialisierte, durfte ich die Welt der „versteckten“ Gemüsearten wie zum Beispiel der Flower Sprouts kennenlernen. Diese zarten Kreuzungen aus Kohlsprossen und Grünkohl eröffnen völlig neue Geschmackserlebnisse, wenn sie richtig zubereitet werden – und das ist nur ein Beispiel dafür, wie spannend die Welt der frischen, oft noch unbekannten Produkte sein kann. Die Idee des Neuanfangs und der Entdeckung zieht sich durch alles, was ich in der Küche tue. Als Rezeptentwicklerin muss ich nicht nur ständig neue Trends im Blick behalten, sondern mich auch mit Zutaten vertraut machen, von denen ich vorher noch nie gehört habe. Sophie Kovacs ist Rezeptentwicklerin, Foodstylistin und Fotografin mit einer Leidenschaft für die regionale und saisonale Gemüseküche. Ihre kulinarische Reise begann mit dem Foodblog www.sophieschoices.at, nun teilt sie unter anderem erfolgreich Rezepte auf ihrem Instagram- Profil @sophieschoicesat mit ihrer Community. © Barbara Amon Mein Motto dabei lautet: „Einfach mal ausprobieren und sich trauen.“ Wer keine Angst hat, Neues zu wagen, wird belohnt – sowohl mit einem aufregenden Geschmackserlebnis als auch mit einem Gefühl der kreativen Erfüllung. Doch wie fängt man am besten an, wenn man experimentierfreudiger sein möchte? „Als Rezeptentwicklerin muss ich nicht nur ständig neue Trends im Blick behalten, sondern mich auch mit Zutaten vertraut machen, von denen ich vorher noch nie gehört habe.“ Hier sind einige meiner liebsten Tipps, die auch Ihnen helfen könnten, frischen Wind in Ihre Küche zu bringen:1. Märkte besuchen: Einer meiner liebsten Orte, um Neues zu entdecken, sind Märkte. Egal, ob zu Hause oder auf Reisen: Ein Stopp auf dem lokalen Markt ist immer eine spannende Gelegenheit, unbekannte Zutaten zu entdecken und Inspiration zu finden. Oft stoße ich so auf neue Lebensmittel, wodurch wieder spannende neue Rezeptideen entstehen können.2. Regionale Abokisten: Bei uns gibt es mittlerweile eine tolle Auswahl an regionalen Abokisten, die frisches Gemüse und Obst direkt aus der Region liefern. Diese Kisten sind eine wunderbare Möglichkeit, um sich auf neue saisonale Produkte einzulassen und auszuprobieren, was vielleicht nicht immer auf der Einkaufsliste steht.3. Essen gehen und „nachkochen“: Wer Inspiration sucht, sollte nicht nur selbst kochen, sondern auch essen gehen und sich neue Kombinationen und Ideen holen. Oft entdecke ich in Restaurants Gerichte, bei denen ich überrascht bin, wie gut bestimmte Zutaten miteinander harmonieren. Dies motiviert mich, ähnliche Rezepte zu Hause auszuprobieren und sie nach meinen eigenen Vorstellungen zu interpretieren.4. Kreativität im Kühlschrank: Wenn Sie nicht wissen, was Sie kochen sollen, werfen Sie einen Blick in Ihren Kühlschrank. Oft entstehen die besten Gerichte aus den Zutaten, die Sie gerade zu Hause haben. In der kalten Jahreszeit zum Beispiel experimentiere ich viel mit Wurzelgemüse und Kohl – einfach kombinieren und mit neuen Gewürzen wie Kreuzkümmel oder Fenchel arbeiten.Neuanfang bedeutet für mich nicht nur, neue Rezepte auszuprobieren, sondern auch, die eigene Küche als kreativen Raum zu verstehen, in dem es keine Fehler gibt, sondern nur neue Entdeckungen. Also trauen Sie sich, die gewohnten Wege zu verlassen und mit einem offenen Blick und einer Prise Neugierde neue kulinarische Horizonte zu erkunden. Die nächste Geschmacksexplosion wartet bestimmt schon um die Ecke!
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Digitaler Neustart
Duolingo: Sprachen lernen leicht gemachtDuolingo hat sich längst als vielseitiges Sprachlern- Tool etabliert. Mit über 40 verfügbaren Sprachen und einem spielerischen Ansatz bietet die App eine ansprechende Möglichkeit, täglich neue Fähigkeiten zu entwickeln. Kurze, motivierende Lektionen, ein Belohnungssystem und klare Fortschrittsanzeigen machen das Lernen nicht nur effektiv, sondern auch unterhaltsam. Durch interaktive Übungen und realistische Alltagssituationen wird das Sprachenlernen noch praxisnäher. So lässt sich eine neue Sprache im Handumdrehen in den Alltag integrieren – ganz ohne Druck und in einem Tempo, das zu den eigenen Bedürfnissen passt.Notion: vielseitiges OrganisationstalentNotion vereint Tools für Notizen, Projektmanagement und Datenbanken in einer flexiblen Oberfläche, die an individuelle Bedürfnisse angepasst werden kann. Ob komplexe Arbeitsprojekte, private To-do-Listen oder Journaling – die App schafft Übersicht und Struktur, selbst bei vielfältigen Aufgaben. Besonders nützlich ist die umfangreiche Vorlagenbibliothek mit Layouts für Wochenplaner, Zielverfolgung oder Reisedokumentation. Dank ihrer Anpassungsfähigkeit lässt sich die App für unterschiedlichste Anforderungen einsetzen und wird so zu einem unverzichtbaren Begleiter für jeden Tag.Streaks: Gewohnheiten erfolgreich etablierenDie App Streaks erleichtert es, neue Gewohnheiten in den Alltag zu integrieren und langfristig beizubehalten. Sie zeichnet tägliche Aktivitäten auf und visualisiert den Fortschritt, was dazu motiviert, kontinuierlich an den eigenen Zielen zu arbeiten. Das Prinzip der regelmäßigen Wiederholung verankert neue Routinen und fördert nachhaltige Verhaltensänderungen. Bis zu zwölf Gewohnheiten lassen sich gleichzeitig tracken, wodurch die App flexibel bleibt, ohne zu überfordern. Mit einem minimalistischen Design und gezielten Erinnerungen unterstützt Streaks dabei, den Fokus auf die wichtigsten Veränderungen zu legen.
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PURESLeben
PURESLeben steht für exklusive Urlaubsorte inmitten der schönsten Regionen der Steiermark. Umgeben von unberührter Natur, Weinbergen und Wiesen, bieten die Ferienhäuser einen Rückzugsort für all jene, die Ruhe, Komfort und Privatsphäre schätzen. Das von Dietmar Silly entwickelte Konzept verbindet modernes Wohnen mit Naturverbundenheit und bietet Gästen ein einzigartiges Erlebnis abseits klassischer Hotelaufenthalte. Wer hier seinen Urlaub verbringt, genießt Entschleunigung, individuelle Erholung und die Freiheit, den Aufenthalt nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Jedes Haus ist individuell gestaltet, mit großzügigen Fensterfronten, die das Panorama ins Innere holen, und hochwertigen Materialien wie Holz und Naturstein, die für eine warme Atmosphäre sorgen. Exklusive Lage und besondere ArchitekturEin besonderer Reiz der PURESLeben-Ferienhäuser liegt in ihrer Lage. Abgeschieden und mit weitem Blick über die Landschaft bieten sie Gästen eine seltene Form der Ruhe. Kein Straßenlärm, keine Nachbarn in unmittelbarer Nähe – stattdessen viel Platz, Natur und Erholung. Jedes Haus ist individuell gestaltet, mit gro.zügigen Fensterfronten, die das Panorama ins Innere holen, und hochwertigen Materialien wie Holz und Naturstein, die für eine warme Atmosphäre sorgen. Fast alle Häuser verfügen über private Pools oder Wellnessbereiche, die den Aufenthalt besonders angenehm machen. Zudem gibt es in einigen Unterkünften auch einen Kamin für gemütliche Stunden in den kälteren Monaten. Die Häuser sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch funktional durchdacht, sodass Gäste sich von der ersten Minute an wie zu Hause fühlen.Kulinarischer Genuss mit regionalen SpezialitätenDie kulinarische Komponente spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Wer nicht selbst kochen möchte, kann sich regionale Spezialitäten direkt ins Ferienhaus liefern lassen. Vom Frühstück mit frischen Backwaren und hausgemachten Produkten bis hin zu österreichischen Klassikern wie Wildragout oder Käsespätzle – das Essen wird frisch und flexibel direkt zum Haus geliefert. © Guenter Standl Alternativ gibt es die Möglichkeit, auf der Terrasse selbst zu grillen oder eine steirische Winzerjause zu genießen. Die kulinarischen Angebote sind nicht nur praktisch, sondern auch bewusst regional gehalten. Dabei setzt PURESLeben auf Kooperationen mit lokalen Produzenten und Betrieben, um Qualität und Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Die frischen Zutaten stammen oft aus biologischer Landwirtschaft und spiegeln die Aromen der jeweiligen Region wider. „Unsere Gäste sollen nicht nur die Schönheit der Natur genießen, sondern auch die Geschmäcker der Region entdecken. Wir legen großen Wert darauf, dass die Produkte, die wir anbieten, aus der Umgebung stammen und höchste Qualität haben“, so Silly.Wein aus dem hauseigenen Weingut Zum Konzept gehört auch das hauseigene Weingut der Familie Silly, das seit über 15 Jahren betrieben wird. Vor allem Welschriesling, Sauvignon Blanc und Muskateller gehören zum Sortiment. Gäste haben die Gelegenheit, die Weine direkt vor Ort zu verkosten oder sich mit einer Auswahl für zu Hause einzudecken. Die Verbindung von Urlaub und regionalem Weinbau verleiht dem Aufenthalt eine besondere Note. Weinverkostungen, Führungen durch das Weingut oder persönliche Gespräche mit den Winzern sind auf Anfrage möglich. Diese Einblicke in die Weinproduktion sind für viele Gäste ein besonderes Erlebnis und vermitteln ein Gespür für die Leidenschaft und das Handwerk, das hinter den ausgezeichneten Weinen steckt. Die Verbindung von Urlaub und regionalem Weinbau verleiht dem Aufenthalt eine besondere Note. Aktivitäten und Erlebnisse in der NaturPURESLeben steht nicht nur für entspannten Rückzug, sondern bietet auch zahlreiche Möglichkeiten, die Umgebung aktiv zu erkunden. Je nach Standort der Häuser können Gäste Wanderwege und Radstrecken durch die schönsten Landschaften Österreichs nutzen, sich auf Weinverkostungen und Kulinariktouren begeben oder sich in den Wellnessbereichen entspannen.Ein Urlaub mit bleibendem EindruckOb für einen Kurztrip oder eine längere Auszeit – PURESLeben bietet eine gelungene Mischung aus Erholung, Natur und Genuss. Die hochwertige Ausstattung, die ungestörte Lage und das kulinarische Angebot sorgen für eine Atmosphäre, in der Gäste sich rundum wohlfühlen können. Viele Gäste kommen immer wieder, weil sie die persönliche Betreuung, die Liebe zum Detail und die Authentizität des Konzepts schätzen. PURESLeben ist nicht einfach nur eine Unterkunft – es ist ein Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt.Im Interview mit Dietmar SillyWas macht PURESLeben so besonders? Jedes Haus ist ein Unikat. Jahrhundertealter Bestand verschmilzt mit modernen Elementen oder Neues entsteht mit einzigartiger Formensprache. Gibt es einen Vorbestand, ist es uns ein Anliegen, diese Wurzeln auch zu wahren. Einen Platz für ein neues Haus zu finden, dauert oft mehrere Jahre. Ich muss spüren – da möchte ich bleiben!Wie kam die Idee zu den Ferienhäusern?Früher habe ich als Kellermeister gearbeitet. Und guten Wein und leckeres Essen zu produzieren, ist im Grunde genau die gleiche Herausforderung, wie ein hochwertiges Haus zu bauen. Auch für Architektur und Wohnen habe ich mich immer schon begeistert. Jetzt kann ich alle meine Leidenschaften vereinen. Genuss hoch drei sozusagen.In der Südsteiermark wird Genuss großgeschrieben. Auch bei PURESLeben?Absolut! Den Wein stellt mein Bruder Gerald im hauseigenen Weingut Silly her, Gartengemüse und Obst kommen aus der Landwirtschaft unserer Eltern. Was wir nicht selbst produzieren, liefern uns die Bauern der Region. Seit 2020 bekochen wir unsere Gäste im Restaurant Sillys Kuchl, einem ehemaligen Weinstadel. Wer zu uns kommt, schätzt das Einfache und Regionale.
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4 Routinen, um das Leben positiv zu verändern
Im hektischen Alltag fällt es oft schwer, die eigene Balance zu finden. Doch bereits kleine, gezielte Veränderungen können einen großen Unterschied machen. Hier sind vier einfache Routinen, die das Leben nachhaltig positiv beeinflussen können – ohne viel Zeit zu kosten.In Bewegung bleibenBereits zehn Minuten Bewegung am Tag können erstaunliche Effekte haben – sei es durch Yoga, einen kurzen Spaziergang oder einfache Dehnübungen. Diese geringe Zeitinvestition lockert den Körper und beeinflusst die Stimmung positiv. Studien weisen darauf hin, dass regelmäßige leichte Bewegung Stress reduziert und die Konzentration steigert. Entscheidend ist, eine Form der Bewegung zu finden, die Freude bereitet, und sie konsequent in den Alltag einzubauen, sei es am Morgen, während der Mittagspause oder am Abend.Dankbarkeit übenDen Tag bewusst mit einer Reflexion zu beenden, fördert die mentale Gesundheit. Bereits fünf Minuten genügen, um drei Dinge zu notieren, die an diesem Tag Freude bereitet oder gut funktioniert haben. Diese Praxis, häufig als Dankbarkeitstagebuch bezeichnet, lenkt den Blick auf das Positive und unterstützt dabei, das Leben mit mehr Gelassenheit wahrzunehmen. Ob ein gelungenes Gespräch, ein schöner Moment in der Natur oder ein schmackhaftes Essen – selbst kleine Dinge können einen großen Unterschied machen.Digital Detox am MorgenDer Griff zum Handy gehört für viele zu den ersten Handlungen des Tages und wird zunehmend als Stressquelle wahrgenommen. Nachrichten, soziale Medien und E-Mails überfluten den Geist schon am Morgen mit Informationen. Die ersten 30 Minuten des Tages ohne digitale Geräte zu verbringen, schafft Raum für Klarheit. Stattdessen können diese Momente genutzt werden, um ein Buch zu lesen, eine Tasse Kaffee bewusst zu genießen oder den Körper zu dehnen. Dieser bewusste Start legt die Grundlage für einen produktiven und stressfreien Tag.Prioritäten setzenEin klar strukturierter Tag beginnt mit der Definition von Prioritäten. Bereits ein paar Minuten am Morgen genügen, um die fünf wichtigsten Aufgaben des Tages zu notieren. Diese Methode hilft, den Überblick zu bewahren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Notizen in einem Tagebuch oder auf einem Zettel in Sichtweite können dabei unterstützen, den Fokus beizubehalten. Das Abhaken erledigter Aufgaben verstärkt zudem das Gefühl von Kontrolle und Produktivität, wodurch das Gefühl der Überforderung erst gar nicht aufkommen kann.
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Pro und Contra: Tradition
Pro TraditionTraditionen sind wie ein stabiles Fundament, welches uns in Zeiten des Wandels Halt bietet. Sie bieten Orientierung und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Viele Traditionen sind über Generationen hinweg gewachsen und haben sich bewährt – sei es in Form von Festen, Ritualen oder sozialen Normen. © Adobe Stock Sie ermöglichen es uns, eine gemeinsame Identität zu entwickeln und kulturelle Werte weiterzugeben. Traditionen vermitteln Beständigkeit. Sie helfen uns dabei, historische Zusammenhänge zu verstehen und wichtige Erfahrungen unserer Vorfahren zu bewahren. Beispielsweise bieten saisonale Bräuche wie das Erntedankfest oder die Neujahrsfeierlichkeiten nicht nur Anlass zur Freude, sondern auch die Gelegenheit, innezuhalten und sich der eigenen Wurzeln bewusst zu werden. Diese symbolischen Handlungen tragen dazu bei, dass Gemeinschaften in schwierigen Zeiten zusammenhalten und sich gegenseitig stützen. So schaffen Traditionen eine gemeinsame Sprache der Werte und Ziele. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Rolle der Traditionen in zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie geben Ereignissen in unserem Leben einen besonderen Rahmen und verleihen ihnen Bedeutung. Geburtstage, Hochzeiten und andere Übergangsriten sind nicht nur individuelle Erlebnisse, sondern auch soziale Ereignisse, die durch jahrhundertealte Traditionen geprägt sind. Dabei geht es nicht nur um das Beibehalten alter Bräuche, sondern auch darum, eine emotionale Verbindung zu schaffen. Diese Verbindungen fördern das Gefühl von Zugehörigkeit und vermitteln das Wissen, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind. Ein Neuanfang gelingt oft durch das Rückgreifen auf Traditionen. Sie bieten Orientierung und geben eine Richtung vor, die nicht bei null erdacht werden muss. In einer komplexen Welt können sie als moralischer und kultureller Kompass dienen. Tradierte Werte helfen dabei, fundierte und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Ein Beispiel ist die Weitergabe handwerklichen Wissens oder nachhaltiger Arbeitsweisen. In einer Zeit, die oft von kurzfristigen, gewinnorientierten Ansätzen geprägt ist, bieten solche Traditionen eine wertvolle Alternative. Natürlich sind nicht alle Traditionen kritikfrei. Manche wirken veraltet und starr. Doch hierin liegt auch ihr Potenzial: Traditionen müssen nicht unverändert bleiben, sondern können sich an die Zeit anpassen, ohne ihre essenziellen Werte zu verlieren. Diese Balance zwischen Bewahren und Verändern bewahrt das kulturelle Gedächtnis und hilft, die Zukunft aktiv zu gestalten.Contra TraditionTraditionen sind nicht immer der Weg in eine bessere Zukunft. Sie können einschränken und auf veralteten Werten beruhen, die nicht mehr zeitgemäß sind. Statt Fortschritt zu fördern, halten manche Traditionen Ungleichheit und Diskriminierung aufrecht, indem sie veraltete Machtverhältnisse stützen. Ein Beispiel sind geschlechtsspezifische Rollenbilder, die Frauen auf bestimmte Aufgaben oder Berufe beschränken und ihre soziale Teilhabe behindern. Auch in der Erziehung oder Berufsbildung hindern tradierte Muster junge Menschen daran, ihr Potenzial voll zu entfalten. Eine moderne Gesellschaft sollte solche Vorgaben überwinden und Vielfalt sowie individuelle Freiheit in den Vordergrund stellen. Die unreflektierte Übernahme von Traditionen birgt zudem die Gefahr, eigenständiges Denken zu ersticken. Traditionen geben oft vor, wie Dinge zu sein haben, und schüren die Angst vor sozialer Ausgrenzung. Dies fördert Konformität statt kreativem und kritischem Denken. Besonders junge Generationen, die mit neuen Technologien und globalen Herausforderungen aufwachsen, brauchen die Freiheit, eigene Ideen zu entwickeln und neue Wege zu gehen. Traditionen können gesellschaftliche Trennungen verstärken, da sie in verschiedenen Kulturen unterschiedlich bewertet werden. Die Betonung nationaler oder religiöser Traditionen kann Spannungen erzeugen und Integration erschweren. Offenheit für Veränderung und Dialog ist daher entscheidend, um Vorurteile abzubauen und eine inklusive Gesellschaft zu schaffen. Ein Neuanfang gelingt oft erst, wenn wir alte Traditionen hinterfragen und uns von jenen lösen, die nicht mehr nützlich sind. © Adobe Stock Dabei geht es nicht darum, die Vergangenheit zu verwerfen, sondern bewusst zu wählen, welche Werte uns weiterhin begleiten sollen. Fortschritte – ob bei Menschenrechten, Wissenschaft oder Kunst – wurden oft durch das Aufbrechen traditioneller Denkmuster erreicht. Traditionen sind nicht per se negativ, sollten jedoch niemals unveränderlich bleiben. Wir brauchen den Mut, uns und die Gesellschaft immer wieder neu zu erfinden.
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Neuanfang als Familie
Ein neues Leben beginnt – nicht nur für das Baby, sondern für die gesamte Familie. Die ersten Wochen und Monate mit dem Nachwuchs sind eine Achterbahnfahrt der Gefühle: aufregend, emotional und voller Herausforderungen. Zwischen Glück und Erschöpfung, Freude und Unsicherheit entdecken frischgebackene Eltern eine Welt voller neuer Erfahrungen. Um diese Zeit bestmöglich zu meistern, sind realistische Erwartungen und der Mut, Unterstützung anzunehmen, entscheidend.Die Hebamme: eine wertvolle BegleiterinIn den ersten Wochen nach der Geburt kann eine Hebamme zu einem unverzichtbaren Anker werden. Mit Besuchen in den eigenen vier Wänden steht sie den Eltern zur Seite, beantwortet Fragen zur Babypflege, gibt Hilfestellung beim Stillen und unterstützt bei der Rückbildung. Gerade diese individuelle Betreuung bietet Sicherheit und hilft dabei, Unsicherheiten abzubauen. Viele Eltern empfinden die entspannte Atmosphäre zu Hause als angenehmer und produktiver, als es ein Besuch in der Arztpraxis je sein könnte. Das Wochenbett, das etwa sechs bis acht Wochen dauert, ist eine Zeit der Regeneration für die Mutter und des Ankommens für das Baby. Während dieser Phase bleibt die Hebamme eine wichtige Ansprechpartnerin, die nicht nur praktische Tipps gibt, sondern auch emotionalen Beistand leistet.Gelassenheit bewahren, auch wenn das Chaos regiertSchlaflose Nächte und das permanente Wecken durch das Baby können schnell an den Kräften zehren. Deshalb ist es umso wichtiger, Schlafpausen zu nutzen – auch tagsüber. Ein kurzes Nickerchen, während das Baby schlummert, kann wahre Wunder wirken. Perfekte Ordnung in der Wohnung muss dabei nicht auf der Prioritätenliste stehen. © Adobe Stock Nach den ersten Wochen gemeinsam mit dem Baby kann die sogenannte „1 am Tag“-Regel ein praktischer Ansatz sein: Ein kleines Haushaltsziel pro Tag – sei es Staubsaugen oder das Reinigen, des Bads – reicht aus, um das Gefühl zu behalten, nicht im Chaos zu versinken. Auch das Annehmen von Hilfe ist essenziell. Freunde und Familie können Aufgaben wie Einkaufen oder Babysitten übernehmen und so den Alltag erheblich erleichtern.Wenn das Baby schreit: Ruhe bewahren und Hilfe suchenEinige Babys haben abends Schreiphasen, die für die Eltern kräftezehrend sein können. In solchen Momenten ist es wichtig, Verantwortung abzugeben – sei es an den Vater oder andere vertrautem Personen. Eine kurze Pause, ein Tee oder ein Spaziergang können dabei helfen, neue Kraft zu tanken. Sollte das Baby jedoch auffällig lange und intensiv schreien, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Spezielle Beratungsstellen bieten wertvolle Unterstützung und Strategien, um mit Schreibabys besser umzugehen.Gesunde Ernährung für mehr EnergieInmitten des Trubels vergessen viele frischgebackene Eltern ihre eigene Ernährung. Doch gerade jetzt ist eine ausgewogene Kost – vor allem für die stillende Mama – wichtig. Ein schneller Snack wie eine Banane oder ein paar Nüsse kann zwischendurch Energie liefern. Mildes Obst wie Äpfel, Bananen oder Beeren eignet sich ideal als gesunde Zwischenmahlzeit. Vollkornprodukte, frisches oder tiefgekühltes Gemüse sowie proteinreiche Lebensmittel helfen, den Energiebedarf zu decken. Die Milchproduktion bleibt durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr stabil. Drei Liter pro Tag sind empfehlenswert – bevorzugt in Form von Wasser oder mildem Tee.Kleine Auszeiten schaffen neue KraftMit der Zeit findet die Familie allmählich in einen neuen Alltag. Dennoch ist es wichtig, sich bewusst Pausen zu gönnen. Ein entspannendes Bad, eine Gesichtsmaske oder ein kurzer Spaziergang können wahre Energiebooster sein. Auch Freunde oder Großeltern können entlasten, indem sie für ein paar Stunden die Betreuung des Babys übernehmen. Musik kann ebenso Wunder wirken: Den Lieblingssong aufdrehen und einfach lostanzen – das hebt die Stimmung und befreit von Stress. Auch ein gemeinsames Abendessen mit Freunden, bei dem einmal nicht über Babythemen gesprochen wird, hilft dabei, den Kopf freizubekommen.Geduld und Selbstfürsorge als Schlüssel zum GlückNicht jeder Tag verläuft reibungslos, doch das muss er auch nicht. Der Neuanfang als Familie fordert Geduld und eine große Portion Selbstfürsorge. Trotz der Herausforderungen bieten die ersten Monate unvergessliche Momente voller Glück und Verbundenheit. Mit einer gesunden Balance aus Unterstützung, Erholungsphasen und einer gelassenen Haltung wird diese Zeit zu einem besonderen Kapitel, das für immer in Erinnerung bleibt.Als führender Hersteller für Biobeikost steht HiPP bereits seit über 125 Jahren für hochwertige Babynahrung. Das Familienunternehmen ist Biopionier, legt großen Wert auf Nachhaltigkeit sowie Umweltschutz und setzt auf strenge Qualitätskontrollen, um die bestmögliche Ernährung für die Kleinsten zu gewährleisten. Das Produktsortiment umfasst zudem Säuglingsmilchnahrung, Babypflege und Windeln. Der HiPP-Elternservice beantwortet kanalübergreifend am Tag rund 200 Fragen von der Schwangerschaft bis ins Kleinkindalter und mittlerweile sogar zum Kinderwunsch. Die Kolleginnen des HiPP-Elternservices sind gerade auch in der ersten Zeit mit Baby mit fachlicher Expertise, viel Sensibilität und echter Empathie persönlich für die Eltern da.
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Vom Wunsch zur Gewohnheit
Jedes Jahr nehmen sich viele Menschen vor, ihr Leben zu verbessern – gesünder essen, mehr Sport treiben, Geld sparen. Doch oft scheitern diese Vorsätze früh. Häufig fehlt eine klare Strategie, oder das Ziel ist zu groß und führt zu Frustration. Ein häufiger Fehler ist es, sich zu viel auf einmal vorzunehmen, anstatt mit kleinen, realistischen Schritten zu beginnen. Ohne eine klare Struktur und konkrete Umsetzung bleibt die anfängliche Motivation oft nicht lange bestehen. Dabei ist es wichtig, nicht nur das Ziel selbst zu formulieren, sondern auch, wie es erreicht werden soll. Veränderung bedeutet eine bewusste Auseinandersetzung mit alten Gewohnheiten und eine gezielte Planung für neue Verhaltensweisen. Routinen erleichtern den Alltag und fördern durch bewusste Anpassung langfristige Gesundheit und Wohlbefinden. Gewohnheiten als Schlüssel zur VeränderungUnser Verhalten wird maßgeblich durch Routinen bestimmt. Viele alltägliche Handlungen laufen unbewusst ab, weil sie durch ständige Wiederholung zur Gewohnheit geworden sind. Das ist praktisch, denn unser Gehirn spart dadurch Energie. Doch genau das macht Veränderungen schwierig – alte Muster sind tief verankert. Um neue Gewohnheiten zu etablieren, braucht es nicht nur eine bewusste Entscheidung, sondern auch konsequente Wiederholung und Integration in den Alltag. Erst wenn neue Verhaltensweisen regelmäßig ausgeführt werden, gehen sie in Fleisch und Blut über und werden zur neuen Normalität. Willenskraft allein reicht nicht aus, um dauerhaft Veränderungen zu etablieren. Wichtig ist zudem, sich bewusst zu machen, dass es Zeit braucht, um neue Routinen zu festigen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass es durchschnittlich 66 Tage dauert, bis eine neue Gewohnheit automatisiert ist. Wer geduldig bleibt und nicht bei den ersten Schwierigkeiten aufgibt, hat eine deutlich höhere Chance, seine Vorsätze dauerhaft umzusetzen.Psychologische StolpersteineOft scheitern Vorsätze an überzogenen Erwartungen und Perfektionismus. Viele Menschen glauben, dass sie ihre Ziele sofort und fehlerfrei umsetzen müssen. Doch Fehler gehören zum Lernprozess dazu und können als Chance zur Anpassung und Weiterentwicklung gesehen werden. Wer Rückschläge als persönliches Versagen wertet, gibt oft zu früh auf. Eine flexible Herangehensweise hilft, am Ball zu bleiben. Außerdem spielt die Formulierung der Ziele eine große Rolle. Annäherungsziele wie „Ich möchte mehr Sport treiben“ sind wirkungsvoller als Vermeidungsziele wie „Ich will nicht mehr ungesund essen“, da sie eine klare positive Richtung vorgeben. Zudem ist es wichtig, Verantwortung für die eigenen Handlungen zu übernehmen. Wer sich darauf konzentriert, was er konkret verändern kann, anstatt sich von äußeren Umständen entmutigen zu lassen, bleibt handlungsfähig. Seit 2018 ist Mag. Julia Hochreiter als Psychotherapeutin in freier Praxis tätig. Dabei arbeitet sie nach der Methode der integrativen Gestalttherapie – einer Therapiemethode, bei der die Potenziale der jeweiligen Person durch unmittelbares Erleben gefördert werden. © Julia Hochreiter Ein weiterer Stolperstein ist die fehlende Verankerung der neuen Gewohnheiten in den Alltag. Oft werden große Pläne gemacht, aber die Umsetzung scheitert daran, dass sich der Alltag nicht entsprechend anpassen lässt. Hier hilft es, die neuen Routinen bewusst in bestehende Abläufe zu integrieren. Wer beispielsweise mehr Sport treiben möchte, sollte feste Termine dafür im Kalender eintragen und eine passende Umgebung schaffen, die den Einstieg erleichtert.Kurzfristige und langfristige ZieleKurzfristige Ziele sind oft konkret und lassenmsich leichter umsetzen. Sie bieten schnelle Erfolgserlebnisse, die motivieren können. Langfristige Veränderungen hingegen erfordern mehr Durchhaltevermögen, da sie nicht nur eine Verhaltensänderung, sondern auch eine neue Selbstwahrnehmung und Einstellung erfordern. Wer langfristige Veränderungen anstrebt, sollte Geduld mitbringen und sich bewusst machen, dass tief verankerte Muster nicht über Nacht verschwinden. Stattdessen ist eine schrittweise Annäherung sinnvoll, um die gewünschte Veränderung dauerhaft im Leben zu verankern. Es kann helfen, sich Zwischenziele zu setzen, um langfristige Vorsätze greifbarer zu machen. Kleine Erfolge auf dem Weg zum großen Ziel geben nicht nur ein gutes Gefühl, sondern helfen auch, langfristig motiviert zu bleiben. Wer beispielsweise gesünder leben möchte, könnte zunächst eine Mahlzeit pro Tag durch eine gesunde Alternative ersetzen, anstatt sofort eine radikale Ernährungsumstellung zu versuchen.Motivation erhalten und Rückschläge bewältigenRückschläge sind ein natürlicher Bestandteil jeder Verhaltensänderung. Entscheidend ist, wie man damit umgeht. Wer sie als Lernchance sieht, bleibt motivierter. Rückschläge liefern wertvolle Informationen darüber, was funktioniert und was angepasst werden sollte. Anstatt frustriert aufzugeben, hilft es, das Ziel und den Weg dorthin zu überdenken und neue Strategien zu entwickeln. Eine Möglichkeit, die Motivation aufrechtzuerhalten, ist das Führen eines Erfolgstagebuchs, in dem Fortschritte dokumentiert werden. Auch der Austausch mit anderen, die ähnliche Ziele verfolgen, kann unterstützen, da er nicht nur motivierend wirkt, sondern auch zeigt, dass Herausforderungen normal sind. Belohnungen können ebenfalls ein hilfreiches Mittel sein, um Motivation langfristig aufrechtzuerhalten. Wer sich für erreichte Meilensteine belohnt – beispielsweise mit einem besonderen Erlebnis oder einer kleinen Anschaffung – stärkt die positive Verknüpfung mit der neuen Gewohnheit. Balance und Gesundheit sind keine statischen Zustände, sondern ein fortwährender Prozess, der sich kontinuierlich im Wandel befindet. Warum Veränderung Angst machtJede Veränderung bedeutet ein Verlassen des gewohnten Gleichgewichtszustandes und das Etablieren eines neuen. Menschen streben nach Stabilität und jede Neuerung bringt Unsicherheiten mit sich. Die Angst vor dem Scheitern hängt oft mit dem Selbstwertgefühl zusammen – wer fürchtet, zu versagen, zweifelt an sich selbst. Die Angst vor Neuem hingegen ist eng mit dem Bedürfnis nach Kontrolle verbunden. Unbekanntes wird oft als potenzielles Risiko wahrgenommen, das sich nicht vollständig einschätzen lässt. Diese Ängste lassen sich reduzieren, indem Veränderungen schrittweise vorgenommen werden. Kleine Erfolge helfen, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufzubauen. Auch ein unterstützendes Umfeld kann dazu beitragen, Ängste zu mindern. Ein effektiver Ansatz zur Überwindung von Ängsten ist es, sich bewusst mit den möglichen positiven Folgen der Veränderung auseinanderzusetzen. Anstatt sich auf mögliche Risiken zu konzentrieren, hilft es, sich vorzustellen, wie sich das Leben verbessert, wenn die gewünschte Veränderung eintritt. Diese positive Perspektive kann die Angst reduzieren und die Motivation steigern. Erfolgreiche Veränderungen erfordern eine klare Zielsetzung, eine realistische Planung und die Bereitschaft, Rückschläge als Lernmöglichkeiten zu begreifen. Wer sich auf den Prozess konzentriert und sich nicht nur am Endergebnis orientiert, bleibt motivierter und flexibler. Kleine, stetige Fortschritte und eine bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten und Herausforderungen ermöglichen langfristige Erfolge. Mit der richtigen Herangehensweise kann aus einem Neuanfang eine dauerhafte Verbesserung des eigenen Lebensstils werden. Es braucht Geduld, Konsequenz und eine gesunde Portion Selbstmitgefühl, um Veränderungen nachhaltig in den Alltag zu integrieren.
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Ein Neuanfang für mehr Zusammenhalt
Ein Blick in die Nachrichten vermittelt oft den Eindruck, dass unsere Welt von Spannungen und Konflikten beherrscht wird. Politische Debatten eskalieren, soziale Medien verstärken extreme Positionen und auch im Alltag begegnen sich Menschen zunehmend mit Misstrauen. Mancherorts entsteht das Bild einer tief gespaltenen Gesellschaft. Doch wie real ist diese Zerrissenheit? Ein großer Teil dieser Wahrnehmung wird durch die zunehmende Anonymität im realen Leben und die Digitalisierung geprägt. Soziale Medien schaffen isolierte „Meinungsblasen“, in denen Nutzer fast ausschließlich mit Ansichten konfrontiert werden, die ihre eigenen Standpunkte bestätigen. Dies verstärkt Polarisierung und erschwert den Dialog zwischen unterschiedlichen Perspektiven. Soziale Medien schaffen isolierte Meinungsblasen, in denen Nutzer fast ausschließlich mit Ansichten konfrontiert werden, die ihre eigenen Standpunkte bestätigen. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass in vielen grundlegenden Fragen ein erstaunlich breiter Konsens besteht. Themen wie soziale Gerechtigkeit, Migration, Diversität und Klimaschutz werden von einer Mehrheit als wichtig anerkannt. Die wahren Konflikte entzünden sich oft an spezifischen „Triggerpunkten" – etwa der Debatte um Gendersprache oder der gerechten Verteilung von Umweltkosten. Diese Themen werden nicht selten gezielt instrumentalisiert, wodurch der Eindruck entsteht, die Gesellschaft sei tiefer gespalten, als sie es tatsächlich ist. Ein respektvoller Austausch, bei dem auch unbequeme Sichtweisen Platz finden, schafft Vertrauen und verstärkt die Bereitschaft zu gemeinsamen Lösungen. Was muss sich strukturell ändern?Die entscheidende Frage ist, wie wir diesen Zustand überwinden können. Der erste und wichtigste Schritt ist der Dialog. Politik und Gesellschaft müssen unterschiedliche Meinungen anhören und ernst nehmen. Ein respektvoller Austausch, bei dem auch kontroverse Sichtweisen Platz finden, schafft Vertrauen und verstärkt die Bereitschaft zu gemeinsamen Lösungen. Dazu ist es notwendig, unabhängige Medien und seriöse Berichterstattung zu fördern. Trotz der Versuche unseriöser Akteure, die Glaubwürdigkeit des Journalismus zu untergraben, bleibt Qualitätsjournalismus essenziell. Er folgt den Prinzipien des Faktenchecks und unterscheidet klar zwischen Berichterstattung und Meinung. Dadurch können differenzierte Debatten gefördert und verschiedene Perspektiven beleuchtet werden. Soziale Medien hingegen sind in erster Linie Plattformen für Meinungen – oft ungeprüft und nicht selten manipulativ. Deshalb ist gesunde Skepsis gefragt. Bevor man sich den besonders lauten Stimmen auf X, TikTok und Co. anschließt, sollte man innehalten und reflektieren. Wer stur an seiner eigenen Meinung festhält, sollte sich fragen, ob er sich wirklich von Algorithmen steuern lassen möchte.Bildung spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Sie soll nicht nur Wissen vermitteln, sondern Menschen dazu befähigen, kritisch zu denken und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Gleichzeitig müssen politische Institutionen Transparenz und Dialog fördern, um das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen.Was kann jeder Einzelne beitragen?Ein weiterer entscheidender Faktor ist das individuelle Engagement. Jeder kann im Kleinen dazu beitragen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Dies beginnt mit der Bereitschaft, zuzuhören und sich auf andere Meinungen einzulassen – nicht um jede Sichtweise kritiklos zu akzeptieren, sondern um sie in ihrem Kontext zu verstehen und als Teil eines pluralistischen Diskurses anzuerkennen. Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass Intoleranz toleriert werden muss, sondern dass ein respektvoller Austausch möglich bleibt. Soziales Engagement fördert den Austausch zwischen Kulturen und Generationen, stärkt Gemeinschaft und trägt zu einem respektvollen, solidarischen Miteinander bei. © Adobe Stock Soziales Engagement ist ein weiterer wichtiger Schritt. Wer sich in der eigenen Nachbarschaft oder in sozialen Projekten einbringt, erlebt Gemeinschaft und schafft Brücken zwischen verschiedenen Gruppen. Auch der Abbau von Vorurteilen und ein respektvoller Umgang mit anderen Meinungen tragen langfristig zu einem besseren Miteinander bei. Kleine Schritte können große Veränderungen bewirken. Ein Neuanfang bedeutet nicht, dass alle Konflikte und Differenzen von heute auf morgen gelöst werden. Vielmehr geht es darum, einen gemeinsamen Weg zu finden, auf dem wir miteinander wachsen und lernen. Die sogenannten „Triggerpunkte“ sollten nicht als unüberwindbare Hindernisse betrachtet werden, sondern als Chancen – Chancen, um gesellschaftliche Themen offen und ehrlich zu diskutieren und neue Lösungen zu entwickeln. Ein Neuanfang bedeutet nicht, dass alle Konflikte und Differenzen von heute auf morgen gelöst werden. Unsere Gesellschaft steht an einem Wendepunkt. Die Herausforderungen sind groß, doch die Möglichkeiten, daran zu wachsen, sind ebenso immens. Ein Neuanfang für mehr Zusammenhalt ist möglich – wenn wir bereit sind, die Verantwortung gemeinsam zu tragen. Lassen Sie uns diesen Weg mutig und entschlossen gehen, für eine Zukunft, die durch Vertrauen, Respekt und Solidarität geprägt ist.
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Capsule Wardrobe
Was ist eine Capsule Wardrobe? Eine Capsule Wardrobe steht für die Essenz minimalistischer Mode: ein Kleiderschrank, der aus einer überschaubaren Auswahl zeitloser und vielseitiger Kleidungsstücke besteht. Das Ziel? Die Garderobe auf rund 30 bis 40 essenzielle Teile zu reduzieren, die sich mühelos kombinieren lassen und zugleich stilvoll wie funktional sind. Hochwertige Materialien und schlichte Designs prägen das Konzept – modische Trends dürfen aufgegriffen, aber nicht zur Leitlinie werden. Das Konzept wurde in den 1970er-Jahren von der britischen Boutiquebesitzerin Susie Faux entwickelt. Ihre Vision: Menschen dabei unterstützen, ihren persönlichen Stil zu finden und übermäßigen Konsum zu vermeiden. Heute erlebt die Capsule Wardrobe eine Renaissance – nicht nur als modisches Statement, sondern auch als Ausdruck eines bewussten Lebensstils. Sie spart Zeit, reduziert Impulskäufe und regt zu durchdachten Kaufentscheidungen an.Die Vorteile Mit einer reduzierten Auswahl an Kleidungsstücken fällt es leichter, Entscheidungen zu treffen und Outfits zu planen, was die Morgenroutine deutlich entspannter macht. Ein minimalistischer Kleiderschrank sorgt zudem für Ordnung und Übersichtlichkeit, wodurch nicht nur Platz für andere Dinge entsteht, sondern auch der Kopf freier wird. Auch in Sachen Nachhaltigkeit punktet das Konzept: Der Fokus auf wenige, qualitativ hochwertige Essentials reduziert den Konsum, schont Ressourcen und verkleinert den ökologischen Fußabdruck. Langfristig wirkt sich eine Capsule Wardrobe auch finanziell positiv aus. Wer in langlebige Kleidung investiert, spart sich häufige Neukäufe und bleibt trotzdem stilvoll. Heute erlebt die Capsule Wardrobe eine Renaissance – nicht nur als modisches Statement, sondern auch als Ausdruck eines bewussten Lebensstils. Wie erstellt man eine Capsule Wardrobe? Schritt 1: ausmisten und loslassen Der erste und vielleicht schwierigste Schritt ist das radikale Ausmisten des Kleiderschranks. Gehen Sie Ihre Kleidungsstücke durch und trennen Sie sich von allem, was Sie seit einem Jahr nicht getragen haben, was nicht mehr passt oder nicht Ihrem Stil entspricht. Spenden oder verkaufen Sie diese Teile, um Platz für neue Essentials zu schaffen. Dabei hilft es, sich bewusst mit der Frage auseinanderzusetzen, welcher Stil zu Ihnen passt, worin Sie sich wohlfühlen und welche Schnitte und Teile Sie auch in den kommenden Jahren begleiten sollen.Schritt 2: Bestandsaufnahme und Planung Nach dem Ausmisten folgt eine ehrliche Bestandsaufnahme der verbliebenen Kleidung. Überlegen Sie, welche Teile fehlen oder ersetzt werden müssen, und erstellen Sie eine Liste der notwendigen Kleidungsstücke. Dabei sollten Sie Ihren Lebensstil, berufliche Anforderungen und Freizeitaktivitäten berücksichtigen. So entsteht eine funktionale und vielseitige Basisgarderobe, die perfekt auf Ihr Leben abgestimmt ist.Schritt 3: die passende Farbpalette wählen Eine durchdachte Farbpalette ist entscheidend für eine funktionierende Capsule Wardrobe. Klassische Farben wie Schwarz, Weiß, Grau und Beige sind perfekte Grundlagen, da sie sich mühelos miteinander kombinieren lassen. Ergänzen Sie die neutralen Töne mit Farbakzenten, die Ihrem Stil und Ihrem Geschmack entsprechen.Eine Farbberatung kann an dieser Stelle hilfreich sein. Legen Sie vier Grundfarben fest, die Ihren Bedürfnissen entsprechen und vielseitig kombinierbar sind. Dadurch wird Ihre Garderobe nicht nur harmonisch, sondern auch praktisch.Schritt 4: in Basics investieren Jetzt ist es an der Zeit, Ihre Gewinne aus verkauften Kleidungsstücken sinnvoll zu investieren. Kaufen Sie hochwertige Basics wie T-Shirts, Hemden, Hosen, Hoodies und Jacken. Ergänzen Sie die Garderobe mit vielseitigen Schuhen wie Sneakern und zeitlosen Accessoires, die Ihre Outfits abrunden. Setzen Sie auf langlebige, gut kombinierbare Modelle, die saisonunabhängig sind. Diese bilden die Basis Ihrer Capsule Wardrobe und sorgen dafür, dass Sie mit wenigen Stücken unzählige Looks kreieren können.Schritt 5: saisonale Akzente setzen Abrunden lässt sich die Capsule Wardrobe mit einigen saisonalen Kleidungsstücken oder Designs, die Ihrem Stil das gewisse Etwas verleihen. Achten Sie bei Neukäufen darauf, dass die Stücke entweder in die Grundausstattung passen oder als saisonale Lieblingsstücke dienen.Häufige Fehler Zu viele Kleidungsstücke im Schrank zu behalten, besonders solche, die seit Monaten ungetragen sind, erschwert die Erstellung einer funktionalen Capsule Wardrobe. Wenn viele Teile nur schwer miteinander kombinierbar sind, wird es schwierig, vielseitige Outfits zu kreieren.Fehlt eine klare Farbpalette, kann die Garderobe schnell chaotisch wirken. Wer sich nur auf Basics konzentriert und keine persönlichen Akzente setzt, riskiert eine monotone Sammlung, die schnell langweilig wird. Ebenso ist die Qualität der Kleidungsstücke entscheidend – minderwertige Teile müssen oft ersetzt werden, was dem nachhaltigen Ansatz widerspricht.Die Garderobe sollte auch an den eigenen Lebensstil und die Jahreszeiten angepasst sein. Eine unflexible Auswahl oder das Fehlen von Accessoires kann schnell dazu führen, dass der Spaß an dem Konzept verloren geht und man sich eingeschränkt fühlt.
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3 Apps, die das Leben einfacher machen
Splitwise – Nie wieder Streit um Rechnungen Wer kennt das nicht? Man geht mit Freund:innen oder Kolleg:innen in ein Restaurant oder eine Bar, lebt in einer WG oder teilt sich eine Urlaubsunterkunft. Doch am Ende fragt sich jeder: „Wer zahlt jetzt wie viel?“ Splitwise bietet eine einfache Lösung, um solche finanziellen Streitigkeiten zu vermeiden. Die App hilft dabei, Kosten gerecht unter mehreren Personen aufzuteilen. Mit Splitwise können Ausgaben schnell und unkompliziert eingegeben und unter allen Beteiligten aufgeteilt werden. Alle geteilten Kosten werden in Echtzeit aktualisiert und jeder kann den aktuellen Stand der eigenen Ausgaben einsehen. Zudem ermöglicht die App auch das Hinzufügen von Notizen, sodass genau nachverfolgt werden kann, wer was bezahlt hat. Am Ende wird eine Gesamtrechnung erstellt, die das Ausgleichen der Schulden zwischen den Gruppenmitgliedern vereinfacht. Besonders praktisch: Die App bietet verschiedene Währungen und ermöglicht die Synchronisation mit den Bankkonten, um Zahlungen direkt durchzuführen.Bring! – Einkaufen ohne StressDas Einkaufen für den Haushalt kann eine lästige Aufgabe sein, besonders wenn viele verschiedene Dinge benötigt werden und man ständig vergisst, was eigentlich auf der imaginären Liste oder auf den verschiedenen Zetteln am Kühlschrank stand. Hier kommt Bring! ins Spiel. Die App hilft dabei, Einkaufslisten zu erstellen, zu organisieren und sie mit anderen zu teilen – perfekt für Familien, Paare oder WG-Haushalte.Mit Bring! Kann ganz einfach eine Einkaufsliste erstellt werden, die am Handy immer bei allen mit dabei ist. Die Liste kann auch automatisch mit den Produkten aus verschiedenen Kategorien gefüllt werden, basierend auf den indiviudellen Vorlieben und bisherigen Einkäufen. Die App erkennt auch, welche Lebensmittel regelmäßig eingekauft werden, und erinnert die Nutzer:innen daran, dass es an der Zeit ist, nachzukaufen. Besonders nützlich: Wenn mehrere Personen die Liste teilen, wird sie in Echtzeit aktualisiert, sodass jeder sieht, was noch benötigt wird und was bereits gekauft wurde. Dadurch ist das Einkaufen nicht nur einfacher, sondern auch stressfreier.Calm – Entspannung für Körper und GeistInmitten des hektischen Alltags ist es oft schwer, zur Ruhe zu kommen. Die App Calm bietet eine Lösung, um Stress abzubauen und dem eigenen Geist eine Auszeit zu gönnen. Diese App konzentriert sich auf Achtsamkeit und Meditation, um Menschen dabei zu helfen, zu entspannen und den Tag in Balance zu starten oder ausklingen zu lassen. Calm bietet eine Vielzahl an geführten Meditationen, Atemübungen und Schlafgeschichten, welche die Benutzer:innen auf eine Reise zu innerer Ruhe begleiten. Mit speziell gestalteten Meditationen, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Zeitrahmen abgestimmt sind, kann Stress abgebaut, die Konzentration verbessert oder die Schlafqualität erhöht werden. Die beruhigenden Klänge von Regen, Meeresrauschen oder Waldgeräuschen schaffen eine entspannende Atmosphäre, die sowohl in stressigen Situationen unterwegs als auch zu Hause genutzt werden kann und dabei hilft, die eigene mentale Gesundheit zu stärken und den inneren Frieden zu finden.
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Weniger ist mehr
Manchmal liegt das Geheimnis eines entspannten Alltags mit Hund gar nicht darin, was wir alles machen, sondern was wir weglassen. Komplizierte Trainingstechniken, ausgeklügelte Pläne, ständige Aktivitäten – das kann ganz schön stressig sein, für uns und für unsere Hunde. Dabei sind es oft die kleinen, einfachen Rituale und konstanten Gewohnheiten, die für ein ruhiges, harmonisches Miteinander sorgen und unseren Hunden helfen, sich wirklich wohl und sicher zu fühlen. Denn was Hunde wirklich brauchen, ist gar nicht so viel.Warum Rituale für Hunde so wichtig sindHunde lieben klare Strukturen und Wiederholungen. Ein geregelter Tagesablauf gibt ihnen Orientierung und Sicherheit. Stell dir vor, du müsstest jeden Tag neu herausfinden, was von dir erwartet wird. Ziemlich anstrengend, oder? Genauso geht es unseren Hunde, wenn die Abläufe ständig wechseln. Rituale sind wie kleine „Anker“ im Alltag, die dem Hund zeigen: Alles ist gut, alles läuft wie immer. Hunde lieben klare Strukturen und Wiederholungen. Ihr könnt zum Beispiel jeden Tag mit einer ruhigen Kuscheleinheit starten und gemütlich eine Tasse Kaffee trinken. Anschließend könnt ihr gemeinsam das Geschirr anziehen, vielleicht sogar mit einer kurzen Ankündigung wie „Anziehen“ oder „Geschirr“, bevor ihr zusammen nach draußen geht. Dein Hund lernt so, dass bestimmte Abläufe immer gleich und vorhersehbarsind – das gibt ihm Sicherheit und hilft ihm, sich entspannt in den Tag einzufinden. Diese wiederkehrenden Rituale schaffen Vertrauen und Routine, sodass der Hund sich in eurem gemeinsamen Alltag sicher und geborgen fühlt.Beschäftigung und Auslastung: Weniger ist oft mehrDie richtige Auslastung des Hundes ist ein Balanceakt. Zu viel Beschäftigung kann schnell zu Überforderung und Stress führen, insbesondere wenn der Hund ständig neuen Reizen und Aktivitäten ausgesetzt ist. Hunde brauchen zwar Beschäftigung, doch ebenso wichtig sind Phasen der Ruhe und Entspannung. Dabei ist es entscheidend, die Bedürfnisse der jeweiligen Rasse zu beachten. Malinois oder Border Collies wurden beispielsweise für ausdauernde Aufgaben gezüchtet und brauchen oft mehr geistige und körperliche Auslastung als eine französische Bulldogge oder ein Mops. Jeder Hund hat einen genetischen Ursprung und bestimmte Eigenschaften, die sein Bedürfnis nach Beschäftigung und Auslastung prägen. Deshalb ist es hilfreich, sich vor Augen zu halten, wofür die Rasse ursprünglich gezüchtet wurde, um eine Über- oder Unterforderung zu vermeiden und die richtige Balance für deinen Hund zu finden.Weniger Hektik – mehr RuheEin Hund benötigt täglich mindestens 16 Stunden Ruhephasen, um ausgeglichen zu sein und gesund zu bleiben. Unsere Aufgabe als Hundeeltern ist es, ihm diese Ruhephasen zu ermöglichen und ihn dabei zu unterstützen, dass er wirklich abschalten kann. Wenn dein Hund den ganzen Tag bespaßt und unterhalten wird, findet er nicht zur Ruhe und wird schnell überdreht oder gestresst. Ein Hund der nicht zur Ruhe findet, zeigt auch häufiger Verhaltensauffälligkeiten, da das Stresslevel in vielen Fällen einfach zu hoch ist und durch die fehlende Entspannung und Ruhe nicht abfällt.Deshalb ist es besonders wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis aus Aktivität und Entspannung zu finden. Ruhephasen sind genauso entscheidend wie Bewegung und Auslastung. Baue zum Beispiel feste Ruhezeiten in deinen Alltag ein, dasdient wiederum auch der Förderung von Routinen. Wenn du deinen Hund dabei unterstützt, regelmäßig zur Ruhe zu kommen, wird dein Hund sich langfristig sicher und ausgeglichen fühlen – was nicht nur ihm, sondern auch dem gemeinsamen Alltag zugutekommt. Kerstin Quast ist tierschutzqualifizierte Hundetrainerin und Coach für Hundehalter:innen. Mit ihrer Hundeschule Vollzeit4Beiner unterstützt sie berufstätige Hundeeltern dabei, ihren Hunden das entspannte Alleine-Bleiben beizubringen, und bietet eine Ausbildung für souveräne Bürohunde an. © Waueffekt Celia Ritzberger Fazit: Mehr Gelassenheit für Mensch und Hund durch Einfachheit im HundealltagEin harmonisches Zusammenleben mit Hund braucht kein kompliziertes und aufwendiges Programm mit 24 Stunden Beschäftigung. Viel wichtiger sind Rituale, Ruhe und eine klare Struktur, die den Alltag für dich und deinen Hund entspannt und vorhersehbar macht. Je mehr ihr beide euch auf diese kleinen, konstanten Abläufe verlassen könnt, desto weniger Stress habt ihr – und desto mehr Spaß am gemeinsamen Leben. Die richtige Auslastung des Hundes ist ein Balanceakt. Am Ende ist weniger wirklich mehr: weniger Stress, weniger Komplexität und dafür mehr Vertrauen und Sicherheit. Und genau das ist der Schlüssel für eine entspannte Beziehung zwischen Mensch und Hund.
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Einfache Entscheidungen
Warum fällt es uns oft so schwer, Entscheidungen zu treffen? Was beeinflusst unsere Entscheidungsfähigkeit?Mag. Bettina Kapfer: Entscheidungen zu treffen, ist ein komplexer Prozess, bei dem viele Faktoren zusammenwirken. Unser Gehirn ist darauf ausgelegt, unser Überleben zu sichern, und das bedeutet, Energie zu sparen. Das führt dazu, dass unser Gehirn in schwierigen Entscheidungssituationen schnell auf bekannte Muster oder Automatismen zurückgreift – manchmal auf Kosten von Genauigkeit oder Langfristigkeit. Unsere Tagesform, das Stresslevel oder die allgemeine Zufriedenheit beeinflusst, wie klar und zielgerichtet wir denken können. Hinzu kommen individuelle Persönlichkeitsmerkmale, die beeinflussen, wie wir Entscheidungen angehen. Beispielsweise kann eine hohe Gewissenhaftigkeit, eines der sogenannten „Big Five“-Persönlichkeitsmerkmale, dazu führen, dass wir uns in Details verlieren, weil wir alles gründlich und perfekt machen wollen. Das kann Entscheidungen unnötig kompliziert machen. Andererseits kann Offenheit für Neues die Entscheidungsfindung erleichtern, da sie mit einer größeren Flexibilität einhergeht.Auch emotionale Faktoren spielen eine wichtige Rolle. Unsere Tagesform, das Stresslevel oder die allgemeine Zufriedenheit beeinflusst, wie klar und zielgerichtet wir denken können. Zudem sind persönliche Werte und Glaubenssätze entscheidend. Sie geben uns Orientierung, können aber auch einschränkend wirken, wenn sie zu rigide sind. Diese prägen unser Handeln bei kleinen und auch großen Entscheidungen – und das ganz unabhängig davon, ob wir uns dessen überhaupt bewusst sind.Und schließlich sollten wir den Einfluss des sozialen Umfelds nicht unterschätzen. Menschen orientieren sich oft an den Meinungen anderer, und auch das passiert manchmal ganz beiläufig, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Das beginnt schon in der Kindheit, wenn wir lernen, durch Nachahmung und soziale Rückmeldungen Entscheidungen zu treffen. Mag. Bettina Kapfer, MSc ist Juristin und Psychologin. Als Anti-Stress-Coach und Resilienz-Expertin unterstützt sie Menschen mit hohen Ansprüchen dabei, Ziele erfolgreich zu erreichen, ohne dabei die eigene Gesundheit zu opfern. Im Coaching und in ihren Workshops verbindet sie wissenschaftlich fundierte Methoden mit praxiserprobten Strategien für ressourcenorientiertes Stressmanagement – ein Ansatz, der persönliche Stärken gezielt ausbaut und die psychische Widerstandskraft nachhaltig stärkt. © Dr. Dagmar Urbanek Wie wirkt sich die Vielzahl an Optionen auf unsere Entscheidungsfähigkeit aus? Warum fühlen wir uns oft überfordert?Eine Überflutung mit Optionen ist ein großer Stressfaktor. Je mehr Möglichkeiten wir haben, desto mehr Energie verbraucht unser Gehirn, um sie zu analysieren und zu bewerten. Dies führt oft zu einer sogenannten Entscheidungsparalyse: Wir fühlen uns handlungsunfähig, weil wir befürchten, etwas Wichtiges zu übersehen oder uns falsch zu entscheiden. Es gibt Menschen, die eine hohe Toleranz für Unsicherheit haben – das nennt man Ambiguitätstoleranz. Dem „Energiesparen“ ist es geschuldet, dass unser Gehirn leider in solchen Momenten oft auf Abkürzungen und kognitive Verzerrungen zurückgreift. Es fokussiert sich dann beispielsweise nur auf Informationen, die unsere bestehenden Überzeugungen bestätigen, während es widersprüchliche Fakten ausblendet. So versucht das Gehirn, Komplexität zu reduzieren, was aber dazu führen kann, dass wir voreilig entscheiden oder Chancen übersehen.Ein bewährtes Mittel gegen Überforderung ist die Priorisierung. Ich empfehle, sich auf jene Kernaspekte zu konzentrieren, die wirklich wichtig sind. Eine hilfreiche Frage kann auch sein: „Wie relevant ist diese Entscheidung in fünf Minuten, fünf Monaten und fünf Jahren?“ Diese Perspektive schafft Klarheit und reduziert unnötige Details.Wie können wir lernen, besser mit Unsicherheit und der Angst vor falschen Entscheidungen umzugehen?Unsicherheit gehört zum Leben und besonders zu Entscheidungen, die in die Zukunft wirken. Ein wichtiger Schritt ist, diese Unsicherheit zu akzeptieren. Wir können nie alle Eventualitäten voraussehen, aber wir können die Bedingungen schaffen, unter denen wir möglichst klar entscheiden. Das bedeutet, sich Zeit zu nehmen, in einem ruhigen Zustand zu entscheiden und über die eigenen Werte und Ziele nachzudenken.Es gibt Menschen, die eine hohe Toleranz für Unsicherheit haben – das nennt man Ambiguitätstoleranz. Andere wiederum fühlen sich durch die Ungewissheit blockiert. In solchen Fällen hilft es, kleine Schritte zu machen, statt auf die perfekte Lösung zu warten. Ein weiterer Ansatz ist, sich bewusst zu machen, dass keine Entscheidung endgültig perfekt sein muss. Sie muss in der jeweiligen Situation sinnvoll sein.Besonders Perfektionist:innen haben oft Angst vor Fehlern und versuchen, jede Entscheidung bis ins letzte Detail abzusichern. Hier rate ich, sich gezielt zu fragen: „Was ist gut genug?“ oder „Was wäre die zweitbeste Option, mit der ich leben könnte?“ Entscheidungen in kleinere, überschaubare Schritte zu zerlegen, kann ebenfalls helfen, den Druck zu reduzieren.Wie können wir unnötige Komplexität in unseren Entscheidungsprozessen erkennen und reduzieren?Komplexität wird oft selbst erzeugt, zum Beispiel durch endlose Recherchen oder das Sammeln immer neuer Informationen. Wenn man merkt, dass man sich im Kreis dreht oder immer neue Pro-und-kontra-Listen erstellt, ist es Zeit, innezuhalten. Stellen Sie sich die Frage: „Was ist wirklich relevant?“ und „Welche Informationen brauche ich, um eine fundierte Entscheidung zu treffen?“ Intuition, oder das berühmte „Bauchgefühl“, wird oft unterschätzt, ist aber ein wichtiger Bestandteil unseres Entscheidungsprozesses. Hilfreich ist es auch, Entscheidungen nach ihrer Dringlichkeit und Wichtigkeit zu sortieren. Ein einfaches System dafür ist die „Ampelmethode“: Grüne Entscheidungen sind schnell und ohne großen Aufwand zu treffen, gelbe Entscheidungen verdienen mehr Aufmerksamkeit, und rote Entscheidungen erfordern sorgfältige Überlegung. Diese Struktur schafft Klarheit und verhindert, dass man sich auch bei kleinen, unwichtigen Entscheidungen verzettelt.Ein weiteres Mittel ist die Konzentration auf Kernfragen: „Was ist mein Ziel? Welche Werte sind mir wichtig?“ Und auch die zeitliche Perspektive kann wieder hilfreich sein: „Wie relevant ist diese Entscheidung in einem Jahr oder in zehn Jahren?“Welche Rolle spielt Intuition bei Entscheidungen?Intuition, oder das berühmte „Bauchgefühl“, wird oft unterschätzt, ist aber ein wichtiger Bestandteil unseres Entscheidungsprozesses. Unser Körper gibt uns ständig Signale, die auf früheren Erfahrungen basieren. Diese sogenannten „somatischen Marker“ sind das Ergebnis von neurologischen Prozessen, die unsere Wahrnehmung und unser Verhalten beeinflussen. Kurz: Erinnerungen sind nicht nur im Gehirn abgespeichert, sondern auch im Körper.Viele Menschen ignorieren diese Signale, besonders wenn sie sich stark auf logische Analysen verlassen. Doch die Neurowissenschaften haben gezeigt: Unser „Bauchgefühl“ ergänzt unsere Rationalität. Ein Beispiel: Wenn jemand trotz einer perfekt analysierten Pro-und-kontra-Liste immer noch zögert, liegt das oft daran, dass das Bauchgefühl etwas anderes signalisiert. In solchen Momenten sollte man innehalten und auf diese unbewussten Impulse achten.Welche Tipps können Sie Menschen geben, die sich oft von Entscheidungen überfordert fühlen?Am wichtigsten ist aus meiner Sicht, dass man sich klar machen sollte, dass es keine „perfekte Entscheidung“ gibt. Niemand von uns kann in die Zukunft blicken, niemand weiß, wie die Dinge sich entwickeln werden. Darum sollte man sich klar machen, dass eine gute Entscheidung eine solche ist, bei der man zum Entscheidungszeitpunkt alle relevanten Aspekte berücksichtigt hat. Übung kann helfen, den eigenen Entscheidungsstil besser zu verstehen und zu entwickeln. Für Menschen, die sich gerne verzetteln, ist es wichtig, dass sie lernen, zwischen wichtigen und unwichtigen Details bzw. Entscheidungen zu unterscheiden. Techniken wie die Skalenmethode – etwa „Wie wichtig ist dieses Detail auf einer Skala von 1 bis 10?“ – oder das zeitliche Einordnen der Relevanz einer Entscheidung können hier helfen.Zudem empfehle ich, Entscheidungen bewusst zu trainieren. Fangen Sie mit kleinen Entscheidungen an und reflektieren Sie, wie es sich anfühlt, sie schneller oder intuitiver zu treffen. Übung kann helfen, den eigenen Entscheidungsstil besser zu verstehen und zu entwickeln. Auch der Blick darauf, welche guten Entscheidungen man bisher schon getroffen hat, und dass „schnelle“ oder „gut genug“ Entscheidungen in der Regel ebenfalls funktionieren, kann helfen.
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Entspannt ins neue Jahr starten
Das neue Jahr liegt vor uns wie ein zugefrorener Teich oder See im Winter, mit leichtem Nebel über der Oberfläche, fast ein bisschen mystisch. Ein großes Feld an Überraschungen und Möglichkeiten. Im Laufe des Jahres wird das Eis immer mehr schmelzen, Menschen werden kommen, eine Weile bleiben und wieder gehen. Vielleicht ist es ein großer See und je wärmer es wird, desto mehr Aktivitäten wie schwimmen, surfen, segeln, Boot fahren wird es geben. Oder Kinder, die im Wasser Ball spielen oder gerade schwimmen lernen. Wir haben viel mehr Einfluss auf unser Wohlbefinden, unsere Zufriedenheit, unser Glück, als den meisten Menschen bewusst ist. Vielleicht bevorzugen Sie einen ruhigeren Weiher, einen Teich, von Schilf umgeben, in dem Enten schwimmen, Schildkröten sich auf einem im Wasser treibenden Baumstamm sonnen, Reiher und Eisvögel ihre Brutplätze haben, Frösche morgens auf Seerosenblättern mit einem Konzert den Tag begrüßen, Libellenflügel in der Sonne schillern, während sie in der Luft nach Nahrung jagen.Wussten Sie, dass Libellen bereits seit 300 Millionen Jahren auf der Erde leben? Sie waren schon vor den Dinosauriern da. Wie viel Zeit jeder und jedem Einzelnen von uns hier auf Erden bleibt, wissen wir nicht. Was wir aber alle in der Zeit, die wir hier auf Erden sind, wollen, ist: glücklich sein – „happy“. Und was mittlerweile wissenschaftlich belegt ist, dafür brauchen wir einander – also „together“.Was wünschen Sie sich vom Jahr 2025?Wir haben viel mehr Einfluss auf unser Wohlbefinden, unsere Zufriedenheit, unser Glück, als den meisten Menschen bewusst ist. Und: Wir können aktiv Glück und Wohlbefinden in unser Leben einladen, es manifestieren. Nein, das ist kein esoterischer Kram, sondern aktueller Stand der wissenschaftlichen Forschung. Wenn auch mit einer kleinen Nuance in der Bedeutung des Wortes „manifestieren“. Wir sprechen hier nicht von Wünschen ans Universum, die vielleicht in Erfüllung gehen oder auch nicht, weil wir vermeintlich etwas falsch formuliert oder zu wenig intensiv gewunschen haben. Manifestation, erklärt der renommierte Stanford-Professor und Autor Dr. James Doty, bedeutet, eine bestimmte Absicht oder Intention zu definieren, sodass diese im Unterbewusstsein gespeichert wird, welches unterhalb unserer Bewusstseinsschwelle agiert. Dadurch aktivieren wir in unserem Gehirn neuronale Netzwerke, die etwas als „wichtig“, als bedeutungsvoll erscheinen lassen. Diese Gehirnmechanismen sind rund um die Uhr für uns aktiv. Denn viel mehr „Action“ als im Bewusstsein passiert im Unterbewusstsein.Das UnterbewusstseinLassen Sie uns dazu etwas ausholen: In den ersten sechs Lebensjahren werden 90 Prozent (!) unserer Überzeugungsmuster festgelegt und daran orientieren wir uns – unreflektiert – den Rest unseres Lebens. Dabei kann nichts anderes herauskommen als immer dasselbe. Verantwortlich dafür ist ein Bereich im Gehirn, der Informationen filtert und nur jene durchlässt, die unsere schon bestehenden Glaubenssätze bestätigen! Schon Henry Ford soll gesagt haben: „Egal, ob du denkst, du kannst es, oder du denkst, du kannst es nicht – du hast recht.“ Eben weil diese Einstellung in den ersten sechs Lebensjahren festgelegt wurde. Sie können sich vorstellen, dass es fast unmöglich ist, Menschen – von außen – zu anderen Einstellungen zu bewegen.Die gute Nachricht: Wir können uns jederzeit aktiv und gezielt verändern! Der erste Schritt ist natürlich, ein bisschen tiefer zu graben, den sanften Scheinwerfer der Achtsamkeit auf die Teile unseres Herzens und unserer Seele zu richten, die uns nicht so sehr an uns gefallen, und uns unserer Glaubenssätze, Einstellungen und Werte bewusst zu werden. Bei Manifestation im wissenschaftlichen Sinn geht es um einen unerschütterlichen Glauben an Möglichkeiten, daran, dass die Quelle für unser Glück, unser Wohlbefinden, unseren Erfolg nicht in äußeren Umständen, sondern in der Kraft unseres Geistes liegt. Dazu braucht es die Fähigkeit, unsere Aufmerksamkeit bewusst zu steuern – und das lässt sich trainieren! Susanne Strobach ist Leiterin der Achtsamkeits-Akademie Wien, der ersten Anlaufstelle für Achtsamkeit und Neurowissenschaften in Österreich. Sie ist Mediatorin, Unternehmensberaterin, Autorin zahlreicher Kartensets und Bücher, u. a. des „Logbuchs Lebenszufriedenheit & Glück“ gemeinsam mit Katharina Hanyka (Beltz, 2023). In Kooperation mit der KPH Wien/ Niederösterreich entwickelt das Team der Achtsamkeits-Akademie Hochschullehrgänge mit den Schwerpunkten Glück und Mindfulness und bietet Trainer:innen- und Leadership-Ausbildungen an, die in Kufstein und Wien stattfinden. © Susanne Strobach Lassen Sie das neue Jahr eine Einladung sein – unabhängig von äußeren Umständen –, aktiv das Glück in Ihr Leben einzuladen. Unser Gehirn empfängt pro Sekunde ungefähr 400 Milliarden Datenbits, also Informationen. Während Sie dieses Magazin lesen, nehmen Sie ja nicht nur die einzelnen Wörter oder Sätze wahr, sondern – unbewusst – auch vieles andere: die Farben und Motive der Illustrationen, Gewicht und Temperatur einer Seite, wie sie sich beim Umblättern anfühlt, wie die Raumtemperatur ist, ob Sie bei Kunstlicht lesen oder Ihnen die Sonne durchs Fenster ins Gesicht scheint, alles, was oder wer rund um Sie im Raum ist … Sie sehen schon, da kommt einiges zusammen an Impulsen, die unser Gehirn verarbeiten müsste. Weil das zuviel und natürlich nicht alles im Moment von Bedeutung ist, reduziert das Gehirn die Inputs, also die Eindrücke, auf 2.000 Datenbits pro Sekunde. Wusch, da fällt einiges raus! Übrig bleibt, na, Sie wissen schon.Was Sie tun könnenLassen Sie das neue Jahr eine Einladung sein – unabhängig von äußeren Umständen –, aktiv das Glück in Ihr Leben einzuladen. An der KPH Wien/Niederösterreich startet im März sogar ein eigener zweisemestriger Hochschullehrgang „Glück und Lebenszufriedenheit“. Vielleicht möchten Sie mit einem Glückstagebuch mit Affirmationen ins neue Jahr starten? Besorgen Sie sich ein schönes Heft oder Büchlein mit leeren Seiten und los geht’s! Überlegen Sie sich für Ihre aktuelle Lebenssituation ein oder zwei passende Affirmationen, also positive Sätze, die Sie stärken und motivieren! Notieren Sie sie in Ihrem Glückstagebuch und sagen Sie sie sich abends vor dem Einschlafen und morgens beim Aufwachen als Erstes im Geiste vor oder sprechen Sie sie laut aus! Notieren Sie in Ihrem Tagebuch auch die Körperwahrnehmungen dazu und alles, was an diesem Tag „gut läuft“, gelingt, Ihnen Freude bereitet oder wofür Sie dankbar sind! Es geht um die Sensibilisierung Ihrer Wahrnehmung auf die positiven Momente Ihres Tages und die Verstärkung dieser Neuronenverbindungen im Gehirn. Durch die regelmäßigen positiven Affirmationen verbessert sich auch Ihre Selbstwahrnehmung und damit Ihr Selbstwertgefühl und Sie werden unabhängiger von Anerkennung von außen. Achten Sie darauf, mit welchen Gedanken Sie in den Tag starten! Fördern sie Ihr Wohlbefinden – wunderbar! Sind sie eher hinderlich, demotivieren sie Sie oder vermitteln Ihnen Gefühle von Frustration oder Hoffnungslosigkeit, setzen Sie eine Intention für den Tag, die sich für Sie stimmig und gut anfühlt, die Ihnen Hoffnung gibt und Ihren Energiepegel hebt. Wenn Sie Widerstand spürst, probieren Sie einfache Sätze, wie „Ich bin wertvoll“, „Ich werde geliebt“, „Ich bin liebenswert“, „Mein Leben darf leicht sein“. Schon der ehemalige US-Präsident Barack Obama verwendete 2008 „Yes, we can!“ als Slogan seiner Partei 2008 und wer Kinder hat, kennt den Satz von Bob, dem Baumeister: „Jo, wir schaffen das!“Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass das Jahr 2025 Ihren Horizont erweitert, Sie Ihre Komfortzone selbstsicher verlassen und neue, herzerwärmende Erfahrungen machen können.
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Über die Kraft der Einfachheit
Warum, glauben Sie, zieht uns die Idee der Einfachheit in einer Welt an, die so stark auf Wachstum und Überfluss fokussiert ist?Jörg Bernardy: Unsere Welt wird immer komplexer und daran ist auch nichts verkehrt. Das ist Teil unserer Evolution und es geht auch nicht darum, sich gegen Wachstum zu stellen. Der Fokus sollte allerdings nicht auf Wachstum im Außen liegen, sondern auf innerem Wachstum. Gefühlter Überfluss ist etwas Großartiges und das Erleben innerer Fülle unverzichtbar, wenn unser Leben leicht, glücklich und erfüllt sein soll. Die Leitfrage lautet daher: Wie schaffe ich es, aus der Fülle zu leben und weniger aus dem Gefühl von Mangel? Ich übe mich regelmäßig darin, die Vorstellung loszulassen, dass etwas perfekt sein muss. Welche praktischen Schritte sind aus Ihrer Sicht nötig, um Zufriedenheit mit dem zu entwickeln, was man bereits hat?Kaum etwas erhöht unsere innere Zufriedenheit so einfach wie aufrichtig empfundene Dankbarkeit. Viel zu häufig haken wir das Thema Dankbarkeit mit dem Erstellen von Listen ab. Als würde das Aufzählen von Dingen schon ausreichen, um dankbar zu sein. In Wirklichkeit ist es viel einfacher. Dankbarkeit entfaltet sich vor allem dann, wenn wir sie empfinden. Einfachheit bedeutet, dass sich alles um das Empfinden dreht und gar nicht so sehr um das, wofür wir dankbar sind.Wie bringen Sie die Idee der Einfachheit in Ihren Alltag ein? Ich übe mich regelmäßig darin, die Vorstellung loszulassen, dass etwas perfekt sein muss. Weder ein Plan noch eine Liste sind in Stein gemeißelt. Es geht nicht darum, das perfekte Ergebnis zu erzielen, sondern es reicht, wenn es am Ende gut genug ist – und ich es trotz allem ein Stück weit genießen kann. Das wird in zehn Jahren zählen, nicht die Tatsache, dass etwas schiefgelaufen ist. Dr. Jörg Bernardy, Philosoph und Autor, schreibt für DIE ZEIT, ist Experte für stoische Philosophie und die wichtigen Fragen des Lebens. Seit 12 Jahren lebt er in Hamburg und schreibt erfolgreiche Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. © Maximilian Baier Was raten Sie Menschen, die sich von der Komplexität des Lebens überfordert fühlen, aber nicht wissen, wie sie die erste Stufe zu mehr Einfachheit erreichen können?Klein anfangen und überlegen, was bereits alles gut läuft im Leben. Immer wieder Dankbarkeit empfinden für alles, was man bereits erleben durften, und dann diese Haltung auf die Zukunft ausrichten, also dem Leben einen Vertrauensvorschuss geben und Dankbarkeit empfinden für alles, was wir noch erleben dürfen. Wichtig ist, dass wir unsere innere Fülle täglich genießen, wenn auch nur für ein paar Momente. Nach und nach entwickeln wir ein Gefühl dafür, dass alles Wissen und alle Fähigkeiten bereits in uns sind, die wir für ein erfülltes Leben brauchen.Welche der 22 Einsichten aus Ihrem Buch ist Ihnen persönlich am wichtigsten?Die Einsicht, dass wir frei sind und dass wir jederzeit einen inneren Frieden in uns finden können. Nicht, weil alle Probleme gelöst sind, sondern weil Einfachheit bedeutet, Frieden zu schließen mit allem, was ist, auch mit dem, was (noch) ungelöst und unklar ist. Freiheit bedeutet immer auch, getroffene Entscheidungen zu revidieren und an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen.AUSZUG AUS DEM BUCH „ÜBER DIE KRAFT DER EINFACHHEIT IN TURBULENTEN ZEITEN“. 22 philosophische Einsichten von Jörg Bernardy.Mit der Einfachheit ist es wie beim Essen: Der Appetit und die Lust auf mehr kommen meist beim Probieren„Weniger ist mehr“, „All you need is less“ oder „Kein Mehr mehr“ – immer wieder höre und lese ich solche Sätze, wenn es um das einfache Leben geht. Ob Minimalismus, Suffizienz-Bewegung oder Frugalismus, meist geht es darum, den Konsum zu reduzieren und um die Frage, wie wir mit „Weniger ist mehr“ unser Leben verbessern können. In diesen Kontexten wird Einfachheit häufig mit Verzicht, Selbstbeschränkung und Mangel in Verbindung gebracht.Die anhaltende Verherrlichung des „Weniger ist mehr“ offenbart eine Reihe von Missverständnissen und Vorurteilen, die es in Bezug auf das einfache Leben gibt. Schon der Philosoph Epikur warnte vor einem Zuviel des Weniger: „Es gibt auch im kargen Leben ein Maßhalten. Wer dies nicht beachtet, erleidet Ähnliches wie derjenige, der in Maßlosigkeit verfällt.“Die allerwichtigste und alles entscheidende Voraussetzung ist zunächst einmal, dass es freiwillig geschieht. Einfachheit fängt damit an, dass wir die Wahl haben. Wir entscheiden uns bewusst und aus freien Stücken für ein einfacheres Leben. Damit aber nicht genug: Alles beginnt damit, dass wir uns auf unsere innere Fülle konzentrieren. Denn Leichtigkeit und Fülle sind das Ziel, Einfachheit ist der Weg. Eine Haltung der Einfachheit einzunehmen bedeutet daher zunächst eine Verschiebung unserer Aufmerksamkeit:Beim einfachen Leben geht es nicht um Verzicht, sondern um einen Fokus auf das Wesentliche, das heißt, um das Erleben von innerer und äußerer Fülle. Statt „Weniger ist mehr“ sagen wir uns „Einfacher statt weniger“ und denken an Sätze wie „Einfach ist mehr“ und „Einfach ist genug“. Wesentlich ist hierbei, dass wir uns komplett frei machen von allen Vorstellungen, die wir von einem einfachen Leben haben. Wir vergessen also, dass wir wahrscheinlich unsere Wohnung aufräumen sollten, weniger konsumieren und eigentlich viel mehr im Einklang mit der Natur leben müssten. Statt vorgefertigte Konzepte und Vorschläge zu übernehmen, geht es hier also erst einmal darum, Einfachheit neu zu denken. Und zwar für uns und für das einfache Leben, das zu uns passt!„Den Grad der Einfachheit muss jeder Mensch mit sich selbst ausmachen“, behauptet der Sozialphilosoph Richard Gregg, der 1936 zum ersten Mal von „freiwilliger Einfachheit“ spricht. Auch wenn die Idee der Einfachheit zeitlos und universell ist, muss sie doch zu unseren individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten passen. Mein Vorschlag ist, dass wir nicht damit anfangen unser Leben konsequent zu vereinfachen, wie es diverse Ratgeber empfehlen. Viel wichtiger scheint es mir, dass wir den Blick auf unser inneres Erleben richten, auf Freude, Genuss und Begeisterung. Und dass wir diese Gefühle mit unserem Wunsch und Ziel, einfacher zu leben, verbinden.
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Pro und Contra: Einfachheit
Pro Einfachheit In einer Welt, die zunehmend von Komplexität und Schnelllebigkeit geprägt ist, wächst die Sehnsucht nach Einfachheit. Was auf den ersten Blick wie eine Flucht vor der Herausforderung erscheint, ist in Wahrheit eine durchdachte Strategie, um Klarheit, Fokus und Produktivität zurückzugewinnen. Denn Einfachheit bedeutet eine bewusste Entscheidung für das Wesentliche – eine Entscheidung, die unser Leben nicht nur effektiver, sondern auch erfüllter macht. Indem wir uns auf das, was wirklich zählt, konzentrieren, erlangen wir Kontrolle über zwei der wertvollsten Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen: Zeit und Energie. Technologische Innovationen bieten zahlreiche Möglichkeiten, den Alltag zu erleichtern – von automatisierten Prozessen bis hin zu smarten Geräten, die uns monotone Aufgaben abnehmen. Doch der wahre Nutzen liegt nicht in der bloßen Verfügbarkeit dieser Hilfsmittel, sondern in ihrem bewussten Einsatz. Wer sich nicht von der Überflutung durch digitale Möglichkeiten überwältigen lässt, kann die neuen Tools gezielt einsetzen, um mehr Raum für die wesentlichen Dinge zu schaffen. Ein Beispiel für den Einfluss der Einfachheit auf unsere Lebensqualität lässt sich im Büroalltag finden: Ein aufgeräumter Schreibtisch ist mehr als nur ein ästhetisches Detail. Er steht für mentale Klarheit und einen strukturierten Geist. Wer sich nicht ständig von der Vielzahl an Optionen und Ablenkungen um ihn herum beirren lässt, ist fokussierter und kreativer. Wissenschaftliche Studien bestätigen: Weniger komplexe Systeme führen zu weniger Fehlern und steigern die Effizienz. In einer Gesellschaft, in der Multitasking oft als Maßstab für Produktivität gilt, offenbart sich die wahre Stärke der Einfachheit. Unser Gehirn ist darauf ausgelegt, eine Aufgabe nach der anderen zu bewältigen. Jede Unterbrechung – sei es durch Push-Nachrichten, E-Mails oder Anrufe – kostet wertvolle Zeit und Energie. Wer gezielt Prioritäten setzt und Ablenkungen minimiert, schafft Raum für ungestörtes Denken. Einfachheit stärkt auch unsere Resilienz. Ein schlankes System ist flexibler und weniger anfällig für Störungen. Wer sich auf das Wesentliche konzentriert, spart Energie und bleibt handlungsfähig – auch in stressigen Zeiten. Das gilt nicht nur für den persönlichen Bereich, sondern auch für die Kommunikation. Wer sich auf wenige, dafür aber klare Kanäle beschränkt, reduziert den Stress ständiger Erreichbarkeit und gewinnt mehr Lebensqualität. In einer Zeit, in der Überforderung und Schnelligkeit oft den Ton angeben, ist Einfachheit nicht nur ein Mittel zur Entlastung. Sie ist eine Einladung zu einem erfüllteren, sinnvolleren Leben. Die Reduktion auf das Wesentliche ist kein Rückschritt, sondern ein Schritt nach vorn – hin zu mehr Zufriedenheit und Klarheit in einer immer schneller werdenden Welt. Contra Einfachheit In einer Welt, die vermeintlich so wirkt, als würde uns die technologische Revolution alles erleichtern, sollte man nicht außer Acht lassen, dass Licht auch Schatten wirft. In der heutigen Zeit, in der eine E-Mail uns die Zeit und den Weg zur Post spart oder auch die eine oder andere Arbeit mithilfe von Google oder – noch aktueller – mittels ChatGPT erleichtert wird, darf man nicht außer Acht lassen, dass wir dafür mit anderen Ressourcen bezahlen. Während früher ein Brief mit der Hand geschrieben wurde und mühsam von A nach B geliefert werden musste, erscheint uns eine einfache E-Mail zwar als „leichtere“ Lösung, doch wenn wir dadurch von E-Mails überhäuft werden und teils wichtige Infos unter den ganzen Spam-Mails verblassen oder sogar untergehen, könnte man sich die Frage stellen: Ist dies nun wirklich einfacher oder einfach nur schneller? Wenn wir uns künstliche Intelligenzen wie ChatGPT oder Ähnliches anschauen, denken wir: Ach super, ich brauche nicht mehr recherchieren oder lesen, um meine Informationen zu erlangen. Dass dies nützlich erscheint, ist sonnenklar. Doch dass wir durch das begleitende Denken mithilfe der KI die Fähigkeit, zu recherchieren oder uns gar in ein Thema einzulesen und uns eine eigene Meinung zu bilden, verlieren könnten, sollte offener kommuniziert werden. Bewegen wir uns nun weg von den Bereichen Arbeit und Bildung und lenken den Fokus unserer Gedanken auf unsere eigenen vier Wände: Smarte Heimsysteme wie etwa die elektronische Klingel mit eingebauter Kamera, die uns Amazon und Co. anbieten, erscheinen einfach und funktional. Auf Knopfdruck die Türe öffnen oder durch ein Stimmsignal das Licht ein- und auszuschalten, klingt auf den ersten Blick gut. Wenn wir uns jetzt aber vorstellen, dass ein mehrtägiger Strom-oder Internetausfall eintritt und wir teilweise nicht mal mehr in der Lage sind, die Türe zu öffnen oder das Licht ein- und auszuschalten, da die Heimsysteme auf Internet angewiesen sind, könnte man zu grübeln beginnen. Wenn wir diese und weitere Punkte also über den Tellerrand hinaus betrachten, könnte man sich folgende Frage stellen: Ist es heutzutage wirklich einfacher oder hat sich das Spektrum der Anforderungen lediglich von einem Bereich in einen anderen verschoben, während das Level dessen, was uns als einfacher erscheint, in Wirklichkeit gesunken ist?
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Dinge, die heute einfacher sind
HaushaltGeräte wie Staubsaugerroboter, moderne Waschmaschinen und Geschirrspüler oder Küchenmaschinen übernehmen längst die mühsameren Aufgaben im Haushalt. Wo früher Butter mit der Hand geschlagen, Wäsche mittels Waschbrett gewaschen oder mühsam gekehrt wurde, werden heute lediglich ein paar Knöpfe gedrückt und die Arbeit ist so gut wie erledigt! Globale GesundheitsinitiativenWeltweite Programme zur Bekämpfung von Krankheiten wie HIV, Malaria und Tuberkulose haben in den letzten Jahrzehnten besonders in Entwicklungsländern viele Leben gerettet. Infektionen, die vor vielen Jahren fast niemand überlebt hätte, sind heute dank Impfungen, besserer Behandlungsmöglichkeiten und globaler Zusammenarbeit gut therapierbar.Digitale FotografieFrüher war jedes Foto mit erheblichen Kosten verbunden, da die Filmrollen entwickelt werden mussten, um das Ergebnis der Fotografie zu sehen. Heute bietet die digitale Fotografie unbegrenzte Aufnahmeoptionen mit Smartphones und Digitalkameras, die sofortige Ergebnisse liefern, kostensparend sind und das Speichern und Bearbeiten von Fotos wesentlich erleichtern. KommunikationFrüher waren Briefe, Telefone und Faxe die Hauptwege, um mit anderen in Kontakt zu treten. So dauerte die Überbringung einer Nachricht schon mal mehrere Minuten bis Stunden. Heute ersetzen E-Mails, Instant Messaging und soziale Medien diese aufwendigen Prozesse, was eine blitzschnelle Kommunikation über große Entfernungen hinweg ermöglicht.InformationszugangDer Zugang zu Informationen hat sich durch das Internet revolutioniert. Während man früher Bibliotheken oder Enzyklopädien wälzen musste, um an Informationen zu kommen, bietet das Internet heute schnelle, umfassende Recherchemöglichkeiten zu fast jedem Thema mit einer unendlichen Menge an Informationen, die allen Menschen zugänglich sind. WochenarbeitszeitIm Jahr 1900 arbeiteten die meisten Menschen durchschnittlich 64 Stunden pro Woche. Heute hat sich die Wochenarbeitszeit auf etwa 35 bis 40 Stunden reduziert, was vor allem durch technologische Fortschritte und eine bessere Arbeitsorganisation erreicht wurde. Dadurch hat sich die Work-Life-Balance deutlich verbessert. GesundheitssystemMedizinische Versorgung hat sich durch den Einsatz moderner Technologie stark verbessert. Digitale Röntgenbilder, präzise Diagnosetools und die Möglichkeit von Telemedizin bieten eine schnellere und genauere Diagnose. Während früher eine Lungenentzündung oft schon das Todesurteil war, werden heute Operationen am offenen Herzen von Robotern durchgeführt. Persönliche VerwirklichungFrüher war der Zugang zu Bildung und Berufsmöglichkeiten stark eingeschränkt, mit deutlich weniger verfügbaren Berufen und begrenzten Möglichkeiten, sich umzuorientieren oder über verschiedene Karrierewege zu informieren. Heute schaffen bessere Schulbildung, ein breites Angebot an Bildungseinrichtungen und digitale Plattformen neue Perspektiven. Diese Entwicklung schuf die Möglichkeit, Berufe zu entdecken und sich weiterzubilden, wodurch individuelle Entfaltung und beruflicher Wandel einfacher denn je geworden sind.Soziales NetzStaatliche Programme wie Arbeitslosengeld, Familienbeihilfe und diverse Förderungen bieten heute mehr Unterstützung für die Bevölkerung und fangen jene auf, die in schwierigen Situationen stecken. Vor einigen Jahrzehnten war dieses Sicherheitsnetz undenkbar, man war einzig und allein auf die Hilfe des sozialen Umfelds angewiesen.MobilitätMit der Pferdekutsche wurde jeder Weg zu einer Reise, das nachfolgende Auto stand früher nur einer sehr privilegierten Bevölkerungsgruppe zur Verfügung. Ein öffentliches Verkehrsnetz war sowieso undenkbar. Heute sind Pkws weit verbreitet und für viele erschwinglich. Gleichzeitig bieten öffentliche Verkehrsmittel oder E-Bikes flexible und umweltfreundliche Mobilitätsoptionen, die auch älteren Menschen oder jenen mit eingeschränkter Beweglichkeit neue Möglichkeiten zur Fortbewegung eröffnen und niemanden mehr ausschließen.
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Achtsamkeit
In einer Welt, die von Geschwindigkeit, ständigen Ablenkungen und einem Überfluss an Informationen geprägt ist, suchen immer mehr Menschen nach einem Ausgleich. Achtsamkeit hat sich dabei als eine einfache, aber effektive Methode etabliert, um Stress zu reduzieren und ein bewussteres Leben zu führen. Doch was genau bedeutet Achtsamkeit und wie lässt sie sich in den Alltag integrieren? Achtsamkeit ermöglicht es, kleine Augenblicke im Alltag bewusster zu erleben. Was ist Achtsamkeit? Achtsamkeit ist weit mehr als eine Technik – sie ist eine Haltung. Sie bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewusst und beabsichtigt ohne Bewertung wahrzunehmen, anstatt sich in Gedanken über Vergangenes oder Zukünftiges zu verlieren. Achtsamkeit ermöglicht es, kleine Augenblicke im Alltag bewusster zu erleben: das Gefühl von warmem Wasser beim Duschen, das Geräusch von Blättern im Wind oder der Anblick eines schönen Sonnenuntergangs. Achtsamkeit lehrt uns Geduld, Akzeptanz und Dankbarkeit und öffnet den Blick für die Schönheit des Augenblicks. Diese Haltung bereichert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Beziehungen zu unserer Umwelt. Darüber hinaus wirkt sie sich positiv auf die mentale und emotionale Gesundheit aus. Studien zeigen, dass Achtsamkeit die Stressreaktion des Körpers verringert und das Nervensystem beruhigt. Esther Engele wurde 1978 geboren , ist dreifache Mutter und eine diplomierte Entspannungs- und Achtsamkeitstrainerin aus Graz. Esther Engele wurde 1978 geboren , ist dreifache Mutter und eine diplomierte Entspannungs- und Achtsamkeitstrainerin aus Graz. © Esther Engele © Freepik Symbolik der Achtsamkeit: der Ensō-Kreis Ein inspirierendes Symbol der Achtsamkeit ist der Ensō-Kreis aus der japanischen Kalligrafie. Mit einem einzigen Pinselstrich gezeichnet, repräsentiert er Präsenz, Erleuchtung und den Ausdruck des Moments. Der Kreis steht für Vollkommenheit in der Unvollkommenheit und erinnert daran, dass Achtsamkeit das bewusste Erleben des Augenblicks erfordert.Übungen für den Alltag Der Schlüssel zur Achtsamkeit liegt in kleinen, regelmäßigen Übungen, die leicht in den Alltag integriert werden können. Hier einige Beispiele:1. Atemübungen Halten Sie inne und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Ein bewusster Atemzug, bei dem das Ausatmen länger dauert als das Einatmen, beruhigt das Nervensystem und fördert die Entspannung.2. Achtsames Essen Genießen Sie Ihre Mahlzeiten ohne Ablenkungen durch Handy oder Fernsehen. Nehmen Sie Gerüche, Geschmäcker und Texturen bewusst wahr.3. Aufwachen Statt gleich aus dem Bett zu springen: Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um in sich hineinzuhören. Wie fühlt sich Ihr Körper an? Sind Sie schläfrig, voller Energie? Ist Ihnen warm oder kalt? Können Sie sich an Träume erinnern?4. Kerze Zünden Sie eine Kerze an und schauen Sie für ein paar Minuten direkt in die Flamme. Sehen Sie genau hin: Wie sieht die Flamme aus? Wie bewegt sie sich? Falls Ihre Gedanken abschweifen, werden Sie sich dessen bewusst und konzentrieren Sie sich wieder auf die Kerze!5. Die 5-4-3-2-1-Methode Diese Technik hilft besonders in stressigen Situationen. Benennen Sie: fünf Dinge, die Sie sehen – vier, die Sie hören – drei, die Sie fühlen – zwei, die Sie riechen – und einen Geschmack, den Sie wahrnehmen. Diese Methode bringt Sie zurück in den Moment.6. Der Bodyscan Diese Übung lenkt die Aufmerksamkeit von den Zehenspitzen bis zum Scheitel der Reihe nach auf verschiedene Körperregionen. Dabei werden Empfindungen bewusst wahrgenommen, ohne sie zu bewerten.Warum Achtsamkeit? Die Praxis der Achtsamkeit bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Sie hilft, negative Gedankenspiralen zu unterbrechen, innere Ruhe zu finden und eine stärkere Verbindung zu sich selbst aufzubauen. Gleichzeitig fördert sie Mitgefühl und Verständnis für andere und die Umwelt. Besonders in stressigen Zeiten kann Achtsamkeit ein Anker sein, der uns erdet.Meine Tipps Handy weglegenMultitasking beendenBewusst atmenBewusst genießenRoutinen ändernAngebot: Durch gezielte Entspannungsübungen, Achtsamkeitstraining, mentalen Techniken und Kinesiologie Stress loslassen und zu mehr Gelassenheit und Lebensfreude finden.Wöchentliche Entspannungsgruppen (Sheng Zhen Studio, Graz-Andritz)EinzelcoachingsWorkshops
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Das Prinzip der Einfachheit
Einfachheit hat die Menschheit seit jeher fasziniert. Sie gilt als Ideal in der Kunst, der Wissenschaft, der Philosophie und zunehmend auch in unserem Alltag. Doch was bedeutet Einfachheit wirklich und wie hat sich unser Verständnis davon im Laufe der Zeit gewandelt? In einer Welt, die immer komplexer wird, ist die Suche nach Einfachheit relevanter denn je. Zugleich entpuppt sich so manches Einfachheitsversprechen als Illusion oder gar als vereinfachende Verkürzung komplexer Zusammenhänge. Dieser Essay untersucht die historische und moderne Bedeutung der Einfachheit und beleuchtet die Herausforderungen und Risiken, die mit dem Streben nach Einfachheit in einer komplexen Welt verbunden sind.Einfachheit in der Antike und der klassischen PhilosophieDie Suche nach Einfachheit hat tiefe Wurzeln in der menschlichen Geschichte. Schon die Philosophen der Antike suchten nach einfachen Prinzipien, die die Vielfalt der Welt erklären könnten. Heraklit postulierte, dass der Wandel die einzige Konstante sei, und Aristoteles bemühte sich, die Natur durch grundlegende Kategorien zu ordnen. Dabei war Einfachheit nicht mit Oberflächlichkeit gleichzusetzen, sondern vielmehr ein Zeichen von Eleganz und Wahrheit.Ein Beispiel für die Bedeutung der Einfachheit in der Wissenschaft ist das Prinzip von „Ockhams Rasiermesser“, das auf den mittelalterlichen Philosophen Wilhelm von Ockham zurückgeht. Es besagt, dass die einfachste Erklärung in der Regel die beste sei, solange sie mit den beobachtbaren Fakten übereinstimmt. Dieses Prinzip hat die Entwicklung moderner Wissenschaft entscheidend geprägt und spiegelt die Überzeugung wider, dass Einfachheit ein Weg zur Wahrheit sein kann.Die Moderne: Komplexität und der Wunsch nach KlarheitMit der Industrialisierung und der aufkommenden Moderne wurde die Welt jedoch zunehmend komplexer. Technologische Fortschritte, wissenschaftliche Spezialisierung und soziale Umwälzungen führten zu einer Vielschichtigkeit, die das Streben nach Einfachheit herausforderte. Dennoch blieb Einfachheit ein erstrebenswertes Ziel, sei es in der funktionalen Eleganz des Bauhaus-Designs oder in den klaren Strukturen moderner Naturwissenschaften. Mit dem Aufstieg der digitalen Ära hat das Prinzip der Einfachheit eine neue Dimension erhalten. In der Philosophie des 20. Jahrhunderts spiegelte sich die Spannung zwischen Einfachheit und Komplexität wider. Ludwig Wittgenstein etwa suchte in der Sprache nach grundlegenden Strukturen, die Bedeutung und Kommunikation ermöglichen. Sein „Tractatus logico-philosophicus“ versuchte, die Welt in einer einzigen logischen Ordnung darzustellen – ein ehrgeiziges Projekt, das letztlich an der Unmöglichkeit scheiterte, die gesamte menschliche Erfahrung auf einfache Prinzipien zu reduzieren.Die digitale Ära: Einfachheit als Ideal und MarketingstrategieMit dem Aufstieg der digitalen Ära hat das Prinzip der Einfachheit eine neue Dimension erreicht. So hat zum Beispiel das Technologieunternehmen Apple Einfachheit zum zentralen Element seiner Markenidentität gemacht. Das ikonische Design des iPhones mit seiner minimalistischen Ästhetik und intuitiven Benutzeroberfläche wurde zum Symbol für die Idee, dass Einfachheit nicht nur nützlich, sondern auch begehrenswert ist.Doch gerade in der digitalen Welt zeigt sich, wie trügerisch Einfachheitsversprechen sein können. Ein Smartphone mag einfach zu bedienen sein, doch die dahinterstehende Technologie ist hochkomplex. Die Algorithmen, die unsere sozialen Medien und Suchmaschinen antreiben, sind für die meisten Nutzer kaum nachvollziehbar. Hier wird deutlich, dass Einfachheit oft nur die Oberfläche einer viel komplexeren Struktur ist – eine Illusion, die sowohl beruhigend als auch manipulierend wirken kann.Die Illusion der einfachen LösungenEin weiteres Problem der modernen Suche nach Einfachheit liegt in der Neigung, komplexe Probleme auf einfache Lösungen zu reduzieren. In der Politik etwa werden oft populistische Slogans verwendet, um vielschichtigen Herausforderungen wie Migration, Klimawandel oder wirtschaftliche Ungleichheit mit scheinbar einfachen Denkmustern und Antworten zu begegnen. Diese vereinfachenden Ansätze ignorieren jedoch die Komplexität der Wirklichkeit und führen häufig zu unzureichenden oder gar schädlichen Entscheidungen.Auch im persönlichen Leben sind wir anfällig für die Verlockung einfacher Antworten. Selbsthilfebücher, Diäten und Lifestyletrends versprechen oft schnelle und einfache Wege zu Glück und Erfolg. Doch diese Versprechen halten selten, was sie suggerieren, und können stattdessen Frustration und Enttäuschung erzeugen.Die Kunst der klugen VereinfachungTrotz dieser Gefahren ist Einfachheit kein Prinzip, das wir aufgeben sollten. Stattdessen müssen wir lernen, zwischen sinnvoller Vereinfachung und problematischer Verkürzung zu unterscheiden. Eine kluge Vereinfachung erfordert ein tiefes Verständnis der zugrunde liegenden Komplexität. Sie zielt darauf ab, das Wesentliche herauszuarbeiten, ohne wichtige Aspekte zu vernachlässigen.Ein gutes Beispiel dafür ist die Arbeit von Wissenschaftlern und Ingenieuren, die komplexe Probleme lösen, indem sie Modelle und Systeme entwickeln, die sowohl effizient als auch verständlich sind. Die Herausforderung besteht darin, eine Balance zwischen Einfachheit und Genauigkeit zu finden – eine Aufgabe, die oft mehr Kunst als Wissenschaft ist.Einfachheit als Prozess, nicht als ZielEine weitere wichtige Einsicht ist, dass Einfachheit kein statisches Ziel, sondern ein dynamischer Prozess ist. Sie erfordert ständiges Nachdenken, Hinterfragen und Anpassen. In einer sich wandelnden Welt können einfache Lösungen von gestern schnell unzureichend oder obsolet werden. Einfachheit muss daher flexibel und kontextabhängig sein.Der Designer und Visionär Dieter Rams, bekannt für sein Motto „Weniger, aber besser“, verkörpert diesen Ansatz. Seine Designs sind nicht nur minimalistisch, sondern auch funktional und langlebig – ein Beweis dafür, dass wahre Einfachheit nachhaltige Werte schaffen kann.Wie wir in einer komplexen Welt Einfachheit finden könnenAngesichts der immer komplexer werdenden Welt stellt sich die Frage, wie wir als Individuen und Gesellschaft Einfachheit finden können, ohne simplifizierenden Heilsbringern auf den Leim zu gehen. Ein Ansatz ist die bewusste Reduktion von unnötiger Komplexität in unserem Alltag. Dies beginnt mit der Fähigkeit, Prioritäten zu setzen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Anstatt alles gleichzeitig erreichen zu wollen, können wir uns auf wenige, aber bedeutungsvolle Ziele fokussieren.Ein weiteres Werkzeug ist die Reflexion. Indem wir regelmäßig innehalten und unser Leben hinterfragen, können wir erkennen, welche Aktivitäten, Beziehungen oder Verpflichtungen uns wirklich bereichern und welche nur unnötigen Ballast darstellen. Minimalismus als Lebensstil, der bewusst materielle und immaterielle Überflüsse vermeidet, kann dabei helfen, mehr Klarheit und Zufriedenheit zu finden.Technologie kann ebenfalls dazu beitragen, unser Leben zu vereinfachen – wenn wir sie mit Bedacht einsetzen. Tools wie Kalender-Apps, digitale Notizbücher oder Automatisierungslösungen können uns von Routineaufgaben entlasten und mehr Raum für Kreativität und persönliche Entwicklung schaffen. Allerdings erfordert dies auch,dass wir unsere Nutzung digitaler Technologien kritisch hinterfragen, um Ablenkungen und Überforderung zu vermeiden.Darüber hinaus ist Bildung ein zentraler Schlüssel zur klugen Vereinfachung. Wenn wir lernen, kritisch zu denken und komplexe Zusammenhänge zu verstehen, sind wir weniger anfällig für die Verlockung vermeintlich einfacher Lösungen. Bildung ermöglicht es uns, zwischen sinnvollen und manipulativen Vereinfachungen zu unterscheiden und fundierte Entscheidungen zu treffen. Das Prinzip der Einfachheit bleibt ein machtvolles Konzept, das unser Denken und Handeln inspiriert. Schließlich können Gemeinschaft und Austausch uns helfen, Einfachheit in einer komplexen Welt zu finden. Durch den Dialog mit anderen gewinnen wir neue Perspektiven und können Probleme gemeinsam angehen. Oft zeigt sich, dass die Zusammenarbeit mit anderen nicht nur effektiver, sondern auch erfüllender ist als der Versuch, alles allein zu bewältigen.Schlussfolgerung: die Verantwortung der EinfachheitDas Prinzip der Einfachheit bleibt ein machtvolles Konzept, das unser Denken und Handeln inspiriert. Doch in einer Welt, die immer komplexer wird, müssen wir uns bewusst sein, dass Einfachheit auch Verantwortung mit sich bringt. Sie darf nicht als Vorwand für Oberflächlichkeit oder Manipulation dienen, sondern sollte dazu beitragen, die Welt klarer und zugänglicher zu machen.Indem wir klug und kritisch mit dem Streben nach Einfachheit umgehen, können wir ihre Kraft nutzen, um sowohl die Komplexität zu verstehen als auch sinnvolle Lösungen zu finden. Einfachheit ist kein Feind der Komplexität, sondern ihr Begleiter – eine Kunst, die wir immer wieder neu lernen müssen. Einfachheit im Leben bedeutet, sich Zeit zu nehmen, zu genießen und Zufriedenheit im Moment zu finden.
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Schmeckt uns die Zukunft?
Grüß euch, ich bin Eva vom Foodblog „Mei liabste Speis!“. Inzwischen Mitte vierzig, leidenschaftliche Esserin, Kochbuchautorin und Mama einer angehenden Teenagerin. Vor einigen Jahren habe ich meinen Kommunikationsberuf (fast) an den Nagel gehängt, um mich hauptberuflich mit den schönen Themen des Lebens zu beschäftigen: kochen, genießen und – dort, wo es geht – einen Unterschied machen. Daher bekommen Sie auf meinem Blog nicht nur alltagstaugliche, sondern vorwiegend auch regionale und saisonale Rezepte, denn diese schmecken mir am besten. Darüber hinaus liegen mir Themen wie Nachhaltigkeit und Wertschätzung gegenüber Ressourcen und Produzenten liegen mir besonders am Herzen. Und wie kann eine genussvolle Ernährung aussehen, die gesund, ökologisch und sozial vertretbar ist? Die Antwort scheint wenig überraschend: Wussten ja schon unsere Großeltern, wie Nachhaltigkeit in der Küche aussieht. Resteverwertung. Zero Waste (alles verwerten, nichts wegwerfen). Und viel mehr pflanzliche, regionale und saisonale Produkte verwenden. Hochwertiges (Vollkorn-)Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und reichhaltige Pflanzenöle. Die tun nämlich nicht nur uns, sondern auch dem Planeten gut. Auch wenn meine Familie und ich uns mittlerweile überwiegend pflanzlich ernähren, verzichten wir auf nichts. Wenn wir aber tierische Produkte konsumieren, dann sehr bewusst. Ich entscheide mich dann stets für hochwertige Produkte aus der Region, deren Herstellungsprozess für mich nachvollziehbar ist. Am leichtesten gelingt dies, wenn ich zu möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln greife, die lokal angeboten werden. Das gilt insbesondere für Fleisch, Fisch und Milchprodukte – aber auch für Gemüse und Obst. Kochen gehört zum Alltag dazu. Die gute Nachricht: Das muss weder aufwendig noch langwierig oder kompliziert sein. Die schlechte Nachricht: Es gibt nicht den einen Plan oder Ratschlag, der für alle passt. So klappt’s auch im Alltag Ja, selbst kochen gehört dann zum Alltag dazu. Die gute Nachricht: Das muss weder aufwendig noch langwierig oder kompliziert sein. Die schlechte Nachricht: Es gibt nicht den einen Plan oder Ratschlag, der für alle passt. Jeder von uns lebt ein anderes Leben, hat andere Bedürfnisse, kocht für sich oder für fünf. All diesen Umständen muss eine genussvolle, nachhaltige Ernährung Rechnung tragen, sonst wird das Vorhaben schnell wieder zu einer blassen Erinnerung. Und wie immer im Leben gelingt ein Vorhaben einfach leichter, wenn der Entschluss nicht nur im Kopf, sondern auch im Herzen gefasst wird. Wenn nicht nur der Wunsch, sondern auch die Tat für sich spricht. Dem Thema einen Raum geben. Schritt für Schritt gehen und nicht gleich einen Marathon laufen. Also am besten mit einer ganz einfachen Recherche beginnen. Welche schnellen, regionalen Gerichte könnten schmecken? Welche lassen sich in 15 Minuten oder sogar weniger zubereiten? Was lässt sich vorbereiten (Stichwort: Meal Prep) und was wiederverwerten? Was bietet der Wochenmarkt? Was vielleicht wenig flexibel klingen mag, kann – wenn das Herz mitschwingt – sogar Freude im Prozess bringen. Was Neues entdecken, etwas Altes wiederfinden. Ins Gespräch kommen und sich austauschen. Nichts ist so verbindend wie ein gutes gemeinsames Mahl. Und hat man erst mal den Schwung raus, dann schmeckt es am Ende nicht nur richtig gut, sondern fühlt sich auch verdammt gut an. Inspiration findest Du übrigens bei mir am Blog. Schau mal rein. Vielleicht ist das der erste Schritt... Eva Kamper-Grachegg © Amelie Chapalain
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Urlaubswohnen beim daberer
Das Biohotel „der daberer“ – ein Familienbetrieb seit 1928 – liegt ein wenig versteckt in einem wohltuenden, verträumten Abseits, mit großartigem Blick über das Gailtal im Südwesten Kärntens. Der Daberer-Lebensstil ebenso wie das Hoteldesign stehen für Bio und so viel mehr. Das Haus ist eine Einladung, sich zurückzuziehen, innezuhalten, aus der Ruhe heraus Ideen reifen zu lassen, den Blick weit zu machen. Welche Trends und Gästeansprüche sehen Sie beim „Wohnen im Urlaub“? Marianne Daberer: Wer zu Hause schön wohnt, wohnt auch im Urlaub gerne schön. Wir beobachten, dass der Anspruch der Gäste an das Wohnen im Urlaub höher wird. Uns ist es wichtig, kein leeres Design, das schön, aber unpraktisch ist, zu schaffen, und gestalterisch insbesondere Licht, Lage und Ausblick zu betonen. Wir lieben es, einzurichten und unser Haus zu gestalten. Wie gestalten Sie in Ihrem Hotel das „Wohnen auf Zeit“ Ihrer Gäste? Bei uns als bestehendem Hotel kann sich Wohnen bzw. Design über die Jahre entwickeln. So entstehen Charakter und Charme. Dazu kommt: Wir lieben es, einzurichten und unser Haus zu gestalten. Das führt dazu, dass sich das Wohnen beim Daberer immer weiter entwickelt. Wie erfolgt die Umsetzung bezogen auf Ihre Hotelzimmer? Als bestehendes, gewachsenes Haus sind unsere Zimmer im Schnitt, in der Größe und im Charak- ter unterschiedlich. Gemeinsam ist allen, dass sie geradlinig und klar eingerichtet sind, ohne kühl zu wirken. Wir kombinieren schöne Holzböden, kräftige Farben, Designerstücke, etwa Sessel, Leuchten oder Sofas, mit Holzmöbel heimischer Tischler. Dazu kommen haptische, ansprechende Stoffe. Und wie bezüglich der öffentlichen Bereiche in Ihrem Hotel? Ähnlich wie bei den Zimmern. Dabei ist es uns wichtig, unterschiedliche Aufenthaltsbereiche abseits des Zimmers zu schaffen – etwa im Spa oder im daberer.wohnzimmer, das eine klassische Hotelhalle ersetzt. Dabei setzen wir auf naürliches Licht und ein gutes Beleuchtungskonzept, mutige Farben, viele Bücher und geschickte Zonierungen der Räume. Dazu kommt Kunst an den Wänden. Wir kombinieren schöne Holzböden, kräftige Farben, Designerstücke, etwa Sessel, Leuchten oder Sofas, mit Holzmöbel heimischer Tischler. Beziehen Sie das Wohnen Ihrer Gäste auch auf hotelspezifische Außenbereiche, etwa den romantischen Naturbadeteich? Ja, denn auch wenn ein Zimmer mit Balkon schön ist, ist ein Hotel mit fast unendlicher Natur noch viel schöner. Da bekommt Raum eine andere Dimension. Die Terrasse, der riesige Garten, der Naturbadeteich im Wald und die Wiesen rund um das Hotel machen es noch viel weitläufiger. Selbst im Winter sind die Terrasse und das Draußenliegen wichtig. Blick in die Zukunft – wohin geht die Entwicklung bezüglich der Urlaubs-Wohnansprüche der Gäste? Es gibt den Trend zu Design. Tiny-Hotelzimmer könnten in der Ferienhotellerie ein Thema werden. Und der Chalet-Trend mit allen seinen Vor- und Nachteilen ist ungebrochen. Zusätzlich zu den Gästen haben auch Ihre Mitarbeiter:innen Ansprüche ans Wohnen. Wie erfüllen Sie diese? Etwa 20 unserer Mitarbeiter:innen wohnen in unseren Teamhäusern, die sind wie die Zimmer für unsere Gäste hochwertig und schön gestaltet. Eines der Häuser wurde in Holzbauweise neu errichtet. Es bietet Platz für zehn smarte Tiny-Apartments, die Wohngefühl auf kleinem Raum mit Funktion und Stauraum kombinieren. Infos: der daberer. das biohotel 4-Sterne-Superior-Hotel mit 44 Zimmern und 50 Mitarbeiter:innen Bunte, abwechslungsreiche Bio-Küche: slow.food.frühstück. Mittags Salat und Suppe. Slow Food, Bio Abendessen Wellness & Spa drinnen und draußen auf vier Ebenen mit eigener Heilquelle Österreichisches Umweltzeichen Relax Guide 2024: 18 Punkte und drei Lilien Lage: Am Waldrand auf 710 Meter Seehöhe Ganzjährig geöffnet, bis auf wenige Wochen im Frühjahr und Spätherbst
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Buchtipps – Wohnen
Hygge – ein Lebensgefühl, das einfach glücklich machtWarum zu schnelle Lösungen oft scheitern und wie man nachhaltigen Wandel herbeiführtMeik WikingBastei Lübbe, 201626,50 €Das Buch „Hygge – ein Lebensgefühl, das einfach glücklich macht“ von Meik Wiking beschreibt das dänische Konzept von Hygge, das Wohlbefi nden, Gemütlichkeit und Achtsamkeit vereint. Ursprünglich aus dem Norwegischen stammend und mit „Wohlbefinden“ übersetzt, steht Hygge in enger Verbindung zum Glücklichsein. Es beschreibt nicht nur eine besondere Atmosphäre, sondern auch eine Lebenshaltung: Hygge umfasst warmes Licht, ein gemütliches Sofa, Sommerpicknicks und Glögg im Winter – all das, was Geborgenheit und Freude an der Gegenwart vermittelt. Das Buch bietet zahlreiche Anregungen, um Hygge in den Alltag zu integrieren. Es zeigt, wie Licht, Gemeinschaft, Kleidung und einfache Rezepte zu einem hyggeligen Lebensstil beitragen können. Besonders hervorzuheben ist das Hygge-Manifest mit seinen zehn Prinzipien. Durch die liebevolle Gestaltung und die lebendige Sprache entsteht ein stimmiges Gesamtbild, das Hygge greifbar macht und zur Inspiration für mehr Achtsamkeit, Genuss und Dankbarkeit im Alltag wird. Meik Wiking, Leiter des Kopenhagener Instituts für Glücksforschung, vermittelt sein Wissen über das Glück auf eine einfühlsame und anschauliche Weise. Einfach anders wohnenEinfache Aufräumprojekte für zwischendurchDaniel FuhrhopOekom verlag, 202417,00 €Daniel Fuhrhop zeigt in „Einfach anders wohnen“, wie man Platzprobleme und Wohnraumknappheit löst. Schubladen quellen über, Tische dienen als Dauerablagen und Dachböden füllen sich von selbst. Andere Räume wie das Gästezimmer bleiben ungenutzt. Fuhrhop hält es für einen Skandal, dass Menschen allein in großen Häusern wohnen, während in derselben Gegend dringend Wohnraum gesucht wird. Die aktualisierte Neuauflage liefert 66 praxisnahe Ideen für nachhaltiges und entspanntes Wohnen. Entrümpeln, originelle Kompaktmöbel, gemeinschaftliche Wohnformen oder innovative Konzepte wie Wohnungstausch und „Wohnen für Hilfe“ – die Möglichkeiten sind vielfältig. Das Buch zeigt clevere Möbel für kleine Räume und größere Projekte wie die Gründung von Wohngenossenschaften. Es bietet vielfältige Ansätze, um Wohnraum besser zu nutzen und gleichzeitig einen Beitrag zu lebendigen Nachbarschaften und grüneren Städten zu leisten.
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Ordentliche Fakten
1. Laut Forschungen begünstigt eine unordentliche Umgebung kreative Prozesse. 2. Im Durchschnitt besitzen Österreicher:innen 10.000 Dinge. 3. Rund 2,5 Stunden pro Woche verbringen Menschen mit der Reinigung ihres Zuhauses. 4. Intelligente Menschen arbeiten und leben laut einer Studie der University of Minnesota überdurchschnittlich oft sehr unordentlich. 5. Paare streiten sich im Durchschnitt fünfmal pro Woche über die Hausarbeit. 6. Täglich verlegen oder verlieren wir bis zu neun Gegenstände. 7. Im Laufe eines Lebens verbringt jeder Mensch bis zu zweieinhalb Jahre damit, diese verlegten Dinge wiederzufinden. 8. Durchschnittlich sammeln sich pro Haushalt rund 18 Kilogramm Staub im Jahr an. 9. Fast ein Viertel der Österreicher:innen wünscht sich mehr Ordnung daheim.
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Buchtipps
Ordnungs-Quickies Einfache Aufräum-Projekte für zwischendurch Dagmar Schäfer mvg Verlag, 2021 14,95 € Jeder wünscht sich ein Zuhause zum Wohl- fühlen. Als zertifizierter Aufräumcoach weiß Dagmar Schäfer: Ordnung hat einen entschei- denden Einfluss auf unser Wohlbefinden. Doch wo anfangen? Und woher die Zeit nehmen? Die Ordnungs-Quickies schaffen Abhilfe und lösen gleich mehrere Probleme: Durch die Kürze und Übersichtlichkeit der Aufräumprojekte kann man sich leicht dazu überwinden, anzufangen. So kommt man effektiv und nachhaltig zum Ziel, besonders wenn man wenig Zeit zur Verfügung hat. Ein Praxisratgeber, der die Leser an die Hand nimmt und Schritt für Schritt zum ordentlichen Wohlfühlzuhause führt. The Slow Lane Warum zu schnelle Lösungen oft scheitern und wie man nachhaltigen Wandel herbeiführt Sascha Haselmayer Redline Verlag, 2024 21,50 € Sozialunternehmer Sascha Haselmayer zeigt, warum die schnelle Lösung ein Fehler sein kann und man auf der Kriechspur besser ans Ziel kommt – gerade, wenn man den dringend nötigen nachhaltigen und sozialen Wandel be- wirken möchte. Wir leben in einer Zeit, in der viele Menschen nach schnellen und einfachen Lösungen für komplexe Probleme suchen. Doch oft sind diese nicht nachhaltig und manchmal sogar kontraproduktiv. Sascha Haselmayer er- klärt, warum nachhaltige Verbesserungen nur durch bewusstes und langsames Handeln gelin- gen können. Dazu teilt er seine Erkenntnisse aus vielen Jahren der Praxis und zeigt anhand seines erprobten 5-Schritte-Prozesses, wie es gelingt, sich der Hektik und dem Druck der modernen Welt zu entziehen und stattdessen aufmerk- sam zuzuhören, unkonventionelle Optionen zu erkunden und kreative Lösungen für Probleme zu finden. Hierzu liefert er praktische Tipps für mehr Gelassenheit und Achtsamkeit im Alltag. Ob es um die Bekämpfung von Obdachlosigkeit, die Stärkung der Demokratie oder die Förderung der Gesundheit geht – der Autor zeigt, wie man komplexe soziale Probleme in Ruhe angehen kann. Dieses Buch ist eine Aufforderung, lang- samer zu machen, um schneller zu werden – für Sozial-, aber auch alle anderen Unternehmer!
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Pro und Contra: Minimalismus
Die moderne Konsumgesellschaft bringt eine Vielzahl von psychologischen Herausforderungen mit sich. Studien zeigen, dass ein hoher Konsumdruck oft mit einem Rückgang des subjektiven Wohlbefindens verbunden ist. Der Minimalismus kann als eine Antwort auf diese Überforderung gesehen werden, indem er ein einfacheres und als authentischer empfundenes Leben verspricht.Wer heute wirklich bewusst konsumieren möchte, muss einen sehr großen Aufwand betreiben, intensive Produkt- und Preisvergleiche anstellen, all das Kleingedruckte lesen, Produktbewertungen studieren und endlos lang im Internet recherchieren. Das macht es schwer bis unmöglich, eine rationale und subjektiv gute Entscheidung zu treffen. Die Folge ist oft ein Gefühl der Ohnmacht und Resignation – eine innere Lähmung.Pro MinimalismusDie Reduzierung materieller Besitztümer führt oft zu weniger Stress und einer erhöhten Lebenszufriedenheit. Minimalismus mindert die Komplexität des Alltags und schafft Ordnung und Klarheit, was zu innerer Ruhe und gesteigertem Wohlbefinden führt. Weniger Besitz bedeutet auch weniger Verantwortung und Ablenkung, wodurch mehr Raum für persönliche Entwicklung entsteht. Der Lebensstil wirkt sich zudem auch auf die Umweltbelastung aus. Der bewusste Konsumverzicht schont Ressourcen, minimiert die Abfallproduktion und trägt aktiv zum Schutz unserer Umwelt bei. Ein minimalistischer Lebensstil ermöglicht es auch, sich von sozialen Erwartungen und dem Streben nach Statussymbolen zu lösen und authentischere Selbstbilder zu entwickeln. Durch die Konzentration auf das Wesentliche können Menschen ihre eigenen psychologischen Bedürfnisse besser erkennen und befriedigen, anstatt sich mit materiellen Dingen zu beschäftigen. Minimalismus kann dabei helfen, die eigenen Ziele und Wünsche herauszufinden. Durch die Reduktion von Unwesentlichem wird der Blick frei für das wirklich Wichtige im Leben.Diese Klarheit führt oft zu gesteigerter Produktivität und Zufriedenheit.Weniger Konsum führt auch zu geringeren Ausgaben, was finanzielle Freiheit fördern kann. So wird es möglich, Arbeit auszuwählen, die man als sinnvoller empfindet, anstatt aus finanzieller Notwendigkeit heraus zu handeln. Ein minimalistischer Lebensstil hilft, sich von Altlasten, Alltags- und Konsumzwängen zu befreien und dadurch freier und unabhängiger zu leben. Die Kontrolle über den eigenen Lebensraum und die Besitztümer kann das Gefühl der Selbstwirksamkeit steigern, was wiederum das Selbstbewusstsein stärkt.Minimalismus fördert auch einen Wertewandel. Die Abkehr von materialistischen Werten hin zu immateriellen Werten wie persönlichen Beziehungen und Selbstverwirklichung kann das Leben bereichern. Die Fokussierung auf wesentliche Aspekte des Lebens fördert Kreativität und innere Ruhe, da weniger Ablenkung durch überflüssigen Besitz erfolgt. Insgesamt bietet Minimalismus zahlreiche Vorteile, die über die bloße Reduzierung von Besitz hinausgehen. Er fördert ein bewussteres, erfüllteres und umweltfreundlicheres Leben, das sowohl den Einzelnen als auch die Gesellschaft bereichert.Contra MinimalismusMinimalismus kann in konsumorientierten Gesellschaften als Außenseitertum wahrgenommen werden, was zu sozialer Isolation führen kann. Sozialer Druck und Konformität in einer Gesellschaft, die materiellen Besitz oft mit Erfolg gleichsetzt, können dazu führen, dass der Verzicht auf Konsum soziale Ausgrenzung zur Folge hat. In hochmaterialistischen Gemeinschaften kann die Entscheidung, weniger zu besitzen, zu Missverständnissen und sozialer Ausgrenzung führen. Ein radikaler Rückgang im Konsum kann zudem negative ökonomische Auswirkungen haben, insbesondere in Regionen, die stark von der Konsumgüterindustrie abhängig sind. Ein Rückgang im Konsum könnte zu Arbeitsplatzverlusten und wirtschaftlicher Instabilität führen, was wiederum die lokale und globale Wirtschaft beeinträchtigen könnte.Viele Menschen empfinden eine starke emotionale Bindung zu ihren Besitztümern, die sie als Teil ihrer Identität und ihrer Lebensgeschichte ansehen. Der Verzicht auf diese Gegenstände kann emotional belastend sein und als Verlust erlebt werden. Das Streben nach materieller Sicherheit ist tief in der menschlichen Psyche verankert. Die Angst vor Mangel und Unsicherheit kann den Wunsch nach Besitz und Konsum verstärken.Praktische Einschränkungen stellen ebenfalls einen wesentlichen Nachteil des Minimalismus dar. Der Verzicht auf bestimmte Güter oder Dienstleistungen kann zu Unannehmlichkeiten führen und die Lebensqualität in manchen Aspekten reduzieren. Ein minimalistischer Lebensstil kann mit Herausforderungen verbunden sein, wenn notwendige Gegenstände nicht zur Hand sind. Für manche Menschen stellt das Sammeln und Besitzen von Gegenständen auch eine Quelle der Freude und Zufriedenheit dar. Der Verlust dieser Freude kann als bedeutender Nachteil des Minimalismus empfunden werden. Ein weiterer Nachteil des Minimalismus ist, dass weniger Dekorationen und persönliche Gegenstände vorhanden sind, was bei manchen Menschen ein Gefühl der Unbehaglichkeit auslöst.Um Minimalismus zu praktizieren, ist es erforderlich, sich von zahlreichen Dingen zu trennen und regelmäßig auszumisten. Der Prozess des Minimalismus kann mit einem hohen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden sein, was für viele Menschen abschreckend wirken kann. Darüber hinaus eignen sich nicht alle Möbelstücke und Objekte für die minimalistische Ästhetik. Wenn man die Einrichtung und den Besitz anpassen möchte, können zusätzliche Kosten entstehen.Schließlich erfordert Minimalismus viel Disziplin und Kontrolle. Der ständige Verzicht auf Konsumgüter und die Notwendigkeit, regelmäßig auszumisten, können als anstrengend und einschränkend empfunden werden. Der hohe Grad an Selbstdisziplin ist nicht für jeden geeignet und kann dazu führen, dass der minimalistische Lebensstil als unattraktiv empfunden wird. Univ.-Lekt. Mag. Dr. Josef Sawetz, Kommunikations- und Marketingpsychologie, Universität Wien. © www.sawetz.com Hürden auf dem Weg vom Konsumismus über den Minimalismus zum Essenzialismus Der Mensch scheut im allgemeinen Veränderungen, weil sie immer mit einem empfundenen Verlust und Risiko einhergehen. Die Tendenz, etwas immer weiter zu tun, nur weil wir es immer getan haben, ist die sogenannte Status-quo-Verzerrung oder Tendenz zum Status quo. Das Gefühl des Besitzes ist ein starker Motor. Unsere Tendenz ist sehr groß, Dinge, die uns nicht gehören, zu unterschätzen, und Dinge zu überschätzen, weil wir sie bereits besitzen. Je mehr Verführungen es in unserer Konsum- und Medienwelt gibt, desto größer wird die Angst, etwas zu versäumen und nicht mithalten zu können. Diese „fear of missing out“ macht es für viele schwierig, zurück-zustecken und sich von dem „Immer-Mehr“, „Immer-Schneller“ und „Immer-Besser“ zu lösen. Als Gruppenwesen („social animal“) brauchen wir zur Bestimmung unserer Position und unseres Wertes in der Gesellschaft soziale Vergleiche. Worin sind wir besser oder schlechter als andere? Befeuert werden diese sozialen Vergleichsprozesse durch die sozialen Medien. Dabei orientieren wir uns bei der oft unbewussten Festlegung unserer Lebensziele und unseres Lebensstils an Vorbildern. Das sind vor allem Personen, die von anderen bewundert werden. Da auch wir so bewundert und geliebt werden wollen wie diese Vorbilder, übernehmen wir möglichst viele – oft oberflächliche – Merkmale wie Aussehen, Kleidung und die materiellen Objekte, mit denen sie sich umgeben. Das befeuert den Konsum und so die Wirtschaft. Wir befinden uns damit in einer Selbstoptimierungsspirale, die sich immer schneller dreht und uns gefangen nimmt. Nur wenige können sich von diesem Wettbewerb um Erfolg, Status, Schönheit, Leistung und materielles Glück befreien. Und um es noch schlimmer zu machen: Wir sind in unserem tiefsten Inneren noch immer nicht abgelöst von den urzeitlichen Trieben des Jagens und Sammelns. Das Motiv des Anhäufens entstammt einer Zeit, in der es wichtig war, Vorräte für schlechte Zeiten anzulegen – ähnlich wie unsere noch immer nicht ganz verschwundene Tendenz, Fettes und Süßes zu lieben, um sich Energiereserven anzuessen.Vor all dem Hintergrund ist das Motto der Essenzialisten hingegen: „Weniger, aber besser.“ Sie halten inne, um zu unterscheiden, was wirklich wichtig ist. Sie können das wenige Wesentliche von dem vielen Belanglosen unterscheiden. Sie haben die Fähigkeit, sich in den für sie wichtigen Bereichen auf das für sie Essenzielle zu fokussieren. Im besten Fall finden sie die optimale Balance zwischen der Effizienz eines minimalistischenLebensstils und dem menschlichen Drang nach Fülle in ausgesuchten Lebensbereichen, um insgesamt zur Essenz des Lebens zu kommen und damit ein erfülltes Leben zu führen, ohne es zu überfüllen.
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Kochen ohne Chaos
Hallo, ich bin Simone Kemptner. Ich bin 38 Jahre alt, zweifache Mama, Hobbyköchin und Food-Fotografin. Auf meinem Blog cookiteasy.at und meinen Social-Media-Kanälen teile ich einfache und abwechslungsreiche Rezepte für die ganze Familie. Die Speisekammer oder der Vorratsschrank sind dabei das Herzstück jeder gut organisierten Küche. Ordnung in der Küche beginnt für mich schon, bevor ich den Herd einschalte. Eine gut organisierte Küche und Speisekammer sind mein A und O für stressfreies Kochen. Von der richtigen Lagerung der Zutaten bis zur sorgfältigen Planung der Mahlzeiten – Ordnung spart mir Zeit, reduziert die Verschwendung von Lebensmitteln und schont damit auch meinen Geldbeutel.Die Speisekammer oder der Vorratsschrank ist das Herzstück jeder gut organisierten Küche. Es ist wichtig, den Überblick über die Zutaten zu behalten. Ein ordentlicher Vorratsschrank mit klaren Beschriftungen und regelmäßiger Reinigung hilft, nichts zu übersehen. So kann man gezielt einkaufen und die vorhandenen Lebensmittel sinnvoll nutzen, ohne alte Lebensmittel zu vergessen.Mein Tipp: Eine logische Ordnung der Lebensmittel nach Kategorien und Haltbarkeitsdatum hilft euch, den Überblick zu bewahren. Regelmäßige Bestandsaufnahmen und bewusste Planung der Mahlzeiten unter Berücksichtigung der vorhandenen Reste sind der Schlüssel, um Ordnung zu halten und die Verschwendung von Lebensmitteln zu minimieren.Ordnung in der Küche bedeutet nicht nur, dass alles seinen Platz hat, sondern auch, dass der Kochprozess reibungslos verläuft. Eine gut organisierte Küche und Speisekammer machen das Kochen effizienter, kreativer und angenehmer.Die folgenden Rezepte eignen sich hervorragend, um aus den Lebensmitteln, die man oft schon zu Hause hat, ohne großen Aufwand tolle Gerichte zu zaubern! Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen meiner Resteküche-Rezepte! Eure Simone von cookiteasy.at Simone Kemptner (38), zweifache Mama, Hobbyköchin und Food-Fotografin. Seit 2016 teilt sie auf www.cookiteasy.at, Instagram und Facebook gesunde, einfache und alltagstaugliche Rezepte sowie Tipps rund ums Kochen für die ganze Familie. © NORDSCHÖN by Katrin Fuchs
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Immer frisch
Ein gut organisierter Kühlschrank ist das A und O. Es ist wichtig, regelmäßig verdorbene oder abgelaufene Lebensmittel zu entsorgen und den Kühlschrank zu reinigen, um Nahrungsmittel stets hygienisch aufbewahren zu können. Reinigen Sie den Kühlschrank, um eine optimale Hygiene zu gewährleisten. Es ist wichtig, die Verbrauchsdaten der Produkte regelmäßig zu überprüfen, um das Risiko lebensmittelbedingter Erkrankungen zu vermeiden.Die richtige Lagerung von Lebensmitteln ist essenziell, um ihre Frische und Qualität zu bewahren. Zudem können durch eine optimale Nutzung des Kühlschranks Geld, Energie und somit auch die Umwelt geschont werden. Ein gut gefüllter Kühlschrank verbraucht weniger Energie als ein komplett leerer oder überfüllter Kühlschrank. Idealerweise sollte der Kühlschrank zu etwa zwei Dritteln mit Lebensmitteln gefüllt sein. Dabei spielt nicht nur die Menge, sondern auch die Anordnung der Lebensmittel eine Rolle. Lebensmittel sollten nach Kategorien gruppiert werden, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden und die Mindesthaltbarkeitsdaten besser im Blick zu behalten. Was viele nicht wissen: Der Kühlschrank ist in verschiedene Temperaturzonen unterteilt und jede Zone ist für bestimmte Lebensmittel optimal geeignet.Von Höhlen bis Hightech: die Entwicklung des KühlschranksMit Beginn der festen Behausung in der frühen Steinzeit begannen Menschen Lebensmittel zu lagern und nicht immer sofort zu verzehren. Man behalf sich mit Höhlen oder Schnee, bis in der Antike der Handel mit Eis begann. Dieses wurde geschnitten und in die Haushalte geliefert, was allerdings sehr kostspielig und dem reichen Bevölkerungteil vorbehalten war. So wurden vor allem Erdlöcher oder Gewässer zu „Kühlschränken“ umfunktioniert.Die ersten künstlichen Kühlungen entstanden im 18. Jahrhundert, als William Cullen die Verdampfung von Diethylether demonstrierte. Daraufhin baute Jacob Perkins 1834 das erste funktionierende Dampfkompressionskühlsystem.Die Reise ging weiter: 1856 entwickelte James Harrison ein kommerzielles System für Brauereien und Fleischverpackungsbetriebe. Doch es war Fred W. Wolf, der 1913 schließlich den ersten elektrischen Haushaltskühlschrank erfand. General Electric machte diesen für die breite Masse zugänglich und brachte 1927 den „Monitor-Top“-Kühlschrank auf den Markt und revolutionierte so die Haushalte. In den 1940er-Jahren kamen Kühlschränke mit separaten Gefrierfächern auf den Markt und die 1980er-Jahre brachten schließlich energieeffiziente Modelle und automatische Abtausysteme.
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Ordnung und Flexibilität
Die Buchhandlungen sind voll mit Ratgebern, die Eltern zeigen sollen, wie sie ihre Kinder richtig erziehen. Haben Eltern tatsächlich verlernt, wie sie ihre Kinder zu selbstbewussten und starken Persönlichkeiten erziehen können? Die Antwort ist ein klares Nein. Viele Eltern sind so sehr darum bemüht, alles richtig zu machen, dass sie ihr eigenes Bauchgefühl vernachlässigen und sich stattdessen von äußeren Stimmen verunsichern lassen.Eltern sollten auf ihre eigene Intuition vertrauen, denn sie kennen ihr Kind am besten. Weder Verwandte, Freund:innen noch Ratgeber können pauschale Lösungen bieten, die auf jedes Kind anwendbar sind. Denn jedes Kind ist einzigartig und benötigt eine individuelle Erziehung, die auf seine Persönlichkeit abgestimmt ist. Dabei spielt Ordnung eine zentrale Rolle. Ordnung bedeutet nicht nur, ein aufgeräumtes Kinderzimmer zu haben, sondern auch klare Strukturen und Regeln im Alltag zu schaffen, die Sicherheit und Orientierung bieten. Eltern sollten auf ihre eigene Intuition vertrauen, denn sie kennen ihr Kind am besten. Ordnung in der Erziehung heißt, eine Balance zu finden zwischen notwendigen Regeln und der Freiheit, eigene Erfahrungen zu machen. Es kann bedeuten, bestimmte Dinge zu verbieten, um Gefahren abzuwenden, aber gleichzeitig zu ermutigen, selbstständig zu handeln und Herausforderungen zu meistern. Denn Kinder lernen durch eigene Erfahrungen und kleine Erfolge, was ihr Selbstbewusstsein stärkt und sie Schritt für Schritt auf das spätere Leben vorbereitet.Ein geordnetes Umfeld ist dabei entscheidend für das Wohlbefinden der ganzen Familie. Klare Abläufe und Strukturen erleichtern den Alltag und schaffen Raum für gemeinsame Aktivitäten und Erholung. Nur wenn das Familienleben harmonisch und gut organisiert ist, kann diese Ordnung aufrechterhalten werden. Kinder profitieren davon, wenn sie wissen, was sie erwartet, und sie sich auf feste Rituale und Regeln verlassen können.Eine gelingende Erziehung basiert immer auf einer ausgewogenen Mischung aus Ordnung und Flexibilität. Ein strukturiertes und liebevolles Umfeld und eine gewisse Grundordnung im Familienumfeld bieten Kindern die nötige Sicherheit und den Raum, sich zu selbstständigen und selbstbewussten Individuen zu entwickeln. © Adobe Stock
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Sommer, Sonne, Spa Resort Styria
Planschen, Sonne tanken, relaxen, kuscheln oder aktive Freizeitgestaltung beim Golfen, (Wein-)Wandern oder Radfahren. Im SPA RE- SORT STYRIA können Sie nach Herzenslust Ihren Vorlieben nachkommen. Adults only – für eine entspannte Auszeit!Unser Wellnesshotel bietet Ihnen eine perfekte Mischung aus Entspannung, Genuss und Naturerlebnis. Eingebettet in die idyllische Landschaft der Thermenregion, lädt das SPA RESORT STYRIA zu unvergesslichen Momenten der Erholung ein – und das völlig wetterunabhängig. Genießen Sie die wohltuende Wirkung unserer fabelhaften Wellnessangebote. Unsere weitläufige 2.500 m2 große Spa-Landschaft umfasst Innen- und Außenpools, Saunen, Dampfbäder und ein vielfältiges Angebot an Massagen und Beauty-Behandlungen. Die Sonne macht Urlaub? Dank unserem Thermalwasser, das mit seinen heilenden Inhaltsstoffen Ihre Sinne belebt und Ihren Körper und Geist regeneriert, urlauben Sie ganz wetterunabhängig und finden Sie zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit.Kulinarisch verwöhnen wir Sie in unserem Restaurant mit regionalen Speisen, die international abgeschmeckt werden. Starten Sie in Ihren Sommertag mit einem ausgedehnten Sektfrühstück auf unserer Terrasse mit Blick auf die steirischen Hügel, genießen Sie abends ein 6-gängiges Dinner und lassen Sie Ihren Urlaubstag mit Ihrem Lieblingscocktail auf unserer Bar-Terrasse ausklingen – Panoramablick inklusive!Für aktive Erholung sorgt unser vielfältiges Freizeitangebot. Erkunden Sie die reizvolle Natur bei einer Radtour, spielen Sie eine Runde Golf auf dem Golfplatz vis-à-vis oder wandern Sie zum nächsten Buschenschank für einen erfrischenden Sommerspritzer.Erleben Sie die steirische Gastfreundschaft und lassen Sie sich im SPA RESORT STYRIA rundum verwöhnen. Buchen Sie jetzt Ihren Aufenthalt und gönnen Sie sich eine Auszeit vom Alltag in unserem kleinen Paradies für Erwachsene in Bad Waltersdorf. © Walter Luttenberger
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Auszeit in der Natur
Willkommen im ****Naturhotel Lärchenhof am Sonnenplateau Ramsau. Umgeben von Lärchenbäumen und unter den sonnigen Südwänden des Dachsteins tut sich Ihnen hier ein wahrer Kraftplatz in der Natur Österreichs auf. Wo der Alltag wie von selbst in die Ferne rückt, bleiben die Erinnerungen nachhaltig. Herzlich dürfen wir Sie zu unserem Luxus einladen, der sich Natürlichkeit nennt.Das macht den Lärchenhof zum NaturhotelNatürliche Herzlichkeit trifft auf sorgsamen Umgang mit der Natur und Naturerlebnis. Ob rund um unser Haus oder darin – die starken Wurzeln, die Liebe zu der uns umgebenden Umwelt und unser Anspruch an qualitätsvolle Gästebetreuung sind hier beständig spürbar. Wir möchten unseren Gästen einen Rückzugsort bieten, der Gelegenheit dazu gibt, sich mit der Natur ebenso wie mit geliebten Menschen zu verbinden.Verein „Land-Wirt-schafft“Im Lärchenhof ist uns auch der artgerechte Umgang mit den Tieren des eigenen Bio-Bauernhofs ein Anliegen. Deshalb haben Matthias und Andrea den Verein „Land-Wirt-schafft“ gegründet. Von diesem wird der Teil der Lebensmittel wie Angusfleisch, Schweinefleisch und Kartoffeln bezogen, die in der Lärchenhof-Küche zu Köstlichkeiten veredelt werden.Der ideelle Vereinszweck ist unter anderem der Erhalt der Tradition, die Pflege der Natur. Im Verein werden neue Wege der Tierhaltung gelebt und vorgezeigt. Wie wohl sich die Tiere in dieser Landwirtschaft fühlen, davon können Sie sich gerne selbst überzeugen.Verwurzelt in der Region & verbandelt mit der NaturNur noch wenige Schritte trennen Sie von Ihrem Natur- und Urlaubsparadies in der Ramsau. Spüren Sie schon, wie Sie die Grashalme zwischen den Zehen kitzeln, wenn Sie barfuß über unsere sonnenverwöhnten Wiesen streifen? Hören Sie bereits das sanfte Muhen unserer Angusrinder auf der Weide?Entdecken Sie den perfekten Urlaub im ****Naturhotel Lärchenhof:Familienfreundliches Viersterne-Hotel mit 29 Zimmern und SuitenZentral in Ramsau am Dachstein gelegen, ruhig und naturnahGroßzügiger Naturwellnessbereich mit Pano- rama-Hallenbad und SaunenEigene Bio-Landwirtschaft mit artgerechter TierhaltungVerwöhn-Halbpension mit Genusskulinarik aus eigenen und regionalen Bio-ProduktenGästekarte mit vielen Vorteilen ab 1 ÜbernachtungNaturwellness im LärchenhofTagsüber die tiefe Stille der Berge spüren und danach in sich zur Ruhe kommen – Wellness im Lärchenhof ist eine gelungene Kombination aus beidem. Als Natur- und Wellnesshotel in der Ramsau legen wir Wert auf eine ganzheitliche, natürliche Basis und eine möglichst nachhaltige Entspannung – denn das liegt einfach in unserer Natur. © Hans-Peter Steiner Naturwellness im Lärchenhof im ÜberblickPanorama-Hallenbad (5 x 10 m) mit Gegenstromanlage und WhirldüsenNaturschwimmteich (17 x 6 m)Dampfsauna (50 bis 55° C) mit Schieferstein und NatursteinInfrarotkabine von PhysiothermBlockhaus-Außensauna im GartenSalzsauna mit HimalayasalzsteinenBiosauna aus Zedernholz (60 bis 65° C)Ruheraum zum RelaxenLiegewiese mit Hängematten im GartenEntdecken Sie die Magie der Ramsau am Dachstein! Unser Urlaubsparadies bietet Ihnen:Kostenlose Schladming-Dachstein Sommer- card mit über 100 Vergünstigungen ab der ersten ÜbernachtungKulinarische Genüsse mit regionalen Speziali- täten wie flambiertem KaiserschmarrnUmfangreiches Freizeitangebot von Som- merrodeln bis HöhenloipeViele Unterkünfte mit inkludierten Leistungen für ein unvergessliches UrlaubserlebnisErholung pur inmitten der beeindruckenden Bergwelt Lassen Sie sich von der Vielfalt der Ramsau verzau- bern und genießen Sie einen Urlaub voller Aben- teuer, Genuss und Entspannung. Wir freuen uns auf Sie!Der Lärchenhof ist FamiliensacheWir führen unser Naturhotel sowie die eigene Bio- Landwirtschaft mit viel Engagement, Leidenschaft und hohen ideellen Werten und würden uns freu- en, wenn Sie den Lärchenhof mit all seinen Facetten persönlich kennenlernen.
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Ein sauberes Zuhause trotz Haustieren
Wie können wir das Zusammenleben mit unseren geliebten Haustieren genießen und gleichzeitg ein sauberes Zuhause bewahren? Diesem Thema wollen wir uns heute ganz besonders widmen. Denn ein sauberes Zuhause mit Haustieren ist durchaus machbar, wenn die richtigen Maßnahmen ergriffen werden und man konsequent bleibt.Regel Nummer 1: Vorausschauende PlanungDer beste Start ist eine gute Vorausplanung. Bevor Sie einem Haustier ein Zuhause bieten, sollten Sie bedenken, dass verschiedene Tiere unterschiedliche Bedürfnisse haben. Denken Sie sowohl über die Art als auch über die Größe des Tieres nach, seine Rasse und sein Aktivitätslevel. Ein großer, energiegeladener Hund benötigt beispielsweise mehr Ihres Einsatzes und mehr Aufwand als ein kleinerer, ruhigerer Begleiter oder eine Katze. Aber auch bei Nagetieren fällt einiges an Pflege an.Regel Nummer 2: Sauberkeit beginnt beim TrainingEin sauberes Zuhause mit Haustieren ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von konsequentem Training. Beginnen Sie frühzeitig mit der Stubenreinheitserziehung Ihres Haustieres und belohnen Sie es, wenn es draußen sein Geschäft erledigt. Verwenden Sie positive Verstärkungsmethoden, um Ihrem Haustier beizubringen, wo es sich erleichtern darf und wo nicht. Auch das Reinigen der Pfoten ist ein sehr guter Tipp, um die Böden Ihres Zuhauses auf Dauer rein zu halten.Regel Nummer 3: Regelmäßige Pflege ist der SchlüsselEine regelmäßige Pflege Ihres Haustieres ist entscheidend, um Schmutz und Gerüche im Haus zu minimieren. Bürsten Sie Ihr Haustier regelmäßig, um lose Haare zu entfernen und reinigen Sie bei Bedarf sein Fell. Zu übermäßigem Baden rate ich jedoch nicht, da hier mehr zerstört werden kann, als es Nutzen bringt. Wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, wird die Sauberkeit im Haus viel einfacher zu bewahren sein. Regel Nummer 4: Sauberkeit als gemeinsames ProjektEin sauberes Zuhause mit Haustieren erfordert die Zusammenarbeit der gesamten Familie. Machen Sie die Pflege und Reinigung zu einem gemeinsamen Projekt und weisen Sie jedem Familienmitglied spezifische Aufgaben zu. Wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, wird die Sauberkeit im Haus viel einfacher zu bewahren sein.Regel Nummer 5: Geduld und NachsichtSchließlich ist es wichtig, Geduld und Nachsicht zu üben, wenn es um die Sauberkeit im Zusammenhang mit Haustieren geht. Unfälle können passieren und es kann einige Zeit dauern, bis Ihr Haustier die gewünschten Verhaltensweisen lernt. Bleiben Sie geduldig, geben Sie Ihrem Haustier die Zeit, die es braucht, und belohnen Sie es für Fortschritte. Konsequenz ist hier jedoch der Schlüssel.Fazit:Mit einer vorausschauenden Planung, konsequentem Training und regelmäßiger Pflege können Sie die Freude an Ihrem vierbeinigen Gefährten vollkommen genießen, ohne Kom- promisse bei der Sauberkeit Ihres Zuhauses eingehen zu müssen. © Adobe Stock
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Wir räumen auf
Eines steht jedenfalls fest: Je weniger vorhanden ist, desto weniger muss aufgeräumt werden. Da die meisten von uns viel zu viel besitzen, führt am Anfang kein Weg am Aussortieren vorbei.Für viele ist besonders das Ausmisten des Kleiderschranks schwierig, denn viele Kleidungsstücke sind mit Emotionen verbunden. Oft behalten wir Kleidungsstücke, die nicht mehr zu unserem Gewicht oder unserem Lebensstil passen. Die meisten tragen 80 Prozent der Zeit nur 20 Prozent ihrer Kleidung. Oft, weil schlichtweg der Überblick fehlt. Also ist der erste Schritt immer das Aussortieren. Wenn der Schrank auch nach dem Aussortieren noch zu voll ist, kann zwischen Sommer- und Winterkleidung sortiert werden. Zunächst muss ALLES aus den Kästen geholt werden. Achtung, es wird chaotisch: ABER es wird immer schlimmer, bevor es besser wird – das Rausräumen ist wichtig, da man somit eine leere Leinwand hat und sich außerdem der Masse an Dingen, die man besitzt, bewusst wird. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit. Räumen Sie den gesamten Inhalt Ihres Kleiderschranks heraus – legen Sie die Kleidungsstücke zum Beispiel auf Ihr Bett. Wenn Sie extrem viel Kleidung haben, können Sie auch zunächst einmal nur mit einer Kategorie wie zum Beispiel den Hosen beginnen. Danach werden sinnvolle Kategorien gebildet. Gleiches zu Gleichem wie etwa alle dicken Pullover, dünne Pullover, Tops oder alle Langarmshirts zusammen. Nun wird aussortiert. Machen Sie hier mehrere Stapel: behalten, wegwerfen, spenden, verschenken; alles einmal in die Hand nehmen und beurteilen, auf welchen Stapel der Gegenstand wandern soll. Wir empfehlen immer, das Lieblingskleidungsstück zuerst rauszunehmen und dieses Gefühl, das man verspürt, abzuspeichern. Das ist dann unsere Benchmark. Alle Kleidungsstücke, die ich behalte, sollten ungefähr so ein Gefühl auslösen. Sie können sich unterschiedliche Fragen stellen: Gibt es das in mehrfacher Ausführung? Werden so viele davon benötigt? Ist es womöglich fleckig oder hat Löcher? Wurde es im letzten Jahr kein einziges Mal verwendet? Dann nicht lange überlegen und sich davon verabschieden. Desirée Schweiger, Ordnungscoach und Gründerin von Simply Organized. © Carolin Anne Den richtigen Aufbewahrungsplatz auswählen: Dinge, die man selten benötigt, ganz nach oben räumen. Am besten keine Dinge hintereinander stapeln und die Kategorien beibehalten. So kann es Ihnen nicht passieren, dass Sie auf der Suche nach einem Langarmshirt ein Kurzarmshirt herausziehen. Verwenden Sie dazu entweder je eine Box oder Schubladentrenner. Auch die hängende Kleidung kann mithilfe von Schranktrennern nach Kategorien unterteilt werden.Alles beschriften! Beschriftungen sind essenziell, denn so weiß jedes Haushaltsmitglied, wo etwas zu finden und auch wieder zu verräumen ist.Filefolding-Methode anwenden: Kleidung vertikal in den Kleiderschrank einsortieren, um so eine bessere Übersicht über den Inhalt zu haben. So sieht man auf einen Blick, was man hat, und kann die einzelnen Stücke auch viel einfacher herausnehmen. Durch diese Methode passt auch wesentlich mehr in den Schrank und die Kleidung zerknittert weniger, weil nicht so viel Gewicht von oben auf ihr lastet. Tipps für den Kleiderschrank:Höhen ausnutzen. Lassen Sie wenig Luft zwischen den Regalböden. Oft kann man auch nachträglich noch Regalböden zuschneiden lassen und einbauen. Wenn Sie das oberste Fach Ihres Schranks nicht erreichen, dann nutzen Sie es für die saisonalen Kleiderstücke, die Sie nur einmal im Jahr wechseln.Wer keine Schubladen besitzt, funktioniert einfach lange Boxen im Schrank um. So kommt man auch leicht durch Herausziehen der Box an die hinteren Dinge heran. Diese Technik kombiniert mit dem Filefolding-System hat sich bewährt.Verwenden Sie einheitliche, dünne Hänger aus Samt. So spart man Platz und die Kleidungsstücke rutschen nicht runter.Kleidungsstücke, die leicht knittern (Blusen, Blazer, Röcke, Kleider), sollten jedenfalls aufgehängt werden. Wollpullover sollten gefaltet werden. Ansonsten ist es eher Geschmacks- und Platzsache.Trenner auf der Kleiderstange sorgen dafür, dass alles innerhalb einer Kategorie bleibt und leichter gefunden wird.Ein Saisonwechsel ist immer ein guter Zeitpunkt, um auszusortieren. Alles, was in der letzten Saison nicht getragen wurde, sollte noch einmal evaluiert werden. Nutzen Sie Höhen aus und lassen Sie wenig Luft zwischen den Regelböden. Wenn der Schrank auch nach dem Aussortieren noch zu voll ist, kann zwischen Sommer- und Winterkleidung sortiert werden. Viele haben nicht so viel Platz, um das ganze Jahr über alles im Schrank zu lagern. Da hilft es, wenn man die Sommermode in Boxen am Schrank oder unter dem Bett lagert. Auch Vakuumbeutel sind eine gute Alternative. Damit sparen Sie sehr viel Platz und die Kleidung ist vor Staub geschützt.So bleibt es ordentlich:Alles an den vorhergesehenen Platz zurückräumen.Regelmäßig aussortieren: Saisonwechsel, One in/One out, Spendenbox griffbereit oder der Kleiderbügel-Umdrehtrick: alle Kleiderbügel verkehrt herum in den Schrank hängen, um zu sehen, was nie herausgenommen wurde.Beim Einkauf schon bedenken, ob man es braucht und wie man es kombinieren kann. © Carolin Anne
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Chaot:in vs. Ordnungsfreak
Wie kann man unterscheiden, ob jemand ein gesundes Ordnungs- bedürfnis hat oder ob es sich um einen Zwang handelt?Hier können bestimmte Persönlichkeitsmerkmale entscheidend sein. Menschen, die zu Perfektionismus und Gewissenhaftigkeit neigen, haben oft auch ein höheres Bedürfnis nach Ordnung. Bei ei- ner Zwangsstörung leiden Betroffene unter Angst oder extrem hohem Stress, wenn die gewünschte Ordnung nicht eintritt oder sie dem zwanghaften Ordnungsbedürfnis nicht nachkommen können. Menschen mit einem hohen, aber natürlichen Bedürfnis nach Ordnung sind zwar auch gestresst, können sich aber, etwa mit Humor, davon distanzieren. Menschen, die zu Perfektionismus und Gewissenhaftigkeit neigen, haben oft auch ein höheres Bedürfnis nach Ordnung. Welche Ursachen können dazu führen, dass ein gesundes Ordnungsbedürfnis zu einem Zwang (Ordnungszwang oder Messie-Syndrom) wird?Es gibt genetische Dispositionen, die diese Krankheiten begünstigen können. Häufig liegt die Ursache aber auch in einem schlimmen Erlebnis oder andauerndem Stress. Auch Menschen, die als Kinder sehr streng erzogen wurden, sind häufiger betroffen. Zwangsstörungen kommen oft zusammen mit Angststörungen oder Depressionen vor.Welche Symptome oder Verhaltensweisen weisen auf eine krankhafte Fixierung auf Ordnung hin?Für Menschen mit einem ausgeprägten Ordnungsbedürfnis ist Ordnung zu halten ein Genuss. Wenn es jedoch krankhafte Züge annimmt, führt das Aufräumen nicht mehr oder nur sehr kurzfristig dazu, dass sich Stressymptome lösen. Bei krankhaftem Verhalten jedoch werden Hand- lungen, Rituale und die ständige Suche nach Ordnung als unangenehm und belastend empfunden.Wie hängen Perfektionismus und das Bedürfnis nach Ordnung zusammen?Perfektionismus steht in engem Zusammenhang mit Leistung im Allgemeinen. Perfektionist:innen streben nach hoher Leistung und zeigen dies auch im Bereich Ordnung. Das Thema Leistung ist somit nicht nur im Arbeitsbereich oder im Sport in der Freizeit präsent, sondern ebenso in der eigenen Umgebung. Mag. Konrad Fellerer begleitet in seiner Praxis Menschen in Krisensituationen und unterstützt sie bei ihrer persönlichen Entwicklung. © Michael Königshofer Wie unterscheiden sich gesunde Ordnungsliebe und zwanghaftes Ordnungsverhalten?Bei einer Zwangsstörung gibt es keine Flexibilität oder Anpassungsfähigkeit. Man hat den Drang nach totaler Ordnung, Zwangshandlungen treten auf und Prozesse werden ritualisiert. Ein ordnungsliebender Mensch hingegen kann seine Entscheidungen flexibel treffen und auch mal auf Ordnung verzichten. Das ist jemandem, der an einem zwanghaften Syndrom leidet, nicht möglich. Wenn es belastend wird und das Gefühl der Überforderung aufkommt, darf man mutig sein und Hilfe in Form von Coaching oder Psychotherapie hinzuziehen. Welche Folgen kann es haben, wenn der Perfektionismus zu stark ausgeprägt ist?Wer zu perfektionistisch ist, scheitert daran, seinen eigenen Standard aufrechtzuerhalten, und hat das Gefühl, keine Fehler machen zu dürfen. Perfektionist:innen haben deshalb oft einen hohen Stresspegel, neigen zu Angsterkrankungen, haben ein erhöhtes Depressionsrisiko, leiden unter dem Burnout-Syndrom oder geraten dadurch in soziale Isolation.Was genau ist das Messie-Syndrom und wie unterscheidet es sich von gewöhnlicher Unordnung?Diese Krankheit beschreibt die anhaltende Schwierigkeit, Gegenstände zu entsorgen, unabhängig von deren tatsächlichem Wert, was zu einer Anhäufung von Gegenständen führt. Auch hier spielen Zwänge eine Rolle. Der Gedanke, sich von diesen Dingen zu trennen, löst bei den Betroffenen innere Widerstände und Stressgefühle aus. Entscheidend für die Abgrenzung zwischen einer Sammelleidenschaft und pathologischemHorten ist, ob das Verhalten zu Beeinträchtigungen in bestimmten Lebensbereichen führt.Welche Ursachen können dazu führen, dass jemand ein Messie wird?Betroffene weisen häufig eine veränderte Informationswahrnehmung und Informationsverarbeitung auf, es geht also um schwere strukturelle Erkrankungen, die Veränderungen in der Persönlichkeit hervorrufen. Mögliche Ursachen sind etwa Depressionen, Angststörungen oder auch Zwangsstörungen.Wie können Menschen eine Balance zwischen notwendiger Ordnung und entspannter Unordnung finden?Das Thema Ordnung und Leistungsfähigkeit ist auch ein gesellschaftliches Thema, wir befinden uns immer wieder in dieser Ambivalenz. Es hilft zu schauen, was man braucht, um Ordnung im Leben herzustellen. Man sollte versuchen, einen Automatismus in sein Leben zu integrieren und fixe Routinen zu entwickeln. Es braucht zudem Flexibilität, um Abstand vom eigenen Leistungsanspruch zu haben. Man kann Unordnung auch als Möglichkeit sehen, sich mit Humor zu challengen, und den Perfektionismus zwar als Teil seiner Persönlichkeit zu sehen, aber eben auch zu wissen, dass es anders geht.Was kann man tun, wenn man merkt, dass das eigene Ordnungsbedürfnis aus dem Gleichgewicht geraten ist?Es gilt regelmäßig zu überlegen, wo im Leben Ordnung sein darf und wo zugleich Platz für Unordnung ist. Es hilft, nicht immer das große Gan- ze auf einmal zu sehen, sondern zu schauen, wo man im Moment ein Stück weit Gleichgewicht wiederherstellen kann. Wenn es belastend wird und das Gefühl der Überforderung aufkommt, darf man mutig sein und Hilfe in Form von Coaching oder Psychotherapie hinzuziehen.
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Digitale Ordnung
Wo habe ich noch schnell den Vertrag abgespeichert?!Heutzutage sind wir alle von einer endlosen Flut digitaler Informationen umgeben: E-Mails häufen sich, Dateien verlieren sich im Chaos und wenn Sie den Laptop hochfahren, springt Ihnen schon zur täglichen Begrüßung ein mit Dateien und Fotos zugepflasterter Bildschirm entgegen. Der Gedanke, das eigene digitale Hab und Gut zu organisieren und in eine brauchbare Struktur zu bringen, kann sehr überwältigend sein. 42.000 Mitglieder zählen auf die vida Pensionist:innen. Digital. Minimal. Effizient.Stellen Sie sich digitale Ordnung wie einen gut organisierten Schreibtisch in Ihrem Büro vor. Jeder Stift, jeder Notizblock, Ordner und jede Akte haben ihren dafür vorgesehenen Platz. Das gleiche Prinzip gilt für jede vorhandene Einheit auf Ihrem digitalen Gerät.Jede Datei, App, E-Mail oder jedes Passwort darf uns dienen, wenn ...... diese für Sie eine spezifische Funktion erfüllt (ZWECK).... für Sie perfekt platziert ist und sich thematisch optimal einfügt (ORT/KATEGORIE).... und binnen weniger Sekunden zugänglich ist (ZEIT).Von A wie App bis Z wie ZusammenarbeitInhalt sowie Umfang der digitalen Ordnung orientieren sich am persönlichen Lebenskonzept. Grundsätzlich gilt: Jedes Anliegen, das Ihnen hilft, Ihr persönliches Leben zu organisieren und in Ordnung zu bringen, ist goldrichtig.In meiner täglichen Praxis coache ich Klient:innen, wie sie ...... die tägliche E-Mail-Flut in den Griff bekom- men und langfristig ein aufgeräumtes Post- fach genießen.... die Dateien in Sekundenschnelle finden und dauerhafte Ordnung schaffen.... die persönliche Dateiablage sinnvoll aufsetzen.... die Passwörter sicher organisieren.... den persönlichen digitalen Nachlass (für Zugangsdaten, Konten, wichtige Dokumente etc.) im Ablebensfall klug planen und schützen.... den persönlichen Alltag optimal strukturieren und mehr Zeit für sich gewinnen.Das Geheimnis einer gelungenen, digitalen OrdnungAuf den ersten Blick wirkt der Prozess des Aufräumens und Organisierens wie eine rein technische Angelegenheit, bei der es hauptsächlich um die Bearbeitung von Dateien oder E-Mails geht. Bei näherer Betrachtung jedoch offenbart dieser Vorgang weit mehr über Ihre persönlichen Gewohnheiten und Präferenzen:Sie entdecken die Art und Weise, wie Sie In- halte (in Menge und Qualität) auf Ihren Geräten speichern.Sie bewerten den Nutzen Ihrer aktuellen digitalen Sammlung neu.Sie verstehen die Gründe für den aktuellen Zustand und sind in der Lage, zukünftig Entscheidungen für Ihren besten Nutzen zu treffen.Ein Werkzeug für mentale StärkeEs ist wichtig zu betonen, dass die Organisation im digitalen Bereich weit mehr umfasst als nur die sichtbare Ordnung. Wie wir unsere Umgebung gestalten, hat einen direkten Einfluss auf unser Gehirn und dessen Verarbeitungsvermögen. Eine gut strukturierte Umgebung trägt dazu bei, unsere Aufmerksamkeit zu erhöhen und unser allgemeines Wohlbefinden zu verbessern. Mit ihrem Wissen und viel Leidenschaft als „Digitale Eule“ coacht Agata Staniak all jene, die sich eine stabile und klare Basis im digitalen Alltag wünschen. Von ihrer Vision, den Menschen mithilfe der Digitalisierung und effizienter Prozesse das Leben zu erleichtern, ist sie überzeugt: „Digitalisierung kann uns spürbar entlasten, wenn wir sie richtig einsetzen.“ © Deepak Bagla-Leithner Drei Tipps für einen effektiven Einstieg in die digitale OrdnungRegelmäßige Mini-Reinigungen durchführen:„gelöschte Objekte“ im E-Mailpostfach und im Papierkorb leerenDateien und Fotos am Computer (v. a. im Download-Ordner) sowie am Smartphone ausmistenWerbung/Newsletter kritisch hinterfragen und abbestellenUmgang mit Ihren persönlichen Zeit- ressourcen pflegen: höchstens 60 Prozent des Tages verplanen, Fokus auf analoge Aktivitäten richtenbewussten Medienkonsum praktizieren Feste Routinen etablieren:konkrete Zeitfenster für ungestörtes Arbeiten sowie für E-Mails widmenbewusst digitale Auszeiten nehmen z. B. während des Essens, vor dem Schlafengehenpersönliche Zeitfenster („Me-Time“) verbindlich im Kalender einplanen Jetzt ist die perfekte Gelegenheit zum digitalen Aufräume !Ich unterstütze Sie in 1:1-Coachings mit einer Tiefenreinigung Ihrer digitalen Geräte für mehr Struktur sowie einer stabilen Basis im Alltag.In einem kostenlosen Erstgespräch erfahren Sie, wie Sie mit einer maßgeschneiderten Lösung mehr Ressourcen für andere, persönliche Themen in Ihrem Leben freisetzen.
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Ausmisten
1. Stifte, die nicht mehr gut funktionieren. Apps, die man nie benutzt. 2. Kosmetik, die ewig nicht benutzt wurde. 3. Die einzelnen Socken, die nie mehr einen Partner finden werden. 4. Alte Zeitschriften, die man nie gelesen hat. 5. Ladekabel, zu denen es kein Gerät mehr gibt. 6. Die Hose, die schon lange nicht mehr passt. 7. Newsletter abmelden, die eh nur nerven. 8. Kochbücher, aus denen nie gekocht wird. 9. Spiele, bei denen die Hälfte fehlt. 10. Quittungen von Produkten, auf die es eh keine Garantie mehr gibt. 11. Apps, die man nie benutzt. 12. Alles, was man doppelt besitzt, kann einmal weg. 13. Dekoartikel, die nur Staubfänger sind. 14. Eingefrorene Lebensmittel, die schon mehrere Eiszeiten hinter sich haben. 15. Leere Batterien, die schon lange nicht mehr nützlich sind. Reminder! Nur, weil wir Dinge als nicht mehr nützlich an- sehen und diese aussortieren, heißt das nicht, dass sie entsorgt werden müssen. Es gibt sicher jemanden, der Freude an dem ausgemisteten Kochbuch hat oder perfekt in die alte Jeans passt! Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie wir unseren Besitztümern ein neues Leben schenken können. Fragen Sie doch einmal in Ihrem Freundes- und Familienkreis nach, vielleicht ist jemand ja gerade auf der Suche nach genau diesem Ding! Alternativ können Sie auch nach Tauschbörsen oder Verschenkläden in Ihrer Umgebung Aus- schau halten. Organisationen wie Humana oder Caritas nehmen auch Sachspenden in gutem Zu- stand an und geben ihnen so eine zweite Chance. Nähere Informationen zu den Abgabestellen unter www.caritas.at oder www.humana.at.
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Wer definiert Ordnung?
Recherchiert man den Begriff Ordnung, dann wird dieser wie folgt definiert: Ordnung ist die Sammlung von zusammenhängenden, untereinander widerspruchsfreien Regelungen. Das Arbeitsrecht legt etwa den Ablauf der Arbeit und das Verhalten aller am Fertigungsprozess beteiligten Personen fest. Unser Schwerpunkt in diesem Magazin ist „(Un-)Ordnung“ und das Thema ist viel spannender, als es klingen mag. Denn: Ordnung und die dazugehörenden Regeln begrenzen nicht nur, sie machen Freiheit erst möglich.Regeln nehmen die Freiheit. Haben wir es schon ohne Regeln und Ordnung versucht?In den 1970er-Jahren wurde ein Buch der Politrockgruppe „Ton Steine Scherben“ mit dem Titel „Warum geht es mir so dreckig?“ veröffentlicht. Diese Frage stellen sich auch heute viele Menschen, insbesondere nach den zahlreichen Herausforderungen, die mit und nach der Pandemie auftraten, wie wirtschaftliche Schwierigkeiten, politische Umbrüche und soziale Veränderungen. Viele sehen sich von globalen, nationalen und persönlichen Herausforderungen überfordert. Eine verbreitete Meinung damals war, dass das System mit seinen Regeln und Verboten für das Unglück verantwortlich sei. Die Rockgruppe riet dazu, das System zu verändern: „Macht kaputt, was euch kaputt macht.“ Diese Aussage regte zum Nachdenken über notwendige Veränderungen an. Doch die Frage, wie diese Veränderungen konkret aussehen sollten, blieb bis dato offen.Es ist wichtig, die bestehenden Regeln zu kennen, wenn man beabsichtigt, sie zu ändern, um eine neue Ordnung zu schaffen. Dies wird oft als Fortschritt angesehen. Erst wenn man die zugrunde liegenden Zusammenhänge versteht, kann man fundierte Entscheidungen treffen und effektiv Veränderungen einleiten. Wir glauben, es ist besser, die Regeln zu kennen, wenn man sie brechen möchte, um eine neue Ordnung zu schaffen. Es hat sich vieles verändert und daher ist es notwendig, neue, passende Regeln zu finden. Alles kaputt zu machen, ist keine Lösung. Denn ohne Regeln schaffen wir keine gute Ordnung für die Allgemeinheit, für unsere Arbeits- und Wirtschaftswelt, für das soziale Gefüge und den Umgang mit unserem Umfeld. Die zunehmende Anzahl von Gesetzen in den letzten zwei Jahrzehnten regelt viele Einzelfälle und zeigt den Versuch, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Dieses detaillierte Vorgehen in der Gesetzgebung kann jedoch zu Missverständnissen führen. Statt vieler Ausnahmen für einzelne wenige sind klare, allgemeine Regelungen erforderlich, um eine geordnete und verständliche Struktur zu schaffen.Es ist sinnvoll, die bestehenden Regeln zu verstehen, wenn man sie ändern möchte, um eine neue Ordnung zu schaffen.Unsere Wissensgesellschaft baut auf Eigenverantwortung auf und für die brauchen wir neue Regeln. Das Wort Regel kommt aus dem Lateinischen und heißt Richtschnur. Es geht um Orientierung und nicht darum, alles bis ins kleinste Detail zu regeln und um jeden Preis daran festzuhalten.Neue Regeln sind nur dann effektiv, wenn sie sowohl Flexibilität als auch Verbindlichkeit bieten.Wenn wir auf das derzeit gültige Arbeitsrecht schauen, dann hat dieses mit der Entwicklung von Arbeit nicht Schritt gehalten. Heute arbeiten wir teilweise unter Bedingungen, die wir uns selbst zurechtgelegt haben, wie etwa eine Freistellung von der Arbeitszeit, um eine Schauspielvorstellung der Kinder miterleben zu können – hier geht es um mehr als nur Fürsorgepflicht, die gesetzlich verankert ist, sondern um eine individuelle Einigung zwischen Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen.Wenn Arbeitnehmer:innen heute am Sonntag E-Mails schreiben, müssen Arbeitgeber:innen darauf hinweisen, dass dies an Sonntagen nicht gestattet ist. Eine Abmahnung könnte zur Folge haben, dass die Arbeitnehmer:innen ihre E-Mails am Sonntag verfassen und erst am Montag verschicken, um den Regelungen zu entsprechen. Solche Regeln zeigen, dass das Verständnis für deren Hintergrund oft fehlt, was zur Entstehung einer informellen Wirtschaft beitragen kann, in der viele Aktivitäten außerhalb der offiziellen Re- gelungen stattfinden.Zu viele Regeln sorgen dafür, dass man nichts mehr effektiv regeln kann.Es ist wichtig, eine Ordnung für eine neue Zusammenarbeit im 21. Jahrhundert zu etablieren. Regeln sind erforderlich, um materielle Sicherheit zu gewährleisten und Ausbeutung zu vermeiden. Junge Menschen sind Idealisten und definieren sich über den Sinn ihrer Arbeit – aber wo Regeln fehlen, fehlen dann auch Rechte. In einer Arbeitswelt, in der es alle gut meinen, kann es einem dann schlecht ergehen, wenn die Regeln fehlen. Die derzeitigen Regeln im Arbeitsrecht entstanden in einer Zeit, in der Arbeit nicht so selbstständig gemacht werden konnte. Um bessere Regeln zu erreichen, ist es erforderlich, sich dafür zu engagieren und diese aktiv zu gestalten. Es braucht zwischen Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen einen Rahmen betreffend Arbeitsleistung in einem bestimmten Zeitraum und eine vereinbarte Gegenleistung. Dann könnten wir alle unser Leben flexibler gestalten. Die Bezahlung und die Ziele müssen klar sein, damit es zwischen beiden zu einem Deal kommt.Fazit ist, wir müssen uns die Frage stellen: „Was soll anders werden? Dafür brauchen wir neue Regeln, die jeder versteht – das bedeutet Ordnung.
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Buchtipps – Ordnung
The Slow Lane Warum zu schnelle Lösungen oft scheitern und wie man nachhaltigen Wandel herbeiführt Sascha Haselmayer Redline Verlag, 2024 21,50 € Sozialunternehmer Sascha Haselmayer zeigt, warum die schnelle Lösung ein Fehler sein kann und man auf der Kriechspur besser ans Ziel kommt – gerade, wenn man den dringend nötigen nachhaltigen und sozialen Wandel bewirken möchte. Wir leben in einer Zeit, in der viele Menschen nach schnellen und einfachen Lösungen für komplexe Probleme suchen. Doch oft sind diese nicht nachhaltig und manchmal sogar kontraproduktiv. Sascha Haselmayer erklärt, warum nachhaltige Verbesserungen nur durch bewusstes und langsames Handeln gelin- gen können. Dazu teilt er seine Erkenntnisse aus vielen Jahren der Praxis und zeigt anhand seines erprobten 5-Schritte-Prozesses, wie es gelingt, sich der Hektik und dem Druck der modernen Welt zu entziehen und stattdessen aufmerksam zuzuhören, unkonventionelle Optionen zu erkunden und kreative Lösungen für Probleme zu finden. Hierzu liefert er praktische Tipps für mehr Gelassenheit und Achtsamkeit im Alltag. Ob es um die Bekämpfung von Obdachlosigkeit, die Stärkung der Demokratie oder die Förderung der Gesundheit geht – der Autor zeigt, wie man komplexe soziale Probleme in Ruhe angehen kann. Dieses Buch ist eine Aufforderung, lang- samer zu machen, um schneller zu werden – für Sozial-, aber auch alle anderen Unternehmer! Ordnungs-Quickies Einfache Aufräum-Projekte für zwischendurch Dagmar Schäfer mvg Verlag, 2021 14,95 € Jeder wünscht sich ein Zuhause zum Wohlfühlen. Als zertifizierter Aufräumcoach weiß Dagmar Schäfer: Ordnung hat einen entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden. Doch wo anfangen? Und woher die Zeit nehmen? Die Ordnungs-Quickies schaffen Abhilfe und lösen gleich mehrere Probleme: Durch die Kürze und Übersichtlichkeit der Aufräumprojekte kann man sich leicht dazu überwinden, anzufangen. So kommt man effektiv und nachhaltig zum Ziel, besonders wenn man wenig Zeit zur Verfügung hat. Ein Praxisratgeber, der die Leser an die Hand nimmt und Schritt für Schritt zum ordentlichen Wohlfühlzuhause führt.
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Weihnachtsaktion 2023
Fünf Bewohner wurden bei einer Weihnachtsaktion als Gewinner gezogen und bekamen Besuch von Mitarbeitern der Wohnbaugenossenschaft. Im Schlepptau hatten die BWSG-Mitarbeiter einen Weihnachtsbaum. Hartwig T. aus Bruck an der Mur ließ Grüße ausrichten: „Ich bin seit 30 Jahren zufriedener Mieter und Genossenschaftsmitglied und freue mich sehr über die nette Aktion und Geste der BWS gegenüber ihren Kunden.“ René Haslinger, Leiter des BWSG-Büros in St. Pölten, brachte Lisa Schicklgruber die Weihnachtsüberraschung. Die junge Mutter freute sich über die „nette Geste“. © BWSG/Tanja Bauer Hausbetreuerin Silvia Baier und Immobilienmanagerin Edith Davok auf dem Weg zu Brigitte M. aus Mürzzuschlag. Über ihren Weihnachtsbaum freue sie sich sehr, sagte die langjährige und zufriedene Mieterin der WBG. © BWSG/Johannes Herlicska Immobilienmanagerin Eva Kopatz überraschte Christian Sieder mit einem Weihnachtsbaum. Dieser bedankt sich für die „tolle Aktion“. © BWSG/Natascha Höfler Katrin N. (Name von der Redaktion geändert) aus Wien 22 bekam Besuch von Immobilienmanager Martin Sommer. © BWSG/Martin Sommer Links verpackt und rechts in vollem Glanz. © Katrin N.
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Alexa, Goole Maps und Co.
Wir nutzen sie täglich, oft ohne es zu wissen: Künstliche Intelligenz (KI) ist ein fester Bestandteil unseres Alltags. In unserer modernen Welt ist KI längst unauffällig und unverzichtbar geworden. Von personalisierten Empfehlungen auf Streaming-Plattformen bis zu intelligenten Suchalgorithmen in unseren Online-Suchmaschinen – KI arbeitet oft im Hintergrund, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. Trotz ihrer subtilen Wirkung ist ihr Einfluss jedoch stark. Doch wo kommt KI im Alltag konkret zum Einsatz? Spamfilter Wir alle ärgern uns über immer häufiger werdende Spammails in den Postfächern. Ohne künstliche Intelligenz, die diverse Anbieter zur Filterung nutzen, würden wir wohl mit unerwünschter Spy- oder Werbepost überschüttet werden. Spamfilter in E-Mail-Programmen nutzen KI, um unerwünschte E-Mails zu blockieren. Diese Technologie lernt ständig dazu und analysiert Merkmale wie Sendezeit und Formatierung, um auf verdächtige Aktivitäten reagieren zu können. Assistiertes Fahren KI-Systeme erleichtern bereits heute das Autofahren. Funktionen wie Einparkhilfe, Abstandsregler und Bremsassistenz gehören dazu und helfen, Situationen richtig einzuschätzen. Sie erkennen Verkehrsschilder wie Tempolimits und sorgen dafür, unangenehme Strafzettel zu vermeiden. Obwohl autonome Fahrzeuge noch Zukunftsmusik sind, sind KI-basierte Funktionen bereits zuverlässige Begleiter auf den Straßen. Sprachübersetzung KI-basierte Übersetzungsprogramme wie Google Translate und DeepL sind besonders bei Schüler:innen und Studierenden beliebt, doch auch im Urlaub sind sie für viele ein nützlicher Begleiter. Dank maschinellem Lernen können sie Idiome und spezifische Redewendungen präzise in verschiedene Sprachen übertragen. Diese Programme analysieren durch KI nicht nur einzelne Wörter, sondern ganze Sätze, was zu wesentlich besseren und sinnvolleren Übersetzungen führt. Sprachassistenz Alexa, Siri, Cortana und Co. lernen kontinuierlich dazu, sind immer intelligenter und schneller geworden und unterstützen in vielen Haushalten bei Aufgaben wie dem Stellen des Weckers oder der Abfrage von Informationen wie Wettervorhersagen und Fußballergebnissen. In Kombination mit den richtigen technischen Geräten wie Smart-Glühbirnen kann so auch das gesamte Zuhause gesteuert werden – es entsteht ein intelligentes Smart Home. Navigationssysteme Im Vergleich zu herkömmlichen Algorithmen integrieren KI-basierte Navigationssysteme laufend neue Daten und unterscheiden sich damit signifikant von ihren Vorgängern. Während diese lediglich Routen berechnen, berücksichtigen KI-basierte Systeme wie etwa von Google Maps Unfälle und Baustellen in Echtzeit, um Verzögerungen zu vermeiden und alternative Wege vorzuschlagen. Empfehlungsalgorithmen Streamingdienste wie Netflix und Plattformen wie YouTube nutzen Empfehlungsalgorithmen, die auf der Basis von Nutzerdaten personalisierte Vorschläge machen. Diese Algorithmen lernen aus den Vorlieben der Nutzer:innen und haben einen signifikanten Einfluss auf die Auswahl der Inhalte – bis zu 80 Prozent der Entscheidungen werden durch Empfehlungen beeinflusst.
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Digitale Kompetenz
Digitale Kompetenz ist entscheidend für den Erfolg in der modernen Welt und betrifft nicht mehr nur Tech-Enthusiast:innen. Das Future Learning Lab in Wien setzt sich aktiv für die Förderung digitaler Kompetenzen bei Kindern, Lehrkräften, Schulen und Unternehmen ein. Durch Workshops und innovativeLehrmethoden werden bereits Kinder ab zehn Jahren an den sicheren und sinnvollen Umgang mit künstlicher Intelligenz herangeführt. Die Initiative betont die Wichtigkeit einer frühen Auseinandersetzung mit der sich rasant entwickelnden Technologie, um Medienkompetenz und kritisches Denken zu fördern.Zwei Workshops im Detail:Workshop „Geschichten mit KI zum Leben erwecken“Was ist künstliche Intelligenz? Wie können wir KI nutzen, um Geschichten zu schreiben? Und wie kann uns KI dabei unterstützen, die Geschichten durch Präsentationen bildlich und akustisch darzustellen?Diese spannenden Fragen stellten wir in unserem Workshop „Geschichten mit KI zum Leben erwecken“. Die Kinder erhielten einen geschützten Rahmen, um das Potenzial der KI kennenzulernen – aber auch ihre Grenzen.Workshop „Coding together“ und „Digital Wellbeing: Ein bewusster Umgang mit digitalen Medien in der Familie“ In diesem Workshop wurden Eltern und Kinder dazu eingeladen, gemeinsam in die Welt des Programmierens einzutauchen. Die Kinder unterrichteten dann ihre Eltern.Gleichzeitig gab es für die Eltern einen eigenen Workshop zum Thema „Digital Wellbeing“. Dabei wurden die Herausforderungen der digitalen Welt beleuchtet und praktische Ansätze für einen bewussten Umgang mit digitalen Medien im Familienalltag vermittelt. Künstliche Intelligenz in der SchuleKünstliche Intelligenz ist mittlerweile auch in Schulen angekommen. Neben dem praktischen Hausübungshelfer kann KI Lehrpersonen bei der Unterrichtsvorbereitung unterstützen oder selbst Thema des Unterrichts sein. Schüler:innen lernen von der Grund- bis zur Oberstufe den reflektierten Umgang mit KI. Der verantwortungsbewusste Umgang mit sozialen Medien und KI zählt zweifellos zu den Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts.Die Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) hat im Bildungsbereich zu Veränderungen im Lehr- und Lernprozess geführt. Lehrende testen KI-Tools wie ChatGPT und teilen ihre Erfahrungen in sozialen Medien. Ein beobachtender Vater kommentierte auf X: „Der KI-Tsunami, der auf den Bildungsbereich zusteuert, zeigt deutliches Veränderungspotenzial.“ Einige betrachten diese neue Ära der Technologie als segensreich, während andere skeptisch sind. Der verantwortungsbewusste Umgang mit sozialen Medien und KI zählt zweifellos zu den Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts. Einige Schulen sind zurückhaltend im Einsatz von KI. Andere ergreifen bereits Maßnahmen, um KI als Ressource zu integrieren. Die Einführung des Pflichtfachs „Digitale Grundbildung“ und von KI an österreichischen Schulen ist ein wichtiger Schritt in Richtung umfassender digitaler Bildung. Die Autoren des Fachmagazins „Medienimpulse“ des Bildungsministeriums betonen, dass das Potenzial von KI-Systemen nur dann voll ausgeschöpft werden kann, wenn Lehrende und Lernende über angemessene Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit solchen Anwendungen verfügen.Das KI-Schulpaket des Bildungsministeriums betont die Bedeutung der Integration von KI in den Lehrplan. Staatssekretär Florian Tursky betont, dass KI nicht nur innovative Lernmöglichkeiten bietet, sondern auch kritisches Denken und digitale Kompetenzen fördert. Einige Lehrkräfte äußern jedoch Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit von KI-Systemen. So erhielt eine Lehrerin bei einer Abfrage zum Quadratwinkel eine fehlerhafte Antwort. Insgesamt ist eine klare Entwicklung erkennbar. KI wird ein integraler Bestandteil des Bildungssystems und bietet Chancen für die Zukunft. Allerdings erfordert ihre Nutzung Verantwortung und kontinuierliche Anpassung im Lehr- und Lernprozess.
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Abseits der ausgetretenen Trampelpfade
Seit über 30 Jahren entwickelt die JUFA-Hotel-Gruppe Urlaubskonzepte außerhalb der branchenüblichen Schranken. Nicht nur für ihre Gäste, sondern auch für ihre Mitarbeiter:innen gehen die JUFA Hotels bisher unbekannte Wege mit dem Ziel, den Bedürfnissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser gerecht zu werden.Die JUFA Hotels. Eine Idee JUFA-Hotel-Gründer Gerhard Wendl sieht sich mehr als Erfinder einer Idee und nicht als Gründer einer Hotelkette: Begegnungszonen statt Isolation. Regionalität statt Standardisierung. Mit seinem damals branchenunüblichen Fokus auf Nachhaltigkeit, auf regional verankerte Hotels und auf ein buntes Miteinander von Gästen und Einheimischen hatte er so manches Raunen in der Branche ausgelöst. Viele seiner Ideen werden erst langsam zum State of the Art in der Branche.Zukunftsfähig zu sein heißt, immer in Bewegung zu sein Das Geheimnis der JUFA Hotels? Bestehendes hinterfragen. Offen für Neues bleiben. Aus dieser Grundhaltung haben die JUFA Hotels vor zwei Jahren ihre Segel auf Zukunft gesetzt und in einem umfassenden Projekt keinen Stein auf dem anderen gelassen: Bestehende Werte wurden hinterfragt und Prozesse unter die Lupe genommen. Was bleibt? Ein nachhaltiger Zugang zum Tourismus.Tourismus, der langfristig wirktNachhaltigkeit liegt in der DNA der JUFA Hotels und geht weit darüber hinaus, ob Gäste ihre Handtücher jeden Tag zum Waschservice geben. Das JUFA Hotel Bleiburg/Pliberk etwa war das erste Hotel in energiesparender Passivhausbauweise. Nachhaltigkeit ist aber mehr als nur der ökologische Aspekt. Das Ansinnen der JUFA Hotels ist es, kein Fremdkörper in der Region zu sein, sondern diese gemeinsam weiterzuentwickeln, Wertschöpfung in der Region zu halten und offen für die Bevölkerung zu sein. Nachhaltig zu agieren heißt, Verantwortung zu übernehmen. Und diesen Weg will man auch weitergehen. © JUFA Hotels Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen im Mittelpunkt Im Rahmen des Zukunftsprozesses wurde daher das Konzept der Nachhaltigkeit weitergedacht. Dabei wurden die Mitarbeiter:innen in den Mittelpunkt gestellt: Seit 2023 haben die JUFA Hotels einen eigenen Kollektivvertrag mit der Gewerkschaft verhandelt. Damit ist man die erste Gruppe in der Tourismusbranche in Österreich. Der Kollektivvertrag der JUFA Hotels bietet etwa ein höheres Gehalt als der herkömmliche Kollektivvertrag der Tourismusbranche, ein freies Wochenende im Monat und Sonntagszuschläge.Wo sich Arbeit nach Urlaub anfühlt Bei oder besser gesagt in den JUFA Hotels arbeiten, ohne den Job zu wechseln? Das geht! Ob Seminar oder Workshop, nicht nur Unternehmen finden bei den JUFA Hotels Raum für Rückzug. Eine „Workation“ ist die perfekte Rauszeit aus dem gewohnten Alltag, um die Perspektiven zu wechseln. Alle JUFA Hotels bieten viel Raum dafür, die JUFA Hotels in Savognin (CH) und Malbun (LI) haben zudem eine eigens eingerichtete Workation-Area.
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24-Stunden-Betreuung
Nur knapp jede dritte selbstständige 24-Stunden-Betreuungskraft in Österreich kann sich vorstellen, auch künftig in dieser Form hierzulande tätig zu sein.Die 24-Stunden-Betreuer:innen sind mit ihren Jobs zunehmend unzufrieden. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Uni Linz durchgeführte Online-Befragung. Als zentrale Ursachen für die Unzufriedenheit werden die Teuerung sowie Zahlungen an das Finanzamt bzw. die Sozialversicherung geortet. Gewünscht werden z. B. höhere Tagessätze beim Honorar.Ein Viertel will aussteigen Für die Studie wurden 2.021 in Österreich tätige 24-Stunden-Betreuungskräfte vor allem aus Kroatien, Serbien und Ungarn befragt. Knapp ein Viertel gab an, einen Berufswechsel zu überlegen bzw. ganz aus der beruflichen Tätigkeit aussteigen zu wollen. Weitere sieben Prozent wollen zwar weiter selbstständig in der 24-Stunden-Betreuung tätig sein, allerdings in einem anderen Land.Mehr WertschätzungNeben finanziellen Aspekten plagt die Betreuer:innen auch mangelnde Wertschätzung. Nicht einmal die Hälfte fühlt sich von der zu betreuenden Person bzw. deren Angehörigen wertgeschätzt – nur rund ein Viertel hat dieses Gefühl und gar nur vier Prozent bei der Politik. Als Wünsche formulierten sie auch offizielle Musterarbeitsverträge in Deutsch und ihrer Muttersprache, einen fixen Sozialversicherungspauschalbetrag, um die derzeit häufigen und hohen Nachzahlungen zu vermeiden, sowie mehr Kontrolle der Agenturen bzw. Vereine, die sie an die zu betreuenden Personen vermitteln. Der Bedarf an 24-Stunden- Betreuungskräften wächst. Flucht aus ÖsterreichIn den vergangenen Jahren haben bereits mehr als 5.000 Betreuer:innen Österreich verlassen. Der Präsident des Pensionistenverbands Österreichs (PVÖ), Peter Kostelka, nennt eine Zahl von 1.500 pro Jahr – dabei wächst der Bedarf an 24-Stunden-Betreuungskräften aufgrund der Alterspyramide weiter an.Der PVÖ, die Gewerkschaft vida und ihre gewerkschaftliche Initiative vidaflex für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) und neue Selbstständige fordern daher eine Erhöhung der 24-Stunden-Pflegeförderung auf 1.250 Euro – diese beträgt aktuell 800 Euro. © envatoelements halfpoin Unterstützung beim DeutschlernenDazu braucht es auch kostenlose Supervision für Betreuer:innen wie auch Angehörige, mehr Transparenz bei den Verträgen mit den Agenturen, eine Befreiung vom Sozialversicherungsbeitrag bis zu einem monatlichen Gewinn von 1.000 Euro. Ein weiteres Problem stellen mangelhafte Deutschkenntnisse dar, so die Gewerkschaftsexpert:innen Natascha Feigl (vida) und Christoph Lipinski (vidaflex). Dafür muss der Bund Verantwortung übernehmen, etwa durch finanzielle Unterstützungen. Mangelnde Sprachkenntnisse sind nicht nur für die zu betreuende Person gefährlich, wenn etwa Betreuer:innen im Fall des Falls medizinische Hilfe oder die Rettung rufen und Symptome beschrieben werden müssen. Gefährlich für die Betreuungskräfte ist aber auch, wenn sie Verträge unterschreiben sollen, die sie nicht lesen können.Wenn es einmal nicht mehr geht …vida-Mitglieder profitieren auch von den ermäßigten Zusatzangeboten für Beratung in Pflegefragen und fairen Angeboten in der 24-Stunden-Betreuung der vida-Partner wie vidahelp (https://vidahelp.at/) und vidaflex Betreuer:innen Service GmbH (https://www.betreuerinnen.at/).
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Urbane Held:innen
Krisen gibt es laufend und überall – doch gleichzeitig sehen wir auch überall auf der Welt Menschen, die als Antwort darauf Dinge anders, nachhaltiger und besser machen. Kommen Sie mit auf eine Reise um die Welt – von Kapstadt über Kopenhagen bis nach Wien – zu Veränderern, die ihre Städte voller Leidenschaft zukunftsfähiger machen.Haben Sie schon einmal vom „Day Zero“ gehört? Das ist der Zeitpunkt, an dem das Wasser in einer Stadt vollständig versiegt. Also auch das Trinkwasser. Was das bedeutet, will man sich lieber gar nicht vorstellen. Kapstadt – eine Metropole mit vier Millionen Einwohner:innen – war 2018 nur wenige Tage von genau diesem Punkt entfernt. In Kapstadt erhielten Haushalte, die besonders viel Wasser ein- sparten, Auszeichnungen und Preise – ebenso Straßenzüge und ganze Viertel. Patricia de Lille war damals Bürgermeisterin und konnte (bzw. musste) dank einer Reihe einschneidender und teils auch ungewöhnlicher Maßnahmen das Schlimmste verhindern. Es galt, den Wasserverbrauch drastisch zu reduzieren. So wurde beispielsweise für fast ein halbes Jahr lang der private Verbrauch auf maximal 50 Liter pro Person und Tag beschränkt (zum Vergleich: in Österreich verbrauchen wir im Durchschnitt 130 Liter). Autowaschen oder die Befüllung von Pools waren natürlich strengstens verboten, doch die Menschen merkten es auch im täglichen Leben.Können Sie sich vorstellen, was es bedeutet, wenn die Stadtverwaltung Ihren persönlichen Wasserverbrauch so dramatisch einschränkt? Das ist sicherlich keine Aktion, mit der sich Politiker:innen bei ihren Bürger:innen beliebt machen. Doch dank glaubwürdiger, authentischer und zielgerichteter Kommunikation ging es schlussendlich darum, wie die Menschen in Kapstadt gemeinsam ihre Stadt vor dem Austrocknen retten konnten. Zwar gab es bei Zuwiderhandeln hohe Strafen, doch entschied man sich, die Maßnahmen ganz anders zu kommunizieren. Haushalte, die besonders viel Wasser einsparten, erhielten Auszeichnungen und Preise – ebenso Straßenzüge und ganze Viertel. Es gab Rang-listen, Wettbewerbe, und ganze Nachbarschaften taten sich zusammen, um Wege zu finden, noch mehr Wasser einzusparen.Als man zum Beispiel feststellte, dass rund 14 Prozent des gesamten Wassers durch undichte Rohre, Wasserhähne etc. verloren gingen, bildete die Stadt kurzerhand 4.000 junge Arbeitssuchende zu Notfall-Installateuren aus, stellte sie ein und schickte den Trupp der „Water Warriors“ los. Der Wasserverlust konnte so in kürzester Zeit um drei Prozent (oder 1,6 Millionen Liter pro Tag) reduziert werden.Aber nicht nur Stadtverwaltungen haben die Macht, Veränderung zu bewirken. Sogenannte Social Entrepreneurs starten meist mit einer Idee, die konkrete soziale oder ökologische Herausforderungen adressiert. Erst im zweiten Schritt überlegen sie, wie sie diese Idee in ein nachhaltiges Unternehmenskonzept umwandeln können. Nicht unbedingt, um (mehr) Geld zu verdienen, sondern um positiven Impact zu erzielen. Und während sich die Politiker:innen dieser Welt mal mehr, mal weniger mit solchen Themen auseinandersetzen, bewirken Menschen mit vermeintlich wenig oder gar keiner formalen Macht oftmals enorme Veränderungen. Patricia de Lille, ehemalige Bürgermeisterin Kapstadts, leitete mit Entschlossenheit und Weitsicht eine florie- rende und vielfältige Metropole. © Patricia De Lille Im Jahr 2016 wollte eine Gruppe von Unternehmer:innen in Kopenhagen beispielsweise etwas gegen die enorme Verschwendung von Lebensmitteln tun. Sie starteten „Too Good To Go“ und entwickelten eine App, die Verbraucher mit Restaurants und Lebensmittelgeschäften verbindet, die unverkaufte Lebensmittel anbieten. Heute nutzen weltweit mehr als 85 Millionen Menschen sowie 150.000 aktive Partnerbetriebe die „Too Good To Go“-App und haben dadurch bereits mehr als 280 Millionen (!) Mahlzeiten vor der Mülltonne gerettet.Beeindruckend ist auch die Geschichte des Wieners Peter Windischhofer, der es im Jahr 2017 einfach nicht länger akzeptieren wollte, ständig neue Handys kaufen zu müssen. Er erwarb also ein gebrauchtes Mobiltelefon, das aber leider schon nach wenigen Wochen nicht mehr funktionierte. Garantie: Fehlanzeige. Und schon war die Idee für Refurbed geboren. Gemeinsam mit Kilian Kaminski und Jürgen Riedl gründete er die Plattform Refurbed, die gebrauchte Computer und Mobiltelefone mit Garantie verkauft und so einwandfreie Geräte vor der Verschrottung bewahrt. Unvorstellbar, dass auf diese Weise bereits Waren im Wert von insgesamt eine Milliarde Euro neue Besitzer:innen gefunden haben – und eben nicht auf einer Deponie für Elektroschrott gelandet sind.Social Entrepreneurs geht es nicht um Reichtum oder Ruhm, sondern darum, etwas Sinnhaftes zu machen. Rund 100.000 solcher Unternehmen gibt es in Europa – 30.000 mehr als noch von wenigen Jahren. Dies zeigt das enorm steigende Interesse und die Leidenschaft meist junger Menschen, sich für Umwelt oder Gemeinschaft einzusetzen – gleichzeitig aber auch die Bedeutung, die gesellschaftliches Engagement haben kann. Und es zeigt, wie wichtig es ist, dass wir in Zeiten der Krise offen sind für neue Ideen und Lösungsansätze von innovativen, mutigen Köpfen.Einmal im Jahr versammelt die „Urban Future“ genau solche Held:innen, Anpacker:innen, Gamechanger – CityChangers genannt – in einer anderen europäischen Stadt. Gemeinsam mit rund 2.500 anderen leidenschaftlichen Veränderern geht es darum, wie man Städte nachhaltiger gestalten kann und an welchen Schrauben man drehen muss, um wichtige Veränderungen herbeizuführen. Die nächste Gelegenheit dabei zu sein, bietet sich vom 5. bis 7. Juni 2024 auf der #UF24 in Rotterdam. Die Gründer von Refurbed: Kilian Kaminski, Jürgen Riedl und Peter Windischhofer (v.l.). Eine Plattform, die gebrauchte, aber noch einwandfreie Geräte wie Mobiltelefone und Computer verkauft und so vor der Verschrottung bewahrt. © Refurbed
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Buchtipps – Künstliche Intelligenz
Der DigitalschockJörg Schieb, Peter N. PoschRedline Verlag, 202322 €ChatGPT, Bart oder LLaMa – noch nie ließ sich mit einem KI-Tool so einfach, ohne Vorkennt- nisse und in einfacher Sprache kommunizieren. Chatbots machen zudem allen schlagartig ein Füllhorn an Wissensdiensten zugänglich.Jörg Schieb, Digitalexperte der ARD, und Peter N. Posch, der sich als Professor mit den Themen Big Data und KI befasst, erläutern die umwälzenden Veränderungen, die auf uns, unseren Alltag und unsere Arbeitswelt mit KI zukommen werden. Wie kann man noch Aufsätze und Texte beurtei- len, wenn niemand sagen kann, ob der Urheber ein Mensch oder die KI war? Welche Berufe wer- den davon profitieren, welche gar überflüssig? Und welche neue Regeln brauchen wir dazu? Wo liegen die Risiken? Und wie funktionieren diese Chatbots überhaupt?Das Buch der Experten hilft, diesen Gutenberg- Moment der KI zu verstehen, die Folgen ein- zuschätzen – und erklärt, wie wir davon sogarprofitieren können. Schummeln mit ChatGPTProf. Dr. Christian RieckYES Verlag, 202316 €Künstliche Intelligenz wird unser Leben sostark verändern, wie es das Internet getan hat. Schon jetzt beantwortet der geniale KI-Chat-bot ChatGPT viele Fragen besser, als das ein menschlicher Experte tun würde. Er wurde von Elon Musk und Microsoft mitentwickelt und in die Suchmaschine Bing integriert. Blitzschnell verfasst er neue Texte in zahlreichen Sprachen und wird schon bald die klassische Suchmaschi- ne revolutionieren und wohl auch in die Micro- soft-Office-Programme integriert werden. Aber auch mit ChatGPT schreiben sich Texte nicht von selbst. Ohne entsprechendes Anwenderwissen besteht die Gefahr, dass Robotertexte ohne Sinn und Verstand entstehen.Dieses praktische Handbuch von Christian Rieck, Professor für Finance und Wirtschafts- theorie, verrät, mit welchen Techniken man die KI zum Leben erwecken und in Windeseile professionelle und ansprechende Texte zu allen möglichen Themen verfassen kann. Richtig Texten mit KI – ChatGPT, GPT-4, GPT3 & Co.Kai Spriestersbachmvg Verlag, 202314 €ChatGPT, GPT-3, GPT-4, Chatbots, OpenAI, KI – überall begegnen uns derzeit diese Begriffe, aber was bedeuten sie eigentlich und wie kann uns künstliche Intelligenz bei der Erstellung von Texten helfen? Das Buch bietet einen Einblick in die Technologie hinter diesen Tools und erklärt, wie sie funktionieren und was ihre Stärken und Schwächen sind. Von den Grundlagen bis hinzu fortgeschrittenen Techniken zeigt der er- fahrene KI-Experte Kai Spriestersbach, wie wir ChatGPT, Jasper, Frase, Neuroflash und andere KI-Tools auf Basis der GPT-Modellfamilie effek- tiv einsetzen können, um Texte zu generieren, Blog-Posts, Artikel und Werbetexte zu erstel- len, und sogar komplexe Schreibaufgaben wie wissenschaftliche Arbeiten oder kreative Texte verfassen können. Das erste wirklich praxisbe- zogene Buch, das nicht nur Theorie vermittelt, sondern Tipps und konkrete Prompts liefert, um die KI zu füttern und außergewöhnliche Ergeb- nisse zu erhalten. Der KI-Kollege – Künstliche Intelligenz verstehen und sinnvoll im Unternehmen einsetzenProf. Dr. Stefan Görner, Prof. Dr. Stephanie HeineckeRedline Verlag, 2019 19,99 €Künstliche Intelligenz ist „the next big thing“ – und alle halten gebannt und ängstlich die Luft an. Leider verharren viele Unternehmen jedoch in dieser Schockstarre. Sie drohen, den Wandel zu verpassen und gehen die notwendigen An- passungen ihres Geschäftsmodells zu spät und zu wenig konsequent an. Und verpassen die Chancen, die sich durch den verstärkten Einsatz von Kollege KI wie Machine Learning oder Deep Learning eröffnen. Mehr und mehr wird es für das Überleben von Firmen ausschlaggebend sein, eine Antwort auf Fragen nach dem Einsatz von KI zu haben – ob bei Planung, Produktion und Arbeitsprozessen, vor allem aber beim Angebot von Produkten und Dienstleistungen mit hohem Individualisierungsgrad.Die gute Nachricht: Es ist noch nicht zu spät! Selbst wer die Digitalisierung nur stiefmütter- lich beachtet hat, bekommt nun die Chance, sich neue Vorteile zu erschließen. Wie, erfährt man praxisnah mit vielen Beispielen in diesem Buch.„Aus all diesen Informationen schaffen wir mental ein ‚Selbstbild‘. Sobald eine Idee in dieses Bild integriert wird, halten wir sie für ‚wahr‘, zumindest soweit es uns angeht. Wir stellen ihre Gültigkeit nicht mehr infrage, sondern handeln so, als wäre sie wirklich die Wahrheit. Dieses Selbstbild ist der goldene Schlüssel zu einem besseren Leben, und das liegt an einigen wichtigen Entdeckungen:All unsere Handlungen, Gefühle und unser gesamtes Verhalten – ja selbst unsere Fähigkeiten – stimmen mit dem Selbstbild überein. Kurz gesagt: Sie werden so handeln, als wären Sie tatsächlich der Mensch, als den Sie sich sehen. Und nicht nur das. Sie können gar nicht anders handeln, auch wenn Sie bewusst noch so viel Energie und Willenskraft aufwenden. Ein Mensch, der sich als ‚Versagertyp‘ sieht, wird Wege finden zu versagen, allen guten Vorsätzen, aller aufgebotenen Willenskraft zum Trotz. Und das sogar, wenn ihm das Glück in den Schoß fallen sollte. Ein Mensch, der sich selbst als Opfer von Ungerechtigkeit und ‚zum Leiden bestimmt‘ sieht, wird unweigerlich in Lebensumstände geraten, die seine Meinung bestätigen. Das Selbstbild ist die Prämisse, die Grundlage, das Fundament, auf dem unsere ganze Persönlichkeit, unser Verhalten und auch unsere Lebensumstände beruhen.“
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Meal Prep: Mehr Zeit, weniger Stress
Wenn neben der Arbeit die Zeit knapp ist, dann wird Kochen auf einmal zur ungeliebten Pflicht. Es macht keinen Spaß, wir fühlen uns gehetzt und quetschen es zwischen die anderen To-dos hinein. Ich kenne das nur zu gut. Die Vorbereitungen fürs Kochen sind oft viel aufwendiger und zeitraubender als das Kochen selbst. Die Überlegung, welches Gericht es heute wird, die Zeit, die man im Supermarkt verbringt, und natürlich die Zeit, die man für alle Handgriffe in der Küche braucht.Der Unterschied zwischen einer stressigen Woche und einer entspannteren liegt oft darin, wie gut ich organisiert bin. Klingt vielleicht langweilig – aber einfach mal ein paar Dinge vorab durchdenken oder vorab erledigen spart dann Zeit, wenn sie knapp ist. Meal Prep heißt das Zauberwort und bedeutet, vorbereitet sein.Hier die wichtigsten Bausteine meines Systems:Nur einmal überlegen, was wir von Montag bis Freitag kochen und essen werdenZutaten doppelt verwendenNur ein- bis zweimal einkaufen gehen statt täglichZutaten wie etwa geschnittene Zwiebeln vorbereitenAufwendige Gerichte oder Zutaten vor-kochen und im Tiefkühlschrank oder Kühlschrank aufbewahren 42.000 Mitglieder zählen auf die vida Pensionist:innen. Organisiert durch die WocheWie toll wäre das: Man ist am Heimweg von der Arbeit und weiß, was gekocht wird und dass alle Zutaten für das Essen zu Hause sind. Wenn sich die Kochzeit auf ein Minimum beschränkt und man mit der Familie entspannt beim Essen über den Tag tratschen kann, ohne erst mal durchschnaufen zu müssen. Es macht so viel Spaß, nach Hause zu kommen und nicht bei null anzufangen, sondern einige Zutaten oder einzelne Teile des Rezepts schon vorbereitet zu haben.Oft hilft es schon, sich die Zeit zum Überlegen der Rezepte zu ersparen. Die Frage „Was koche ich heute?“ raubt mir den Nerv – und vielen anderen auch.Entspannte Wochenenden oder freie Tage eignen sich super, um ein bisschen Ordnung in die Lieblingsrezepte zu bringen. Dabei stößt man vielleicht auf Rezeptideen, die man schon länger ausprobieren wollte, oder findet Rezepte von früher wieder, die schon lange nicht mehr gekocht wurden. Wenn man dann wieder voll im Alltag drinnen ist und keine Zeit hat, um links und rechts zu schauen, geht es viel einfacher. Verena Müller ist Ernährungstrainerin und Coach und hilft Berufstätigen und Familien dabei, ihren Alltag so zu organisieren, dass sie trotz wenig Zeit frisch und abwechs- lungsreich kochen können. Viele ihrer Kund:innen sind gestresst vom Gedanken, was sie heute kochen und wie sie es schaffen, nicht jeden Tag wegen ein paar Kleinigkeiten ein- kaufen zu gehen. Ziel ist es, neue individuelle Routinen zu schaffen, damit Kochen mehr Freude bereitet und weniger Zeit in Anspruch nimmt. © Sandblume (www.sandblume.at Es gibt verschiedene Arten von Meal PrepDie wahrscheinlich bekannteste Methode – die auch meistens als Erstes mit Meal Prep in Verbindung gebracht wird – ist das Vorkochen. Klassisch (meistens am Sonntag) werden Speisen für die gesamte nächste Woche vorbereitet. Anschließend wird alles in Becher und Boxen verteilt und im Kühlschrank geschichtet. Das Gute daran – mit nur einem Wocheneinkauf wartet jeden Tag eine fertige Mahlzeit im Kühlschrank. Der Zeitaufwand ist dafür an einem Tag deutlich größer. Es muss auch großes Augenmerk auf die Haltbarkeit gelegt werden, damit nichts verdirbt.Eine weitere Methode, die wohl am einfachsten im Alltag umsetzbar ist, ist das Doppeltkochen und Einfrieren. Es gibt nichts Einfacheres, als von einem Rezept, das man sowieso kochen möchte, eine größere Menge zuzubereiten. Einzelne Rezeptbausteine oder Beilagen lassen sich super vorbereiten und einfrieren und reduzieren dann den Kochaufwand, wenn wenig Zeit ist. Diese Methode ist für den Start besonders gut geeignet. Voraussetzung dafür ist ausreichend Platz im Tiefkühlschrank.Oft reicht es auch schon, Zutaten vorzubereiten und einzufrieren oder im Kühlschrank aufzubewahren. Auch diese Vorgehensweise ist super für Änfänger:innen geeignet. Hier geht es vor allem darum, zeitaufwendige Handgriffe, die vor dem Kochen Zeit kosten, vorzubereiten. Das ist zum Beispiel Gemüse, das vorab geschnitten wird, oder auch Kartoffeln, die gekocht und dann für ein Rezept weiterverwendet werden. Vorteil hierbei: Es ist wie ganz frisch kochen, nur eben schneller.Wie beginnt man mit Meal Prep?Meal Prep ist eine Kombination aus Planung und Vorbereitung. Das kann gerade am Anfang, bevor man eine eigene Routine hat, überfordernd sein. Gerade zu Beginn hat man oft das Gefühl, dass es aufwendig ist oder sich nicht auszahlt, weil die Zeitersparnis noch nicht wirklich greifbar ist.Doch schon nach zwei Wochen merken viele meiner Kund:innen, wie viel Zeit sie einsparen und wie toll es sich anfühlt, wenn essen und kochen und darüber nachdenken nicht mehr den Tag bestimmen.Ich biete auch die Möglichkeit eines Coachings an, um die ersten Wochen gemeinsam zu planen. Das hilft dabei, schneller in eine Routine zu kommen und keine unnötigen Umwege zu gehen. Wer allein mit Meal Prep beginnen möchte, dem empfehle ich, zu Beginn maximal zwei Rezepte für die nächste Woche zu preppen. Hier kann mein Meal-Prep-Kochkurs unterstützen. Er bietet eine Möglichkeit, in das Thema hineinzuschnuppern und sich selbst von den Vorteilen zu überzeugen.Auf den nächsten Seiten gibt es tolle Rezepte für einen ganzen Tag voller Meal Prep.
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Winterliche Inspiration im Bregenzerwald
Mitten in der schneebedeckten Naturlandschaft des Dreiländerecks liegt die Fuchsegg Eco Lodge. Das Refugium verbindet auf einem 9.000 Quadratmeter großen Areal den angenehmen Komfort eines Hotels mit der idyllischen Abgeschiedenheit einer Lodge. Mit viel Bedacht und Können haben heimische Handwerker ressourcenschonend ein Refugium für Naturliebhaber mit Sinn für das Schöne geschaffen. Wohngesunde, nachhaltige Materialien sind dabei stimmungsvoll in Szene gesetzt. Und wo lässt es sich besser abschalten und Energie tanken, aber auch kreativ und produktiv sein als mit Blick auf die umliegende, pudrig-weiße Berglandschaft?Es ist die gelungene Mischung aus moderner Infrastruktur und herrlicher Natur, die die Fuchsegg Eco Lodge so reizvoll macht. Wanderungen durchs benachbarte Moor oder Touren mit den hauseigenen SIMPLON-E-Bikes vorbei an den typischen Vorsäss-Siedlungen und durch die wilde Schlucht der Subersach sind dabei nur einige der Highlights. Als inspirierend erweist sich auch eine morgendliche Yogastunde in der zweiten Etage des Gasthauses, ebenfalls mit Blick ins Freie.Ganz der Entspannung ist ein eigenes Haus gewidmet. Zwei Saunen, ein Dampfbad und ein Panorama-Ruheraum tun Körper und Seele gut. Ein besonderes Highlight ist vor allem im Winter der ganzjährig beheizte und 15 Meter lange Außenpool. Das Gasthaus hingegen komplettiert als Herzstück das Gebäudeensemble. Hier dreht sich alles um Geselligkeit. Lodgegäste treffen hier in lockerer Atmosphäre auf Tagesbesucher und Einheimische. Es ist der Platz für gelebte „Gemeinsamzeit“ und für kulinarischen Genuss nach Fuchsegg-Art: frisch, saisonal, inspiriert von der Heimat und anderswo. Zwei Saunen, ein Dampfbad und ein Panorama- Ruheraum tun Körper und Seele gut. Neben Paaren, Familien und Tagesgästen haben längst auch Unternehmen die Fuchsegg Eco Lodge in Schetteregg für sich entdeckt. Gast-geberin Carmen Can und ihr Team wissen, was sich Firmen und Geschäftsreisende wünschen: Raum für Ideen, kreativen Austausch sowie Platz für Begegnungen. In der Lodge stehen daher zwei unterschiedlich große multifunktionale Räume zur Verfügung, die mit neuester Technik ausgestattet sind. Duftendes Weißtannenholz aus der Region sorgt dabei für ein wohngesundes Raumklima und große Fenster geben den Blick auf die umliegende Landschaft frei. So sind unternehmerischer Weitsicht im wahrsten Sinne des Wortes keine Grenzen gesetzt! Die hauseigene Tenn eignet sich ideal für Produktpräsentationen jeglicher Art oder abendliche Tischfußballtur-niere, während die gemütliche Bibliothek mit offenem Kamin dazu einlädt, den Tag bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen.Die Lodge verbindet so den Komfort und die Vorzüge eines Hotels mit der Nähe zur Natur einer Lodge. Es entsteht ein Ort, an dem Menschen unterschiedlicher Generationen zusammen-kommen und bei gemeinsamen Aktivitäten Zeit miteinander verbringen.Gemeinsam tagenSeminare und Workshops in größerer Runde gelingen im Fuchsegg besonders deshalb so gut, weil das Anwesen über mehrere Räumlichkeiten verfügt, in denen die Teilnehmer:innen zusammenkommen können. Unter anderem stehen Seminarräume mit technischer Hightech-Ausstattung zur Verfügung. Neben Clevertouch-4K-Screen und Beamer ist auch für eine Lautsprecheranlage, Standmikrofon und Headset für Präsentationen gesorgt. Ein Ortswechsel für die Förderung des kreativen Flows wird so ganz leicht. In frischer Bergluft auf der überdachten Terrasse oder in der großzügigen Lounge fällt das Brainstormen besonders leicht. Und wenn es auffrischt, gibt es im Raum „Flow“, in der Bibliothek oder im Kaminzimmer die Möglichkeit sich aufzuwärmen. Ersterer bietet multifunktionale Nutzungsoptionen, die von Entspannungsmöglichkeiten auf der ausladenden Lounge bis zu Lockerungsübungen am Boden reichen.
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Mission Biohacking
Beim Biohacking geht es um Leistungsfähigkeit und Resilienz bei gleichzeitiger Gesunderhaltung und Wohlbefinden des Menschen. Dabei nutzen wir Wissenschaft, Technologie und zahlreiche einfach umzusetzende Interventionen (Hacks).Wir alle sind ja bereits ein wenig „Biohacker“, denn wir messen bei Gelegenheit Blutdruck, Herzfrequenz, Blutzucker und andere Labormarker, Schlafqualität, Kalorien, sportliche Leistungsfähigkeit oder anderes. All diese Parameter nun sinnvoll und zielorientiert zu messen, zu interpretieren und dann im Sinne unseres Wohlbefindens in unser Leben zu integrieren, das ist Biohacking. Biohacking reduziert Stress, steigert die Leistung und führt zu mehr Lebensqualität. Biohacking greift die aktuellsten Forschungsergebnisse zur ganzheitlichen Gesundheit auf und bietet Hacks zur Optimierung von Schlaf, Ernährung, Stoffwechsel, Hormonsystem, Bewegung, Arbeit, Emotion und Mindset.Wie Sie selbst zum erfolgreichen Biohacker werden, erfahren Sie am besten mit einem Coach. Sie können lernen: Wie Sie über mehr Leistungsfähigkeit verfügen, Ihr Stressniveau senken, Ihre Libido steigern, besser schlafen und Ihr Immunsystem unterstützen. Wie Sie effizienter trainieren oder besser in Ihrer Sportart werden können. Wie Sie Ihre Ernährung artgerechter gestalten und im Alltag über mehr Energie verfügen werden. Wie Sie die Herausforderungen des Lebens selbstbewusst, fokussiert und konzentriert annehmen und bewältigen können. Wie Sie sich körperlich und geistig so verbessern, dass Sie biologisch lange jung bleiben bzw. gesund alt werden können. Wie Sie ein selbstbestimmtes und durch Achtsamkeit geprägtes Leben führen können. So wachsen Sie Schritt für Schritt über sich selbst hinaus und optimieren langfristig Ihre Biologie, Ihre Gene, sich selbst! Egal, wer Sie sind oder welcher Berufung Sie nachgehen, wir alle müssen täglich Höchstleistungen bringen, um erfolgreich zu sein. Dafür haben wir nur diesen einen Körper zur Verfügung.Aus diesem Grund ist es ganz fundamental, diesen Körper und Geist auch entsprechend sorgfältig zu behandeln. Als Biohacker geht es darum, den eigenen Körper kennenzulernen und zu verstehen, wie die eigene Biologie optimiert werden kann.Für folgende Lebensbereiche wird Biohacking heutzutage am häufigsten vorteilhaft eingesetzt:Ernährung Ob durch die regelmäßige Messung des Blutzuckerspiegels, des Blutdrucks oder sonstige ernährungsrelevante Indikatoren, Biohacking mündet praktisch automatisch in gesunde Ernährungsgewohnheiten. Gemäß der individualisierten Natur des Biohackings können Sie genauestens ermessen, was Ihrem Körper guttut und was nicht. Ihre Ernährung können Sie auf diese Weise ganz auf die persönliche Optimierung Ihrer Leistungsfähigkeit programmieren.Schlaf Die Schlafoptimierung besitzt einen großen Stellenwert innerhalb des Biohackings, nicht zuletzt weil immer mehr Menschen unter Schlafproblemen leiden. Durch die Analyse des eigenen Schlafs kann dieser stetig verbessert werden. Auch Einschlaf- und Durchschlafprobleme lassen sich hacken, verstehen und letzten Endes lösen.Bewegung und Sport Dass ausreichend Bewegung bzw. Sport einen wichtigen Aspekt eines gesunden Lebens darstellen, ist allseits bekannt. Im Sinne des Biohackings wird aber die beste Art der Bewegung und der sportlichen Aktivitäten herausanalysiert. Auf dieser Basis lassen sich beispielsweise individuelle Trainingsprogramme erstellen, die Ihre spezifische Fitness gezielt verbessern.Entspannung Neben ausreichender Bewegung ist ausreichende Entspannung ebenso wichtig. Doch jeder entspannt sich anders und somit können auch die effizientesten persönlichen Entspannungstechniken gehackt werden.Kognitive Fitness Auch die kognitive Fitness bzw. Ihre Gehirnleistung lässt sich hacken und optimieren. Ganz nach dem Motto „Use it or lose it“ lässt sich das Gehirn trainieren und die Denkleistung erhöhen. Dies geschieht durch Gehirntrainings, aber auch die richtige Nährstoffzufuhr.Einen einzigen, aber sehr simplen Hack möchte ich Ihnen gerne gleich mitgeben: Vermeidung von blauem Licht in den Abendstunden! Martin Kowarik ist Experte für Biohacking. Er bietet sportwissenschaftliche Beratung und ganzheitliche Coachings an und teilt wertvolle Tipps zum Thema Gesundheit und Lifestyle. © Martin Kowarik Einer der wesentlichsten Einflussfaktoren auf unseren Biorhythmus (und damit auf die Produktion von Cortisol und Melatonin) ist Licht. Tageslicht, das über einen hohen Blaulichtanteil verfügt, ist der Taktgeber für unsere innere Uhr. Wenn wir also unser Schlafverhalten an unseren natürlichen Biorhythmus anpassen wollen, sollten wir es vermeiden, uns in den Abendstunden blauem Licht auszusetzten, da es die Melatoninbildung hemmt und somit dem Körper suggeriert, es sei Tag. Problemtisch ist vor allem blaues Licht, das von Bildschirmen (TV, Notebook, Tablet oder Handy) ausgestrahlt wird. Um unseren Melatoninspiegel zu erhöhen, sollten wir daher nicht bis tief in die Nacht vor dem Fernseher oder Computer sitzen. Auf jeden Fall Blaulichtfilter beispielsweise in Form einer Brille und/oder Einschaltungen des „Nachtmodus“ verwenden, wenn wir vor dem Zubettgehen Handy, Tablet oder Notebook nutzen. Im Bett oder direkt vor dem Einschlafen sollte überhaupt komplett auf derartige Lichtquellen verzichtet werden. Deshalb einfach einmal Handy & Co aus dem Schlafzimmer verbannen und stattdessen auf das gute alte Buch zurückgreifen.
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Kraftquelle Wald
Den Alltag für eine kurze Zeit vergessen. Eintauchen, durchatmen, entspannen. Fern von Stress und Hektik. An einem Ort, der es einem leicht macht, sich wieder selbst zu spüren und zu entschleunigen. Dieser Ort liegt nicht unbedingt irgendwo in der Ferne, sondern – gerade in Österreich – oft direkt vor der Haustür: der Wald.Die Wirkfaktoren des Waldes Eine große Anzahl an internationalen Studien konnte die facettenreiche Wirkweise des Waldes auf unsere Gesundheit belegen, wie beispielsweise die signifikante Stärkung unseres Immunsystems, die Regulierung des Blutdrucks oder auch die Verbesserung von negativen Gemütszuständen. Zudem wurde nachgewiesen, dass ein kurzer Waldspaziergang bereits ausreicht, um maßgeblich Stress abzubauen, die Konzentration zu fördern und die Stimmung aufzuhellen. Verantwortlich für die entspannende und immunsteigernde Wirkung des Waldes ist eine Vielzahl an Wirkfaktoren – beispielsweise die ruhige Waldatmosphäre, die Naturgeräusche, die angenehmen Farben und Düfte oder auch die saubere Luft voller sogenannter Terpene. Das sind bioaktive Stoffe, die von den Bäumen und Pflanzen abgegeben werden und unser Immunsystem stark ankurbeln. Unter Waldbaden versteht man das bewusste Verweilen im Wald, um Stress abzubauen. Was genau ist Waldbaden?Der Begriff „Waldbaden“ leitet sich vom japanischen „Shinrin Yoku“ ab, was übersetzt so viel bedeutet wie „Eintauchen in die Waldatmos-phäre“. In Japan und anderen asiatischen Ländern ist die Gesundheitspraxis des Waldbadens seit vielen Jahrzehnten anerkannt und etabliert. Auch hierzulande stößt Waldbaden auf ein immer größer werdendes Interesse, Angebote in diesem Bereich nehmen kontinuierlich zu. Mag. Ulli Felber ist Gründerin und Inhaberin von „WALDWELT – Institut für Waldbaden“. Als Waldbadentrainerin und zertifizierte klinische Waldtherapeutin gibt sie seit vielen Jahren Workshops, Einzeltrainings sowie Ausbildungen im Bereich Waldbaden. Seit einiger Zeit arbeitet sie mit dem Immanuel Krankenhaus der Charité Berlin an einem großen Forschungsprojekt zum Thema Waldtherapie und durfte im Zuge dessen auch Ärztinnen und Ärzte und Therapeut:innen des Krankenhauses ausbilden. © Ulli Felber Eine der ersten „Waldbademeisterinnen“ in Österreich ist Ulli Felber. Die Grazerin hat verschiedene Bücher zu dem Thema verfasst und bietet seit vielen Jahren Workshops sowie eine Ausbildung zum/zur zertifizierten Waldbadentrainer:in an. Sie erklärt die Gesundheitspraxis des Waldbadens folgendermaßen: „Unter Waldbaden versteht man das bewusste Verweilen im Wald, um Stress abzubauen und das Immunsystem zu stärken.Anders als ein ,normaler‘ Waldbesuch hat Waldbaden zum Ziel, die vorhandenen Heilwirkungen des Waldes mittels einfacher Übungen aus den Bereichen Atmung, Meditation, Achtsamkeit und Sensorik gezielt zu intensivieren.“ Genau das vermittelt die Waldbaderin mit großer Leidenschaft. Regelmäßiges Waldbaden stärkt das Immunsystem, beugt Zivilisationskrankheiten vor und wirkt beruhigend auf das menschliche Gemüt. © Ulli Felber Waldbaden kann ...das Immunsystem stärkenden Stressabbau förderndie Konzentration steigerndie Schlafqualität verbessernAtemprobleme lindernstimmungsaufhellend wirkenBluthochdruck und Zuckerwerte absenkendie Produktion von Anti-Krebs-Proteinen und die der Herzschutzsubstanz DHEA anregendie Bildung von natürlichen Killerzellen steigern
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Gesundes Hundefutter
Nicht nur beim Menschen, sondern auch bei unseren Haustieren nehmen „Modeerkrankungen“ immer mehr zu. So ist eine gesunde und vor allen Dingen ausgewogene Ernährung auch beim Hund unerlässlich, um sein Wohlbefinden zu stärken und dem Krankwerden vorzubeugen. Eine ausgewogene Ernährung bedeutet, die für den Hund lebensnotwendigen Nährstoffe bedarfsorientiert zur Verfügung zu stellen. Das heißt, sie sollten weder in einem Überschuss verabreicht werden, noch sollte ein Mangel daran herrschen.Deshalb ist es wichtig, sich als Hundebesitzer:in über die verschiedenen Optionen an Nahrungsmitteln für den eigenen Hund Gedanken zu machen und dann die individuell passende Ernährungsweise herauszufinden.Für eine natürliche Fütterung gibt es unterschiedliche Varianten, einerseits gibt es die Rohfütterung, andererseits ist es auch möglich, den Hund mit gekochten Zutaten zu ernähren. Der Hauptbestandteil der Rohfütterung ist Muskelfleisch, hinzu kommen noch Innereien, rohe fleischige Knochen und Gemüse. Durchaus integriert können auch noch Milchprodukte und Obst werden. Aber auch Getreide ist als Bestandteil anzusehen, sofern dies gewünscht wird. Ähnlich verhält es sich mit der Kochfütterung. Hier ist wieder das Muskelfleisch als Hauptbestandteil anzusehen, auch Gemüse und Getreide können integriert werden. Niemals sollten gekochte oder in einer anderen Art und Weise erhitzte Knochen gefüttert werden, da diese splittern und so zu einem Gesundheitsrisiko für den Hund werden können. Besonders verdauungssensible Hunde profitieren von der Roh- und Kochfütterung, da der/die Hundehalter:in genauestens Bescheid darüber weiß, welche Zutaten im von ihm/ihr zubereiteten Futter enthalten sind. Katharina Seewald bietet ganzheitliche Beratung rund um den Haus- und Sporthund. © Pfotenbalance Am wichtigsten finde ich, dass die Individualität jedes einzelnen Hundes gewahrt wird. Nicht zu jedem Hund und zu jedem/jeder Hundehalter:in passt jede Fütterungsform, denn auch die Zeit und die Machbarkeit sowie die finanziellen Mittel spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl der Fütterungsform. Nicht zuletzt muss natürlich auch an die Nährstoffabdeckung gedacht werden, die zu jedem Zeitpunkt bedarfsgerecht sein muss. Das bedeutet, dass weder ein Überschuss noch ein Mangel sämtlicher Nährstoffe herrschen darf.Mein Job als Ernährungsberaterin ist es, die zu jedem Mensch-Hund-Team passende Ernährungsform zu ermitteln, die Machbarkeit zu analysieren und dann das auszuwählen, was am besten zum Hund und dessen Halter:in passt. Und genau dafür ist ein/e Hundeernährungsberater:in da!
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Eine Powerfrau geht (fast) in Pension
Renate, du bist mit 1. Mai in Pension gegangen, nach 39 Jahren bei der BWSG. Was war das für ein Gefühl, worüber denkt man da nach?(Lacht) Ja, 39 Jahre bei derselben Firma arbeiten, das ist heutzutage vor allem für die jüngere Generation schwer vorstellbar. Mein Job hat mir immer Spaß gemacht. Der Job war meine zweite Familie und ist es noch immer – ich arbeite ja geringfügig weiter.Erzähle uns bitte ein wenig von deinem Werdegang.In jungen Jahren habe ich Handelskauffrau gelernt und als Ordinationsassistentin gearbeitet. Als die Nachbarin meiner Mutter aufhörte, als Hausbesorgerin zu arbeiten, habe ich mich für den Job beworben. Nach meiner Scheidung war ich Alleinerzieherin mit zwei Jobs. Im Laufe der Jahre habe ich zunehmend mehr Wohnhäuser betreut. Später wurde ich Betriebsratsvorsitzende der BWS und WBG und blieb es auch 18 Jahre bis zu meiner Pensionierung. Welche Veränderungen hast du in den knapp vier Jahrzehnten erlebt?Ich weiß gar nicht, was ich genau erzählen soll, weil alles so einfach war. Am Anfang gab es ja keine Computer und kein Handy. Ich habe eine Telefonpauschale für mein Festnetz zu Hause bekommen. Da hat jeder angerufen, der ein Anliegen hatte. Und das rund um die Uhr. In Graz hatten wir ein kleines Büro, in dem auch ein Bett und eine Dusche waren. Wenn Techniker aus Wien gekommen sind, konnten sie dort schlafen. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Obwohl ich Hausbesorgerin war, hatte ich weder einen Traktor zum Rasenmähen noch eine Schneefräse oder Schieber. Powerfrau Renate Hoffmann: Viele Jahre lang Hausbesorgerin bei der BWSG, war sie die vergangenen Jahre auch Arbeiterbetriebsratsvorsitzende und betreute 136 Mitarbeiter der gemeinnützigen BWS und der Tochtergesellschaft WBG. © Privat Renate trat mit 1. Mai 2023 ihre Pension an, bleibt der BWSG jedoch in Altersteilzeit erhalten. Die Tierliebhaberin lebt in der Steiermark. © Privat Insgesamt war ich für fünf Wohnhäuser mit einer Grünfläche von 3.000 Quadratmetern und ebenso viel Gehsteigfläche zuständig. Verändert hat sich auch, dass ein Hausbesorger früher eine Respektsperson war. Ich habe zum Beispiel die Parkordnung vorgegeben. Jeder musste das Auto mit der Schnauze nach vorne hin zu den Hecken parken, damit diese nicht von den Abgasen zerstört werden. Und daran hat sich jeder gehalten?Ja, ich war ein kleiner Rottweiler. Als ich nicht mehr dort war, haben mich die Mieter vermisst: „Wie oft haben wir dich Drachen geschimpft, aber heute wären wir froh, wenn wir den Drachen wieder hätten.“ Einmal wurde ich in einer Grazer Zeitung zur beliebtesten Hausbesorgerin gewählt. Ich bekam eine Krone aufgesetzt und es gab eine Feier. Du hast bestimmt viele Anekdoten aus deinem Berufsleben zu erzählen.Da gäbe es sehr viel zu berichten. Von der Totenwache bis über einen gewaltigen Wasserrohrbruch, der einen Millionenschaden verursacht hat, war alles dabei.Welche Eigenschaften muss man deiner Meinung nach für deinen Beruf mitbringen? Es ist ein gutes Gespür für Menschen notwendig. Besonders in meiner Funktion als Arbeiterbetriebsratsvorsitzende war es wichtig, auf die Sorgen der Menschen eingehen zu können. Man muss den Mitarbeitern auch beweisen, dass man es ehrlich meint und vertrauenswürdig ist. Und das dauert seine Zeit. Das schafft man auch nur, wenn man selbst etwas von sich preisgibt.
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Im Alltag in den Wald eintauchen
Unser Alltag tut unserem Körper nicht gut. Dauerstress in der Arbeit, der Schule oder im Haushalt kann zu erhöhtem Blutdruck, Depressionen und diversen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Der ständige Lärm des Straßenverkehrs erhöht das Risiko für Herzinfarkte und der Feinstaub stellt eine Belastung für unsere Lungen dar. Aber was kann man dagegen tun?Schon vom Waldbaden gehört?Der stressige Alltag braucht einen entspannten Ausgleich. Am besten in der Natur, ohne technische Geräte und ganz ohne unnötigen Druck. Das geht zum Beispiel beim Waldbaden. Dafür braucht man keine Badehose, eintauchen kann man aber trotzdem. Nur eben in den Wald und zwar mit allen Sinnen.Es geht darum, sich bei einem Spaziergang durchs Grüne der Ruhe, den Gerüchen und dem Gefühl hinzugeben und sich nicht auf die „echte” Welt zu versteifen.Und was bringt Waldbaden?Waldbaden unterstützt die Gesundheit doppelt. Einerseits, indem man Körper und Hirn Zeit zum Regenerieren gibt; ganz abseits vom alltäglichen Stress. Andererseits durch sogenannte Terpenoide. Diese Duftstoffe von Bäumen sorgen nicht nur für den guten Geruch im Wald, sondern sorgten in Versuchen bereits für positive Effekte im Kampf gegen Krebs.So eine Rauszeit im Wald lässt sich auch gut mit einer Wandertour verbinden. Praktisch: Wer gemeinsam mit anderen wandert, der profitiert auch vom positiven sozialen Effekt. Während einer Wanderung verbringt man ja bewusst Zeit mit geliebten Menschen. Ohne Ablenkungen durch Handy und Tagesplanung. © JUFA JUFA Hotels: Homebase zum WaldbadenZum Waldbaden geht’s in den Wald! Aber natürlich gibt es ein paar Wälder, die sich besonders anbieten. Zum Beispiel die Buchenwälder in den Kalkalpen. Die gehören nicht ohne Grund zum UNESCO-Weltnaturerbe, sie bieten schließlichmehr als genug gekennzeichnete Wanderwege für alle Schwierigkeitsstufen. Mit dem JUFA Hotel Pyhrn-Priel*** als Homebase können Sie sogar direkt die Ausrüstung zum Wandern und Waldbaden ausborgen. Jause inklusive.Alternativ zieht es einen ins Almtal, wo man mit der Waldness viel über die heilsamen Effekte des Waldes lernen kann. Das JUFA Hotel Almtal*** im Salzkammergut bietet sich hier als Basis an. Und wer doch lieber einfach im Wald entspannen – und etwas weniger gehen – will, ist im JUFA Hotel Weitental/Bruck an der Mur*** mit „Wald Wellness” und finnischer Sauna perfekt aufgehoben.Also raus aus dem Stress, dem Verkehr und allem, was uns nachweislich krank macht, und eintauchen in den Wald. Egal, ob mit Waldbaden, Waldness, Wald-Wellness oder einfach nur einem Spaziergang im Grünen. © JUFA
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Naturhotel Pfösl
Einfach mal abschalten. Das ist vielen von uns ein Bedürfnis: Handy aus, durchatmen und raus in die Natur! Der perfekte Ort für ein längst überfälliges Reset ist das Naturhotel Pfösl in Südtirol, das sich den Themen Regeneration, Balance und Wohlbefinden verschrieben hat. Sein ganzheitliches Urlaubskonzept erlaubt es den Gästen, nachhaltig zu relaxen. Um runterzukommen, muss man allerdings erst mal hinauf, denn das Pfösl liegt in 1.375 Metern Höhe auf Südtirols sonnigstem Hochplateau, eingebettet in ein malerisches Setting aus blühenden Wiesen und rauschenden Wäldern.Der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden hat im Naturhotel Pfösl einen Namen: Regeneration 360°. Das Konzept, das das Naturhotel in Deutschnofen einmalig anbietet, fußt auf den vier Säulen gesunder Ernährung, mentaler Balance, einem Aktivprogramm mit sanfter Bewegung und dem mit Solewasser befüllten, 25 Meter langen Infinitypool. Hier in der Morgensonne mit Blick auf die imposanten Dolomiten ein paar entspannte Bahnen im angenehm 35 Grad Celsius warmen Wasser zu ziehen, bewirkt wahre Wunder. Weil der Organismus im perfekt temperierten Nass weder heizen noch kühlen muss, sondern vielmehr voll und ganz Kraft tanken und regenerieren kann. © Hotel Pfösl Angebote wie Waldbaden unter der Begleitung von geprüften Therapeut:innen, zu denen übrigens auch die Gastgeber:innen gehören, eignen sich perfekt zur Entspannung, zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit und als natürliche Aromatherapie. Ein Waldspaziergang in der frischen Bergluft, begleitet vom Gesang der Vögel und dem Duft der Zirbelkiefern, lässt einen zur Ruhe kommen. Für mentale Ausgeglichenheit bietet das Hotel zudem geführte Meditationen oder Yoga im Freien an.In diesem Sommer bietet das Pfösl seinen Gästen eine Naturwanderung der besonderen Art an. Gemeinsam mit August, Antonia, Arca, Amira und Ombretta, den fünf Eseln des Hauses, geht es über Stock und Stein – allerdings nicht nach dem eigenen Tempo, sondern nach dem der eigenwilligen Vierbeiner. Dieses tierische Entschleunigungserlebnis führt zwangsläufig zu mehr Gelassenheit und Geduld.Zurück im Hotel warten entspannungsfördernde Anwendungen im „naturaspa“. Der 2.000 Quadratmeter große Wellnessbereich steht ganz im Zeichen von Urkraft und Natürlichkeit. In den acht Saunen, zu denen ein Sole-Melisse-Dampfbad, ein Quendeldampfbad, eine Bio-Lavendelsauna, eine Almkräutersauna, eine Latschenkiefersauna, eine Heumeditations-Sauna und eine Infrarotkabine gehören, lässt es sich abwechslungsreich relaxen. Die Outdoorsauna „das ritual“ sorgt mit täglich wechselnden Ritualen und Aufgüssen, Klangschalen und Salzabreibungen für ein Extra an Wohlbefinden. © Hotel Pfösl Ein Highlight der Detox-Behandlungen des „naturaspa“ sind die exklusiven und holistischen SilberQuarzit® Experiences von Kornelia Schwitzer, die das Pfösl ganzjährig anbietet. Die einzigartige Heilerde aus dem benachbarten Pfitschtal verfügt über einen sehr hohen Siliziumanteil und hat – wissenschaftlich nachgewiesen – eine entsäuernde Wirkung auf Muskeln und Bindegewebe. Beim Silberquarzit-Mineral-Detox-Treatment aktivieren zusätzlich warme Wildkräuterkissen auf Leber und Nieren den Stoffwechsel und regenerieren so den Körper.Dem Credo, dass die Natur die Richtung vorgibt, folgt auch die Kulinarik des Pfösls: Küchenchef Reinhard Daverda ermöglicht den Gästen eine ausgewogene Ernährung, die Saisonales und Regionales miteinander kombiniert. Über 50 selbst angebaute Heil- und Gartenkräuter, verschiedene Sorten Gemüse und Salate aus dem hoteleigenen Bauerngarten sind täglicher Bestandteil seiner Naturküche. Wer mag, darf dem Küchenchef am Chef's Table in der Küche einen Abend lang über die Schulter schauen.Danach zieht man sich erfüllt und zufrieden wie schon lange nicht mehr auf eines der Zimmer oder in die Suite zurück, für die viel duftendes Holz aus heimischen Wäldern verwendet wurde. Durch die großen Fenster schweift der Blick über die Wiesen und Wälder, über die sich die Dunkelheit senkt. Noch einmal tief durchatmen und den Tag Revue passieren lassen. Es war ein guter Tag, weil man ihn der Gesundheit gewidmet hat. Und das Handy? Bleibt schön aus.Das Hotel Pfösl wurde mit dem Nachhaltigkeitslabel Südtirol Level 3 sowie mit dem GSTC (Global Sustainable Tourism Council) ausgezeichnet:Das Nachhaltigkeitslabel Südtirol basiert auf den Kriterien des GSTC, die entwickelt wurden, um ein einheitliches Verständnis von nachhaltigem Tourismus zu vermitteln. Management, Sozioökonomie, Kultur und Ökologie spielen dabei eine Rolle. Die verschiedenen Levels des Nachhaltigkeitslabels Südtirol zeigen dabei auf, wo sich Unterkunftsbetriebe, Gastronomiebetriebe und Destinationen im Prozess des Wandels in Richtung Nachhaltigkeit befinden. Das höchste Level 3 ist dabei dem global anerkannten GSTC-Standard gleichgesetzt.
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Ordnung macht glücklich!
Ordnung? Ja bitte! Aber wann soll sich das im Alltag ausgehen und wie beginne ich und halte sie auch? Eines steht fest. Je weniger vorhanden ist, desto weniger muss aufgeräumt werden. Dies ist einfache Mathematik, die einem viel Zeit ersparen kann und kostbares Nervengut. Versuche somit stets, gezielt deine Gegenstände auszuwählen. Qualität geht immer vor Quantität und obendrein kann somit auch Geld eingespart werden. Am Anfang führt kein Weg daran vorbei, auszusortieren. Fange klein an, mit einer Schublade, und arbeite dich in Zonen voran. Starte ruhig mit einer kleinen Fläche, damit du nicht überfordert bist. Sobald du dies erledigt hast, nimm dir die nächste Zone vor. Alles, was kürzer als eine Minute dauert, wird sofort erledigt. Hierbei hilft sehr die sogenannte „Mülltonnen-Therapie“, in Form einer schnellen Ausmistrunde. Nimm einen Müllsack und fülle ihn so schnell wie möglich mit 21 Dingen. 21 Dinge einfach so wegzugeben klingt vielleicht viel, aber es ist einfacher, als du denkst. Oft sind es sogar leere Verpackungen, die wertvollen Platz in einem Schrank wegnehmen. Kategorisiere nun all deine Gegenstände und schaffe einen designierten Platz für diese. So siehst du auf einmal, dass du acht Scheren hast. Brauchst du tatsächlich so viele? In dem Moment, wo alle Batterien einen festen Platz haben, musst du auch nicht mehr in der ganzen Wohnung nach ihnen suchen und vor allem keine neuen kaufen, da du einen genauen Überblick hast, wie viele du besitzt und wo sie sich befinden. Involviere alle Haushaltsmitglieder und besprecht, wo was ist, und beschrifte den ernannten Platz. So ist allen klar, wo etwas zu finden ist und wo dieser Gegenstand auch wieder zurückplatziert werden soll. Sobald alles einen Platz hat, funktioniert tatsächlich die Ordnung und diese hält sich auch, sobald immer wieder am Tag etwas Zeit dafür aufgewendet wird, die jeweiligen ausgeräumten Gegenstände wieder einzuräumen. Schaffe Routinen, die dich dabei unterstützen. Eine Abendroutine hilft hier sehr. Binde alle Haushaltsmitglieder ein, 15 Minuten, beispielsweise vor dem Abendessen, zu ihren Lieblingsliedern aufzuräumen. Diese vordefinierte Zeit ist machbar, stell ruhig einen Wecker, dies treibt einen förmlich zu Höchstleistungen an. Desirée Schweiger (links), Ordnungscoach und Gründerin von Simply Organized © Carolin Anne Hier ein paar Tipps, damit die Ordnung im Alltag klappt: 1-Minuten-Regel: Alles, was kürzer als eine Minute dauert, wird sofort erledigt. Beispiel: Du kommst nach Hause. Anstatt die Jacke einfach irgendwo hinzulegen, wird sie sofort aufgehängt. 1-Mal-Berühren-Regel: Alles wird nur einmal berührt und nicht dazwischen irgendwo abgelegt. Beispiel: Du schneidest Gemüse mit einem Messer. Dieses wäscht du anschließend gleich ab, trocknest es und gibst es zurück in die Schublade. Keine-leeren-Hände-Regel: Wenn du in einen anderen Raum gehst und sich irgendwas in dem jetzigen Raum befindet, was in den anderen Raum gehört, nimmst du es sofort mit. Beispiel: Du wachst auf und gehst in die Küche, um dir deinen ersten Kaffee zu machen. Nimm doch gleich dein Wasserglas vom Nachttisch mit in die Küche. Nutze Checklisten und Pläne: Vereinfache dir und allen Haushaltsmitgliedern das Leben und erstelle einmal pro Woche einen Essensplan und somit auch eine Einkaufsliste, damit du weißt, was alles eingekauft werden soll. So kannst du einiges an Geld sparen, denn du kaufst gezielt ein und Lebensmittel werden nicht verschwendet. Hänge einen Ordnungs- und Putzplan auf, damit alle Mitglieder auch wissen, wann was zu erledigen ist. Teile genau ein und lass alle wissen, wer was übernimmt, keiner verlangt, dass du alles im Alleingang schaffst. Noch immer ungewiss, wie du starten sollst? Erstelle zuerst eine To-do-Liste. Was möchtest du alles schaffen, wer soll dich dabei unterstützen oder willst du es gar selbst erledigen? Wann soll der Punkt erledigt sein? Betreibe vorab ein wenig Brainstorming. Schreibe, ohne lange darüber nachzudenken, alle Aufgaben in einer Brainstorming-Liste auf. Es hilft auch, wenn du mit offenen Augen durch deine Wohnung gehst. Wenn du hierbei Unterstützung benötigst, kannst du auch bereits erstellte Checklisten nehmen. Hierzu hat Simply-Organized-Ordnungscoach Desirée Schweiger die SimpLists ins Leben gerufen. In den E-Books findest du zu sämtlichen Themen und Wohnbereichen ganz viele Tipps, Tricks und schöne Listen, die du einfach übernehmen oder adaptieren kannst, um Punkt für Punkt alles abzuhaken und nichts zu vergessen. Trau dich ruhig, dir Unterstützung zu holen, sei es in Form einer lieben Person, die dich dahingehend unterstützen kann, oder auch eines professionellen Ordnungscoachs, der dir ein individuell maßgeschneidertes Ordnungssystem ins eigene Zuhause implementiert, das dann einfach weitergeführt werden kann. Sobald ein funktionierendes System vorhanden ist, kann die Ordnung endlich gehalten werden. Es gibt einem eine unglaubliche persönliche Energie, heimzukommen und sich einfach wohlzufühlen. © Carolin Anne Möchtest du noch viele weitere Tipps, Tricks, Infos, Anleitungen, Checklisten zum Thema Ordnung erfahren, dann folge auf Instagram simply_organized_vienna bzw. schau dir die Website vom Ordnungscoach Desiree Schweiger an!
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Das Christkind war da
... den Weihnachtsbaum brachte die BWSG. Sechs Mieter und Eigentümer mussten ihren Baum nicht beim Standl abholen, sie wurden bei einer Weihnachtsaktion als Gewinner gezogen und bekamen Besuch von Mitarbeitern der Genossenschaft. Ihre Gutscheine lösten Franz Baier und Karl Theny beim Standl auf dem Mürzzuschlager Stadtplatz gleich ein. © Daniel Janousek, BWSG Natalie Frankovics (im Bild mit Martin Sommer, BWSG): „Danke für den Christbaum. Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Familienzuwachs schöne und besinnliche Weihnachten verbringen können.“ © Johannes Herlicska, BWSG R. John (im Bild mit Christian Majnaric, BWSG) setzt sich für die Mieter und Eigentümer im Mehrparteienhaus in Neusiedl/See ein. Er freut sich sehr über die entgegengebrachte Aufmerksamkeit und Wertschätzung der BWSG. © Johannes Herlicska, BWSG Andreas Stoifl aus St. Pölten bekam Besuch von der Betriebsratsvorsitzenden der BWSG, Eva Kopatz. © Natascha Höfler, BWSG René Haslinger, Leiter des BWSG-Büros in St. Pölten, überraschte Daniela Buder mit einem Weihnachtsbaum. © Tanja Bauer, BWSG
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Buchtipps – Energie
Auf einen Kaffee mit dir selbst Kristen Helmstetter mvg Verlag 15,50 € „Coffee-Self-Talk ist eine kraftvolle, lebensverändernde Routine für alle, die es leid sind, ein langweiliges, uninspiriertes Leben zu führen. Egal, ob es um Glück, positives Selbstwertgefühl, Gesundheit, finanzielle Sorglosigkeit, Seelenfrieden oder Kampfgeist geht: Wer jeden Tag fünf Minuten bei seinem morgendlichen Kaffee liebevoll mit sich selbst spricht, kann alle Ziele erreichen.“ Das Handbuch des glücklichen Lebens Massimo Pigliucci FinanzBuch Verlag 18,60 € „Denken Sie also daran, dass Ihnen nur das wirklich gehört, das voll und ganz Ihrer Kontrolle unterliegt. Alles andere ist eine Leihgabe des Universums, und das Universum kann diese Leihgaben jederzeit und auf jede beliebige Weise zurückfordern. Daraus folgt: Wenn Sie Ihr Herz an etwas hängen, über das Sie nicht die volleKontrolle besitzen, werden Sie zwangsläufig Leid, Neid und Enttäuschungen verspüren und sich im Allgemeinen von den Launen des Schicksals abhängig machen. Wenn Sie Ihre Anstrengungen jedoch auf das konzentrieren, was in Ihrer Macht liegt, werden Sie mit Gelassenheit durchs Leben gehen, allem, was kommt, mitGleichmut begegnen, niemanden beneiden und nie von den Wendungen des Universums enttäuscht sein. Mit der Zeit und mit etwas Übung werden Sie in der Lage sein, ein kluges Gleichgewicht zwischen den Bemühungen, die Sie in etwas investieren, das in Ihrer Macht liegt, und jenen, die Sie in etwas investieren, das nicht in Ihrer Macht liegt, zu finden.“ Psychokybernetik Maxwell Maltz FinanzBuch Verlag 21,50 € „Aus all diesen Informationen schaffen wir mental ein ‚Selbstbild‘. Sobald eine Idee in dieses Bild integriert wird, halten wir sie für ‚wahr‘, zumindest soweit es uns angeht. Wir stellen ihre Gültigkeit nicht mehr infrage, sondern handeln so, als wäre sie wirklich die Wahrheit. Dieses Selbstbild ist der goldene Schlüssel zu einem besseren Leben, und das liegt an einigen wichtigen Entdeckungen:All unsere Handlungen, Gefühle und unser gesamtes Verhalten – ja selbst unsere Fähigkeiten – stimmen mit dem Selbstbild überein. Kurz gesagt: Sie werden so handeln, als wären Sie tatsächlich der Mensch, als den Sie sich sehen. Und nicht nur das. Sie können gar nicht anders handeln, auch wenn Sie bewusst noch so viel Energie und Willenskraft aufwenden. Ein Mensch, der sich als ‚Versagertyp‘ sieht, wird Wege finden zu versagen, allen guten Vorsätzen, aller aufgebotenen Willenskraft zum Trotz. Und das sogar, wenn ihm das Glück in den Schoß fallen sollte. Ein Mensch, der sich selbst als Opfer von Ungerechtigkeit und ‚zum Leiden bestimmt‘ sieht, wird unweigerlich in Lebensumstände geraten, die seine Meinung bestätigen. Das Selbstbild ist die Prämisse, die Grundlage, das Fundament, auf dem unsere ganze Persönlichkeit, unser Verhalten und auch unsere Lebensumstände beruhen.“ Yin Yoga – abschalten, locker machen, relaxen Nicole Reese | Mirja Winkelmann riva Verlag 18,60 € „Ständiges Gedankenkarussell, innere Unruhe und Gefühlschaos sind in der modernen Welt große Stressfaktoren. Yin Yoga ist der perfekte Ausgleich: Bei dieser Yogarichtung werden die Asanas mehrere Minuten lang gehalten, was es dem Körper erlaubt, Spannungen loszulassen und den Geist zu beruhigen. Yin Yoga, ein sehr ruhiger und leiser Yogastil, bringt Körper, Kopf und Herz wieder ins Gleichgewicht, und zwar auf mehreren Ebenen: auf körperlicher, mentaler und emotionaler. Es geht ums Loslassen, Lang-machen und Stillwerden. Über die lang gehaltenen, passiven Übungen wird das fasziale Gewebe angesprochen, wodurch der Körper flexibler und geschmeidiger wird.“
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Jufa Hotels: Im Urlaub an die Umwelt denken
Nachhaltig denken und vor allem handeln – um die natürlichen Ressourcen unserer Umwelt auch für künftige Generationen zu erhalten, braucht es tatkräftige Initiativen. Die JUFA Hotels leben diesen Gedanken seit mehr als 30 Jahren und tragen ihn mit den Gästen voller Zuversicht in die Zukunft. So geht Urlauben im Einklang mit der Natur. Mit über 60 Hotels in Österreich, Ungarn, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein sind JUFA Hotels die erste Adresse für den entspannten Familienurlaub. Geräumige Zimmer und Familienapartments, mehrstöckige Kinderspielbereiche und großzügige Begegnungszonen machen die familienfreundlichen Hotels zur perfekten Homebase für Entdeckungsreisen. Der kleinstmögliche ökologische Fußabdruck Dabei tut die größte Hotelgruppe Österreichs alles, um ihren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. Der Strom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, auf Plastik wird, wo es geht, verzichtet. Wer in einem der gemütlichen Cafés einen Drink bestellt, bekommt einen echten Strohhalm aus Naturmaterial – produziert auf nachhaltig bewirtschafteten Feldern. Dank der „Von hier“-Produkte, die sich an allen Frühstücks- und Abendbuffets finden, werden Transportwege so kurz wie möglich gehalten. Und weil die kulinarischen Köstlichkeiten, die am Ende eines Urlaubstages übrigbleiben, viel zu schade zum Wegwerfen sind, sind viele JUFA Hotels Partner der Initiative „too good to go“, die Essen vor der Tonne rettet. Neue Maßstäbe bei der Energienutzung Auch die Bauweise der Hotelstandorte steht im Zeichen von Nachhaltigkeit: Glänzende Beispiele für die Verwendung von Hölzern und Baustoffen aus der direkten Umgebung sind das JUFA Hotel Savognin***s in der Schweiz oder das JUFA Hotel Laterns-Klangholzhus***s in Vorarlberg. Das erste Passivhaus-Hotel Österreichs haben die JUFA Hotels bereits vor 13 Jahren eröffnet: Das JUFA Hotel Bleiburg/Pliberk*** setzt in Sachen Energieeffizienz neue Maßstäbe und wurde dafür mit dem Österreichischen Umweltzeichen und dem Energy Globe Award ausgezeichnet. Gemeinsam einen Beitrag leisten „Unser Ziel ist es, unseren CO2-Verbrauch bis 2025 um weitere 30 Prozent zu senken“, erklärt Gerhard Wendl, Vorstandsvorsitzender und Gründer der JUFA Hotels. Dafür werden nicht nur Geräte erneuert und Heizungs- und Klimaanlagen noch effizienter genutzt. Auch in Sachen Mitarbeiterschulung setzen die JUFA Hotels auf Verantwortungsbewusstsein. „Die Lüftung in der Küche erst einschalten, wenn sie gebraucht wird, die Heizkörper in nicht genutzten Räumen abdrehen – jede und jeder Einzelne kann durch kleine Verhaltensänderungen einen Beitrag leisten.“ © JUFA Hotels, Eisenberger
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Günstiger Gaumenschmaus
Das Gespenst der Teuerung machte es sich vor dem Sommer 2022 vornehmlich bei sozial schwachen Familien gemütlich, doch seit diesem Jahr sieht es so aus, als ob der Großteil der österreichischen Bevölkerung einen unangenehmen Untermieter untergeschoben bekommen hat. Darf ich vorstellen? Inflationius Teuerungsberger – „Lebensmotto: Ich krieg sie alle!“ Das hat zur Folge, dass nun ein Großteil der Leute verstärkt bei Lebensmitteln sparen will und muss. Günstig kochen heißt jetzt aber nicht, dass man auch beim Geschmack sparen muss, man muss eben nur andere Gesichtspunkte heranziehen.Viele würden nun sagen, dass es von Vorteil wäre, wenn man sich Speisepläne für die nächsten Tage oder Woche zurechtlegt. Dem widerspreche ich aber ganz energisch. Doch warum? Na ja, zunächst verbrennt man damit einen Haufen Geld! Das rührt daher, dass man sich selbst ein Korsett auferlegt, welches uns nicht mehr auf Tages- bzw. regionale Aktionen reagieren lässt, da wir ja dann meist schon am Samstag den Einkauf für die kommende Woche und unsere Kochvorhaben erledigt haben. Ein kurzes Beispiel: Es ist Dienstag, Sie gehen an diesem Tag frisches Brot kaufen und sehen da ein wunderbares Stück Fleisch liegen, das um die Hälfte reduziert ist. Sie wüssten auf Anhieb, was sie damit kochen könnten, können es aber partout nicht in den Einkaufswagen legen, da der heutige Tag ja schon verplant und die Lebensmittel hierfür eingekauft sind – und das meist auch noch viel zu teuer. Günstig kochen heißt aber nicht, dass man auch beim Geschmack sparen muss. Das kommt daher, dass auch hier immer wiedertagesaktuelle Reduzierungen oder Angebote zu finden sind. Wie unser Stückerl Fleisch oder zum Beispiel eine Flasche Milch, die genau heute ihr Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht und deswegen um bis zu 50 Prozent reduziert angeboten wird, die wir für unseren geplanten Kaiserschmarren bräuchten. Man könnte aber auch etwas für morgen finden. Ach ... Genau ... Geht ja nicht, da gibt es ja schon ... Es ist förmlich ein Drama, nicht wahr?Um dem entgegenzuwirken, habe ich den 3-Punkte-Plan, der da lautet „Recherchieren – Einkaufen – Genießen“.Recherchieren Es gibt Produkte, die man im Prinzip nur einmal im Monat einkauft. Dazu zählen Lebensmittel mit langem Mindesthaltbarkeitsdatum. Oder das, was in größeren Mengen benötigt wird, wie Nudeln oder Reis. Hier lohnt es sich, in Postwurfsendungen und einschlägigen Apps zu recherchieren, um ein Gefühl für die aktuelle Preislage zu bekommen. Ein Tipp zum Tipp: Versuchen Sie, Ihre Großeinkäufe auf so wenige Läden wie möglich zu reduzieren! Nützt ja nix, wenn die Ersparnis dreimal in den Tank wandert.Einkaufen Wenn es möglich ist, so treten Sie den Gang in den Supermarkt bitte täglich an. Die Antwort über das Warum habe ich Ihnen schon weiter oben gegeben. Stichwort: Preisreduktion, da Datum knapp am Mindesthaltbarkeitsdatum. Natürlich ist es auch o. k., wenn sie nur jeden zweiten Tag gehen, man bekommt ja sehr häufig reduzierte Köstlichkeiten, die noch ein paar Tage mehr vertragen, bis sie spontan zu Staub zerfallen oder „sicher tödlich ab“ werden. Vorteil: Ich kann meine tagesaktuellen kulinarischen Gelüste befriedigen, anstatt etwas essen zu müssen, von dem ich mir vor zehn Tagen dachte, dass ich genau an dem Tag Lust darauf haben würde.Genießen Davor steht noch das Kochen und die Frage, wie ich das gewünschte Gericht ohne viel Aufwand auf den Teller bringen kann. Besinnen Sie sich hier auf Traditionelles. Erinnern Sie sich daran, wie Oma, bei der es ja immer am besten geschmeckt hat, gekocht hat. Weniger ist mehr! Es gibt da aber auch die Möglichkeit, die Glasgoogle anzuwerfen und das World Wide Web mit seinen schier unendlichen Ideen zu befragen. Sie werden hier auf Foodblogger:innen wie zum Beispiel mich treffen, die klassische Rezeptideen mit ihrem Wissen und Können so kombinieren, dass das, was auf den Tisch kommt, selbst dann schmeckt, wenn sie keine fünf Mützen, sieben Planeten oder „drölfundzwanzig Gaul-Mio-Punkte“ haben. Ich für meinen Teil kann mit mehr als 800 erprobten und beliebten Rezeptideen aufwarten, für die man morgen nicht die Raumtemperatur auf -5° C, zur Gegenfinanzierung, reduzieren muss. Ausgestattet mit diesem fundamentalen Grundwissen gelingt es Ihnen sehr wahrscheinlich, das eine oder andere Euroscheinchen einzusparen, welches Sie an anderer Stelle einsetzen können. In diesem Sinne: gutes Gelingen! Franz Emeder ist Foodblogger mit dem Schwerpunkt „GÜNSTIG KOCHEN ohne Verzicht“. Er teilt das kleine Einmaleins des gezielten Einkaufs und des einfachen, aber schmackhaften Kochens auf seinem Foodblog www.guenstig-kochen.at. Dort finden Sie mehr als 800 erprobte und beliebte Rezeptideen für jeden Gusto! © Franz Emder
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Sorgenfreie Betreuung zuhause
Betreuung und Pflege zu Hause sind ein immer größer werdendes Thema. Bis 2030 steigt der Bedarf an Pflege- und Betreuungskräften in Österreich auf 143.000 Personen an. Derzeit arbeiten hierzulande allein in der 24-Stunden-Betreuung 70.000 Menschen. Die Pandemie zeigte, wie wichtig die Betreuer:innen für das Funktionieren des Pflegesystems sind – immerhin wurden sie im ersten Lockdown sogar mit Sonderzügen über die Grenze gebracht. Dennoch: „Alle reden über uns, aber keiner spricht mit uns und über unsere Bedürfnisse“, stellt 24-Stunden-Betreuerin Monika Kovacs fest.Abhängig von dubiosen AgenturenDer Löwenanteil der Betreuer:innen kommt aus Rumänien, Kroatien und der Slowakei. „Die Arbeit in Österreich sichert uns das Überleben in der Heimat. Diese Abhängigkeit wird aber oft ausgenutzt“, spricht Kovacs über dubiose Agenturen, auf die Betreuer:innen zurückgreifen müssen, wenn sie in Österreich vermittelt werden wollen. „Du hattest bis vor Kurzem keine andere Möglichkeit als Agenturen, die dir dann Gebühren aller Art verrechnen“, erklärt die 45-Jährige, die überglücklich ist, auf www. betreuerinnen.at gestoßen zu sein.Eine Plattform, die sich zum Ziel setzt, die Branche fair, sicher sowie vor allem transparent und frei von üblichen versteckten Kosten sowie Knebelverträgen zu machen – im Interesse der zu betreuenden Personen und ihrer Angehörigen sowie der Betreuungskräfte.Hinter www.betreuerinnen.at steckt die gewerkschaftliche Initiative vidaflex. Basis für die Plattform bildete das Buch „Die Situation der 24-Stunden-Betreuungskräfte in Österreich“ der Forscher:innen Michaela Schaffhauser-Linzatti (Uni Wien), Gerhard Gürtlich (WU Wien) und Alexander Reichmann (RRC-Reichmann Research Consulting). Für das Buch wurden 2.275 Betreuungskräfte aus Kroatien, Ungarn, Polen, Rumänien und der Slowakei online befragt und mithilfe von Fokusgruppen wurden die Bedürfnisse der zu Betreuenden und deren Angehörigen abgefragt. Monika Kovacs, Betreuerinnen.at-Mitglied: „Damit ist man nicht mehr abhängig von Agenturen, die in erster Linie Geld mit der Betreuung verdienen wollen.“ © vidaflex © Markus Sibrawa Mit Jahresfixpreis zur besten BetreuungDie einzigartige Plattform berücksichtigt zu einem Jahresfixpreis automatisch die Bedürfnisse und Wünsche der Betreuer:innen und zu betreuenden Personen, und das zu fairen, transparenten und sicheren Konditionen – von Betreuer:innen erdacht und für zu Betreuende gemacht. „Damit ist man nicht mehr abhängig von Agenturen, die in erster Linie Geld mit der Betreuung verdienen wollen“, freut sich Kovacs und hofft, dass viele weitere Betreuer:innen auf www.betreuerinnen.ataufmerksam werden: „Ich kann es wirklich nur empfehlen.“Expertentipp Christoph LipinksiEs ist ein nachvollziehbarer Wunsch von Menschen, in ihrer gewohnten Umgebung betreut zu werden. Der Bedarf an Betreuung wird in Anbetracht einer älter werdenden Gesellschaft immer größer. Im Angebotsdschungel und aufgrund von oft akut nötiger 24-h-Betreuung verliert man als Betroffener aber sehr schnell den Überblick. Wir von vidaflex haben schon vor der Pandemie bemerkt, dass sowohl die Betreuer:innen als auch die zu Betreuenden sowie deren Angehörige mit ihren Sorgen alleingelassen werden. Dadurch entsteht schnell ein Gefühl des Ausgeliefertseins. Das darf nicht sein und ist auch nicht notwendig – wir wissen, dass es anders und besser geht, und machen es mit www.betreuerinnen.at vor. Die Plattform ist ein lang gehegter Wunsch der Betreuer:innen und unterscheidet sich klar von den teils dubiosen und zu teuren Agenturangeboten. Unser Ziel ist es, die Branche fair, sicher sowie vor allem transparent und frei von den üblichen versteckten Kosten von durchschnittlich 2.000 Euro zu machen. Davon profitieren alle – zu Betreuende, Angehörige und die Betreuungskräfte.
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Der ultimative Energiekick
Tägliche Bewegung ist wichtig und der Schlüssel, um Körper und Geist fit zu halten. Hier gibt es ein kurzes Ganzkörpertraining, das jede/r im Ambiente des eigenen Wohnzimmers machen kann. Also keine Ausreden! Das Workout besteht aus zwei bis vier Durchgängen, je nach Fitnesslevel. Die Übungen werden alle nacheinander mit 30–90 Sekunden Pause dazwischen durchgeführt. Wenn alle Übungen ein Mal durchgeführt wurden, folgt eine etwas längere Pause von zwei bis drei Minuten und der nächste Durchgang startet! Und wie immer – das Training sollte fordernd, aber nicht überfordernd sein! Pro Übung am besten zehn bis 15 Wiederholungen durchführen, jedoch mit Fokus auf höhere Wiederholungszahlen. Wenn das einfach umzusetzen ist, kann zusätzlicher Widerstand hinzugefügt werden. Tipps: Bei der Übung „Bergsteigen“ zählen einmal rechts und einmal links als eine Wiederholung! Den Stütz zum Schluss so lange halten wie, nur möglich – am Anfang an 30 Sekunden orientieren und stetig steigern! Und wie immer – das Training sollte fordernd, aber nicht überfordernd sein! Eine schöne und kontrollierte Ausführung hat Priorität. Es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und die Übungen so umzusetzen, wie es möglich ist. Die Hauptsache ist Bewegung! 1. Übung Kniebeugen. Wir starten in einem schulterbreiten Stand. Die Bewegung wird durch das Zurückschieben der Hüfte gestartet und wir können uns zusätzlich mit unseren Armen ausbalancieren. Wir stellen uns vor, dass wir mit dem Po die Couch suchen und wir können uns auch ganz hinsetzen. Wir richten uns wieder auf, indem wir uns durch den ganzen Fuß nach oben drücken. Fersen bleiben am Boden und der Bauch ist angespannt. Fortgeschrittene können die Couch auch weglassen. 2. Übung Erhöhter Liegestütz. Wir starten in einer hohen Stützposition und lassen unsere Brust gegen die Couchkante sinken. Ellenbogen sind leicht nach hinten geneigt. Unser Körper bleibt fest, wie ein Brett, und wir lassen unseren Rücken nicht durchhängen. Fortgeschrittene können auch einen Frauenliegestütz oder normale Liegestütze am Boden machen. 3. Übung Bergsteigen. Wir starten in einer hohen Stützposition und spannen unseren Bauch fest an. Wir ziehen unsere Knie abwechselnd in Richtung Brust und dürfen auch unsere Wirbelsäule einrollen. 4. Übung Beckenheben. Wir lehnen uns mit unseren Schulterblättern an der Couch an und stellen unsere Beine auf. Wir drücken durch unsere Fersen die Hüfte nach oben und spannen oben unseren Po fest an. Fortgeschrittene können zusätzliches Gewicht in Form von Hanteln oder Wasserflaschen hinzugefügen. 5. Übung Dips. Wir stellen unsere Hände auf der Couch und unsere Beine auf dem Boden auf. Wir drücken uns nach oben und strecken unsere Arme ganz durch. Fortgeschrittene können die Beine auch ausstrecken. 6. Übung Stütz. Wir stützen uns mit unseren Ellenbogen auf der Couch ab. Wir stellen uns vor, unser Körper ist ein Brett, und platzieren unsere Ellenbogen unter unseren Schultern. Wir spannen unseren gesamten Körper an und achten darauf, dass wir nicht durchhängen. Fortgeschrittene können die Beine auch ausstrecken.
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Haustiere in der Energiewende
Die Energiewende ist heutzutage in aller Munde. Gespart muss an allen Ecken und Enden werden, um sich das tägliche Leben leisten zu können. Sowohl die Heizkosten steigen als auch die Güter des täglichen Lebens, Tankfüllungen etc. werden teurer. Nicht nur in öffentlichen Gebäuden werden die Heizungen empfindlich heruntergedreht, auch in Privathaushalten ist dies oftmals das Mittel der Wahl, um explodierenden Heizkosten entgegenzuwirken. Der Mensch ist oftmals sehr anpassungsfähig, außerdem kann man sich ja noch eine zweite Jacke anziehen oder eine zusätzliche Decke darüberhängen – dies denken sich viele Menschen. Aber auch an unseren Haustieren geht die Energiewende nicht spurlos vorüber. Säugetiere sind großteils kälteunempfindlicher als Menschen. Vorweg sei gesagt, dass unsere Hunde, Katzen, Vögel und Nagetiere kühlere Temperaturen durchaus besser kompensieren können als zum Beispiel Exoten wie Schlangen, Echsen etc. Diese Haustiere benötigen durchaus ein stabiles (warmes) Raumklima, um gesund zu bleiben.Wenn ihre „Wohlfühltemperatur“ langfristig unterschritten wird, drohen sogar Atemwegserkrankungen. Um diese stabilen Temperaturen gewährleisten zu können, sind Wärmelampen im Terrarium essenziell. Diese erhöhen jedoch unweigerlich die Stromkostenabrechnung. Aus diesem Grund konnte man bereits jetzt in Tierheimen und Auffangstellen einen höheren Anteil an nicht mehr gewollten Reptilien verzeichnen, die abgegeben wurden, weil man sie sich nicht mehr leisten kann oder will.Wie eingangs erwähnt, kommen Säugetiere mit etwaigen Temperaturschwankungen oder auch kälteren Temperaturen in den eigenen vier Wänden besser klar. Großteils sind sie sogar kälteunempfindlicher als wir Menschen. Außerdem erleichtern ihre wärmeregulatorischen Fähigkeiten die Anpassung an unterschiedliche Temperaturen – vor allem, wenn die Veränderung langsam vonstatten geht. Wichtig ist jedoch, dass unsere Haustiere – sowohl Säugetiere als auch Vögel – niemals direkter Zugluft ausgesetzt sind. Vor allem Vögel vertragen dies nicht gut. Weiters sollte vom Tierhalter auch auf die individuellen Bedürfnisse des Haustiers geachtet werden. So sollte älteren, kranken oder trächtigen/säugenden Tieren durchaus ein eher wärmeres Plätzchen in den eigenen vier Wänden geboten werden. Natürlich ist auch ein Unterschied zwischen Kurz- und Langhaartieren zu machen. Auch sollte man auf die Futtermenge achten, denn kleinere Tiere sollten, gerade wenn sie sich in kühlerer Umgebung aufhalten, eine erhöhte Futtermenge erhalten. Dies gilt auch für kleinere Vogelexemplare.Zusammenfassend ist also zu sagen, dass sich Säugetiere gut an geänderte Umstände wie etwa einen kälteren Lebensbereich anpassen können; der Tierhalter ist aber durchaus dazu aufgerufen, sich die individuellen Bedürfnisse näher anzuschauen und demgemäß zu handeln! © Adobe Stock
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vida Pensionist:innen
Solidarität hat kein Ablaufdatum!Die Abteilung Pensionist:innen in der Gewerkschaft vida engagiert sich für ein gutes Leben für die Kolleg:innen, die bereits ihre Pension angetreten haben. Und das mit Erfolg: Schließlich zählen die vida Pensionist:innen 42.000 Mitglieder, die mit der vida eine starke Verbündete in vielen Lebenslagen haben. Damit das gut funktioniert, ist wichtig. Je mehr Mitglieder wir sind, desto stärker sind wir und desto mehr können wir für die Gemeinschaft der vida-Mitglieder erreichen – Solidarität hat kein Ablaufdatum! 42.000 Mitglieder zählen auf die vida Pensionist:innen. Die vida Pensionist:innen kämpfen gemeinsam für faire und sichere Pensionen, leistbare Gesundheitsversorgung, gute Öffis und den Zusammenhalt aller Generationen. Wer nach dem Berufsleben aktiv dabeibleibt oder beitritt, leistet einen wertvollen Beitrag, dass die Gewerkschaft auch in Zukunft nichts von ihrer Durchsetzungskraft verliert. Denn die vida Pensionist:innen machen sich für deine Rechte im Ruhestand stark – bei den jährlichen Pensionsverhandlungen, in Gesprächen mit politischen Entscheidungsträger:innen und bei Behörden.Mitten im aktiven LebenDie vida Pensionist:innen sind Ansprechpartner für viele Fragen des täglichen Lebens: Sie beraten u. a. zu Pensionen, Steuern, Gebühren und Pflegegeld – ergänzt mit Angeboten zur Gesundheitsvorsorge, Freizeit, Unterstützungen in Notlagen; auch Geselligkeit und Unterhaltung kommen in den vida-Ortsgruppen nie zu kurz! © vida Handfeste vidaVorteile auf einen BlickDie vida-Mitgliedschaft macht sich bezahlt. Spare Bares mit den inkludierten Leistungen!Kostenlose Rechtsberatung und RechtsschutzBeratung bei Inanspruchnahme von SozialleistungenKostengünstige Urlaubsangebote, Gruppenreisen, vida-Ferienwohnungen, Geselligkeit, Weiterbildung und Unterhaltung durch ein vielfältiges Sport-, Kultur-, Tanz-, Musik-und Vortragsangebot in den regionalen vida-OrtsgruppenZahlreiche günstige Konditionen für Kultur- und SportveranstaltungenErmäßigter Einkauf bei vielen Firmen wie etwa vergünstige Spar- und IKEA-Gutscheine oder billigeres Tanken; Gewinnspiele mit attraktiven PreisenErhalt des vida-Magazins, speziell mit eigenen Infos für die ältere Generation sowie des ÖGB-Magazins „Solidarität“Online-Zugriff auf alle vida-Infos für Mitglieder über vida-Website, vida-Facebook, vida-Newsletter und Podcasts – erhalte spezielle Mitglieder-Mailings über wichtige News aus Arbeitswelt, Freizeit und PensionErmäßigte Mitglieder-Zusatzangebote für Beratung in Pflegefragen und faire Angebote in der 24-Stunden-Betreuung der vida-Partner vidahelp (vidahelp.at/) und vidaflex Betreuer:innen Service GmbH (www.betreuerinnen.at/) © vida Sei dabei!Hol dir diese Vorteile um nur 7,80* Euro – für Bezieher:innen von Ausgleichszulagen um nur 3 Euro – im Monat! Der Mitgliedsbeitrag ist von der Steuer absetzbar – bei Direktabzug von der Pension wirkt die Steuerminderung gleich bei der Pensionsverrechnung. Profitiere von den vida-Vorteilen und melde dich noch heute online als vida-Mitglied an:www.vida.at/anmeldeformular
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Jufa Hotels: Wo Urlaub von Herzen kommt
W enn einer eine Reise tut, dann mit unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck. Und die sehen für jeden anders aus. Denn junge und jung gebliebene Paare haben andere Vorstellungen vom perfekten Urlaubstag als Eltern mit kleinen Kindern oder Jugendliche voller Abenteuerlust. Deswegen sind die JUFA Hotels genauso kunterbunt und vielfältig wie die Reisenden selbst. Die Großfamilie findet im geräumigen Familienappartement Platz, Singles und Paare fühlen sich in hellen Zimmern mit durchdachter Raumaufteilung wohl. Köstlichkeiten von hierKulinarisch verwöhnen lassen sich alle: vom Frühstücks- bis zum Abendbuffet. Saisonale Produkte von Partnern aus der Region werden in den JUFA Hotels liebevoll zubereitet und zu echten Gaumenschmeichlern verarbeitet. Die „von hier“-Spezialitäten stammen von Lieferanten aus der direkten Nachbarschaft. Dass auch für kleine Feinschmecker immer etwas Gutes dabei ist, versteht sich von selbst. Wer sich zum Frühstück schon die köstlichen hausgemachten Marmeladen am knusprigen Brot schmecken lässt, ist bestens gerüstet für großartige Entdeckungsreisen. © JUFA Hotels, Eisenberger „Wenn einer eine Reise tut, dann mit unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck.“ Regionalität, die weitergeht Die tiefe Verbundenheit zur Natur und die ökologische Verantwortung reichen bei den JUFA Hotels weit über den Tellerrand hinaus. Mit ausgeklügelten Konzepten werden heimische Betriebe in den Bau der Hotels vor Ort einbezogen. Vorzeigebeispiele dafür sind unter anderem das JUFA Hotel Laterns-Klangholzhus*** in Vorarlberg oder das JUFA Hotel Savognin***s in der Schweiz, die hauptsächlich mit Hölzern aus der nahen Umgebung errichtet wurden. Die Geschichte vom „Wir“ Was die JUFA Hotels von anderen Hotelbetrieben unterscheidet? Die Geschichte vom Wir! Damit verbunden ist die Vision, mit jedem Angebot und jedem Hotel einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft zu leisten. So ist es etwa selbstverständlich, dass ein Großteil der Hotelinneneinrichtung von einer integrativen Werkstätte hergestellt wird. Darüber hinaus verstehen sich die JUFA Hotels mit einladenden Cafés und tollen Indoor-Erlebnisspielwelten als offene Treffpunkte – nicht nur für Hotelgäste, sondern auch für die Bevölkerung rund um die Hotelstandorte. Dass ein wertschätzendes Miteinander gelebte Realität sein kann, zeigt das Team der JUFA Hotels: Die 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus rund 60 verschiedenen Nationen stammen, sind bester Beweis dafür. © JUFA Hotels, Eisenberger
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Was bedeutet Gemeinschaft?
„Der Mensch ist gar nicht gut. Drum hau ihn auf den Hut. Hast du ihm auf den Hut gehaun, dann wird er vielleicht gut“, ahnte bereits Bertolt Brecht in der Dreigroschenoper (1928). Die Erfahrung, dass der Mensch mitunter „gar nicht gut“ ist, machte auch eine junge Familie, als sie sich ihren Traum vom Häuschen mit Garten am Rande der Stadt verwirklichte. Statt des erhofften Idylls im Grünen zermürbender Nachbarschaftsstreit, hohe Rechtsanwaltskosten und eine Dauerkarte fürs Bezirksgericht. Laut einer repräsentativen Umfrage von Statista haben in Österreich 60 % Probleme mit ihren Nachbarn. Was ist los mit uns? Sind wir eine Nation von Streithansln? Mitnichten, auch in Deutschland befinden sich 11,6 Millionen Haushalte im Nachbarschaftskrieg. Eigentlich müsste doch alles ganz einfach sein. „Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.“ Dem Zitat von Immanuel Kant ist im Grunde nichts hinzuzufügen, wäre der Mensch nicht bloß ein vernunftbegabtes, sondern auch ein vernünftiges Wesen und bestünde immer Einigkeit darüber, wo die Grenze zwischen der Freiheit des einen und der des anderen zu ziehen ist. Wie der Alltag zeigt, bewegen wir uns, gerade wenn es um die Vernunft geht, auf dünnem Eis. Angefeuert durch die „sozialen“ Medien boomt die Irrationalität, haben Verschwörungstheorien, Fake News und dreiste Lügen Hochkonjunktur, tun sich in der Gesellschaft Gräben auf, die bis vor Kurzem niemand für möglich gehalten hätte. Es stimmt schon, dass der Mensch ein Gemeinschaftswesen ist. Aber sobald der Gürtel enger geschnallt werden soll, schwinden Mitgefühl und Solidarität, wird Mitmenschlichkeit als Gutmenschlichkeit verhöhnt. Nein, der Mensch ist nicht gut, er ist aber auch nicht schlecht. Er funktioniert lediglich nach den Prinzipien der Evolution. Vereinfacht gesagt geht es in der Evolution um Vorteilsmaximierung. Dr. Walter Hoffmann, Psychoanalytiker, Gruppenpsychoanalytiker, klinischer Psychologe, Gesundheits-, Wirtschafts-, Arbeitspsychologe, Publizist, Sachbuchautor. Er absolvierte das Studium der Psychologie, Psychiatrie und Psychopathologie in Wien und Salzburg. © Fanny Hoffmann Die Natur kennt keine freiwillige Selbstbeschränkung. Der Homo sapiens fällt da nicht aus der Reihe. Selbst altruistisches Verhalten ist ein Produkt der Evolution. Wir verhalten uns nur dann uneigennützig, wenn uns die Uneigennützigkeit einen größeren Vorteil bringt als der Egoismus. Auf der psychischen Ebene steuert der „Lust-Unlust-Algorithmus“ unser Verhalten. Wir streben nach Lust und vermeiden Unlust, verzichten nur dann auf Lusterlebnisse, wenn die unmittelbaren oder längerfristigen Konsequenzen zu größerer Unlust führen als der Verzicht. Das gilt für die kleinen Konflikte wie den Nachbarschaftsstreit im Schrebergarten genauso wie für die großen, die das Potenzial haben, die Welt in den Abgrund zu stürzen. Würde der Mensch ein vernunftgesteuertes Wesen sein, wäre die Welt heute ein besserer Ort und nicht vom Untergang bedroht.Weltuntergangsängste sind nichts Neues. Schon 1833 prophezeite Nestroy in einem berühmt gewordenen Couplet den nahenden Weltuntergang durch einen Kometeneinschlag. Markante Jahreszahlen, Zeitenwechsel oder Daten, die sich vermeintlich aus der Bibel oder anderen heiligen Schriften ableiten lassen, stehen bei Weltuntergangspropheten hoch im Kurs. Seit den frühesten Kulturen gibt es immer wieder Menschen, die wissen wollen, dass „die Welt auf kein‘ Fall mehr lang“ stehen würde. Mittlerweile warnen jedoch nicht nur bizarre Sternedeuter, Wahrsager oder Kartenleger vor einem bevorstehenden Supergau, sondern renommierte Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Fachgebieten. Wie schon Nestroy machen auch sie die Ignoranz und Gier des Menschen für die Bedrohungsszenarien verantwortlich. Klimaerwärmung, Krisen, Kriege, sie alle gehen auf das Konto eines Wesens, das sich selbst als die „Krönung der Schöpfung“ und das „Ebenbild Gottes“ preist.Allem Anschein nach sind wir Menschen doch nicht so von Vernunft gesteuert, wie wir uns selbst gerne weismachen wollen, sondern werden von irrationalen Kräften aus einer verborgenen Welt in unserem Kopf gelenkt. Fernab der Realität dreht sich in dieser geheimen Welt alles um Lustmaximierung oder, anders ausgedrückt, um unseren Vorteil. Sie bestimmt weitgehend darüber, wie wir uns selbst und die Welt um uns herum wahrnehmen. „Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.“ Unserem Gehirn stehen Mechanismen zur Verfügung, mit denen es die Realität zurechtbiegen und seinen Wünschen anpassen kann. Wer von uns hat kein geschöntes Bild von sich? Wir sehen uns doch alle nicht so, wie wir sind, sondern so, wie wir uns sehen möchten. Das gilt auch für unsere Sicht der Welt, mit dem Ergebnis, dass wir „gefühlt“ immer richtig und die anderen falsch liegen. Ohne dass wir uns dessen bewusst sind, beugen wir die Realität so lange, bis sie unserem Wunschdenken gerecht wird.Die menschliche Fähigkeit, Realität durch Illusion zu ersetzen, zeigt sich überall im Alltag. Die Selbst- und Fremdwahrnehmung unterliegen ihr genauso wie unser Verständnis von Recht und Unrecht. Würden wir tatsächlich auf der Seite der Engel stehen, bräuchte es keine Gesetze. Gesetze sind im Laufe der Geschichte nur dort entstanden, wo sie etwas verboten oder regelten, was Menschen im anderen Fall ungehemmt ausgelebt hätten. Sobald Menschen eine Gemeinschaft bilden, braucht es Regeln, sonst behielte nur ein Gesetz Gültigkeit: das Recht des Stärkeren.So sind wir nicht? Doch, so sind wir.
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Familienbande auf großer Tour
Im fahrenden Wohnzimmer bis zur Weltstadt: Paris ist ein Abenteuer für Groß und Klein und bietet Abwechslung pur: Ob Asterix-Park oder Disneyland, ob ein Besuch im Stadtpark Jardin du Luxembourg oder eine Bootsfahrt auf der Seine – Frankreichs Hauptstadt ist nicht nur wunderschön, sondern auch familienfreundlich und leicht zu erkunden. Mehr Power für Paris Um so angenehmer ist es, entspannt und gut ausgeruht anzukommen. Im eigenen Liegewagenabteil des ÖBB Nightjets werden diese Träume wahr: mehr Privatsphäre und Sicherheit, mehr Raum und Freiheit, um gemeinsam zu spielen, zu schmausen und sich schließlich gemütlich in den Schlaf wiegen zu lassen. Am nächsten Morgen geht es dann nach dem Familienfrühstück im Abteil direkt rein ins frankophile Vergnügen. Der Nightjet verbindet drei Mal pro Woche Wien mit Paris und eröffnet damit jeder Generation neue Urlaubsperspektiven – umweltfreundlich und nervenschonend zugleich. „Gönnen Sie sich also wieder einmal ruhigen Gewissens eine spontane Auszeit – Europas Städte sind schließlich nur einmal schlafen entfernt.“ Zu Hause auf Schienen Bei einer Reise mit dem Nightjet gilt immer das Motto: Auch der Weg ist das Ziel! Im Privatabteil können bis zu 6 Personen (1–3 Erwachsene, max. 5 Kinder bis 14 Jahre) zum Pauschalpreis im eigenen Liegeabteil reisen, das Privatabteil comfort beherbergt bis zu 4 Personen (1–3 Erwachsene, max. 3 Kinder bis 14 Jahre), bietet ein neues Design und tolle Features, die das Reisen und Schlafen noch bequemer machen. So oder so bleibt die Familie unter sich und kann sich gemeinsam auf das Abenteuer Paris freuen. Und bei der Heimreise lässt es sich schon von der nächsten Reise mit dem ÖBB Nightjet träumen, z.B. nach Rom, Hamburg oder Amsterdam. Europa entdecken Gönnen Sie sich also wieder einmal ruhigen Gewissens eine spontane Auszeit – Europas Städte sind schließlich nur einmal schlafen entfernt. Ab nach Berlin, Hamburg, Köln oder in den Süden zum Dolce Vita in Rom, Venedig, Mailand oder zum Gardasee. Entdecken Sie die Züricher Altstadt, erkunden Sie Innsbruck oder genießen Sie eine Melange in Wien. Auf Schienen lässt sich die Nacht zeit- und kostensparend verbringen und entspannt verträumen – denn ein grünes Gewissen ist das beste Ruhekissen. Mit dem Nightjet sind Sie fit für Ihren Citytrip. © ÖBB, Harald Eisenberger ÖBB-Nightjet-Verbindungen:Wien–Salzburg–Paris Wien–Amsterdam Wien–Berlin Wien–Linz–Zürich Wien–Linz–Venedig München–Salzburg–Rom
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Kleidertausch – so funktioniert’s
Hoher CO2-Ausstoß, Kinderarbeit, schlechte Arbeitsbedingungen und Qualität, negative Umwelteinflüsse und überdies hängen viele Stücke ohnehin ungetragen in unseren Kästen: Die Fast-Fashion-Industrie hat in den letzten Jahren ganze Arbeit geleistet und wir haben uns viel Konsum einreden lassen. Ein Umdenken setzt nun aber ein: das mehr nützen, was da ist; wenn es nicht mehr getragen wird, weitergeben, und wenn man doch wieder einmal etwas Neues will, dann zuerst am Secondhandmarkt umsehen. Besonders bei jungen Menschen ist der Besuch von Kleidertauschmärkten sehr beliebt. So vielfältig wie die dort zu findende Kleidung sind auch die Bezeichnungen: Kleidertausch, Kleiderkreisel, Swapping-Party, um nur einige zu nennen. Bei angenehmer Atmosphäre geht es hier aber nicht nur darum, zu neuen „alten“ Stücken zu kommen, sondern die Besucher:innen werden dazu angeregt, das System kritisch zu hinterfragen und auch die Wertschätzung für Kleidung wieder zu steigern. Vor allem in Graz und Umgebung gibt es schon immer mehr Kleidertauschmärkte, die nebenbei auch über Auswirkungen von Fast Fashion informieren (und stellen dafür sogar fertige Factsheets zur Verfügung). „Besonders bei jungen Menschen ist der Besuch von Kleidertausch-märkten sehr beliebt.“ Wie funktioniert nun ein Kleidertausch? Du bringst Kleidung und kannst im Gegenzug Kleidung mitnehmen. Üblicherweise sollen sich die gebrachte und genommene Stückzahl annähernd die Waage halten. Achte darauf, nur gute Ware mitzubringen, da ja auch du nur Freude mit schöner Kleidung hast. Der Grundsatz „weniger ist genug“ gilt auch hier. Nur weil etwas gratis ist, muss nicht mehr als nötig genommen werden. Probier die Sachen unbedingt, ob sie dir auch wirklich passen und gefallen. Die genauen Regeln stellt das Organisationsteam auf, so zum Beispiel wie viele Stücke getauscht werden können oder ob auch eine Tauschgebühr zu zahlen ist. © nachhaltig-in-graz.at Beim Kleidertausch finden sich viele gute Stücke aus vergangenen Jahren – da sind einige Unikate dabei. Und das Schöne daran: Man weiß nie, was man schlussendlich findet. Die Organisation eines Kleidertauschmarktes ist eigentlich denkbar einfach und kann von jedermann/-frau übernommen werden. Entweder im kleinen Rahmen (nur mit Freundinnen) oder doch auf große Beine gestellt – alles ist möglich. Du brauchst einen Raum, eine Umkleidemöglichkeit, Tische, Kleiderständer, Kleiderhaken und zumindest einen Spiegel. Das Equipment auch für größere Kleidertauschmärkte gibt es übrigens auch zum Leihen. Je sortierter und aufgeräumter, umso wohler fühlen sich alle, umso mehr wird getauscht und umso eher wird eine Wiederholung gewünscht. Das Organisationsteam sollte sich zudem überlegen, was mit der übrig gebliebenen Kleidung passiert und dies auch verkünden, denn damit kann auch ein weiteres Statement gesetzt werden (auf keinen Fall sollte es einfach in den Container wandern). Und dann steht einem fröhlichen Tauschen nichts mehr im Wege.
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Gemeinschaft im Internet
Im Gespräch mit Matthias Jax, MA, Experte im Bereich soziale Netzwerke, Datenschutz und digitale Kompetenzen. Die sozialen Medien haben die Art, wie wir mit anderen Menschen Kontakt aufnehmen und kommunizieren, wesentlich verändert – im positiven wie auch im negativen Sinne. Wie beurteilen Sie die positiven Merkmale der Online-Communities? Wie konnte es dazu kommen, dass viele Menschen das Gefühl haben, nicht mehr ohne diese leben zu können?Online-Communities und Cyber(space) sind kein neues Phänomen, diese gibt es schon seit Jahrzehnten. Eigentlich sind sie ein Ort, wo sich Menschen treffen, die manchmal gleicher, manchmal unterschiedlicher Meinung sind, sich aber auf irgendeine Art und Weise hier austauschen. In der Hinsicht ist es sehr positiv zu sehen, dass es so was gibt, weil es meistens auch ein Ort ist, wo man sich, gerade wenn es um soziale Netzwerke geht, mit Gleichdenkenden einfach austauschen kann.Worauf muss man bei der Interaktion mit Menschen/Kontakten aus dem Internet achtgeben? Wo stecken die Gefahren der Internetgemeinschaften?Die große Herausforderung ist meistens, dass man die Sachen ein bisschen zu verkopft angeht. Zurzeit lässt sich beobachten, dass der Ton in sozialen Netzwerken und Online-Communities rauer geworden ist. Alles ist emotionsgeladener und die Diskussionskultur ist eine andere, als sie vielleicht vor zehn Jahren noch gewesen ist. Wie man sich selbst ein bisschen schützen kann, ist ganz einfach: sich mal ein bisschen zurückziehen, wenn man viel in den Online-Communities oder sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Instagram, Tiktok usw. unterwegs ist. Wenn man in einer Diskussion oder einem Austausch merkt, dass man aufgewühlter wird, hilft es oft, einmal tief durchzuatmen. Bestenfalls auch das Handy (wenn es für diese Zwecke benutzt wird) einfach mal ablegen, kurz Pause machen und reflektieren: Was mache ich gerade, warum bin ich so aufgeregt? Das hilft sich selbst ein bisschen Stress abzunehmen und verhindert, dass man Inhalte postet, die ein Blödsinn sind oder zu diesem Zeitpunkt vielleicht sogar ungeeignet sein könnten. „Zurzeit lässt es sich beobachten, dass der Ton in sozialen Netzwerken und Online-Communities rauer geworden ist.“ Bereits vor der Corona-Pandemie gab es viele Menschen, die im „echten Leben“ kaum noch Kontakte gepflegt und die soziale Zugehörigkeit in den verschiedensten virtuellen Gruppen gesucht und gefunden haben. Was sind Ihrer Meinung nach Gründe, warum manche von uns nur noch virtuelle Freundschaften schließen? Sind wir einfach zu faul geworden?Man unterscheidet heute nicht mehr zwischen echten und virtuellen Freunden. Vor allem in der Jugendkultur gibt es da keinen Unterschied mehr, denn der Austausch, die Inhalte und die Emotionen sind genau gleich. Auch für junge Erwachsene und Erwachsene ist eine Online-Community und ein/e digitale/r Freund:in mittlerweile schon als gleichwertig anzusehen. Es wäre unfair zu sagen, dass ein/e digitale/r Freund:in weniger wert ist. Das kann ja auch jemand sein, den ich in echt getroffen habe, aber mit dem ich digital viel im Austausch bin, oder jemand, den ich wegen großer Entfernung nicht treffen kann. Angenommen ich kenne jemanden aus Amerika, mit dem/der ich mich gerne in einer speziellen Community austausche – dann wird es schwer sein, mit ihm/ihr eine Offline-Freundschaft zu führen. Online funktioniert es einfacher, wir sind also nicht faul geworden, es ist einfach eine andere Lebensrealität.Ist es in dieser Hinsicht leichter geworden, neue Freundschaften zu schließen?Es ist gar nicht leichter geworden heute Freundschaften zu schließen, es ist durchaus noch immer eine große Herausforderung, je nachdem wie offen und extrovertiert man ist. Wichtig ist es, dass wir nicht sagen, ein Offline-Freund ist mehr wert als ein Online-Freund oder eines ist eine echte und eines nur eine digitale Freundschaft. Gerade durch die Pandemie hat sich vieles in den digitalen Raum verlagert und sich in dieser Hinsicht also nicht zum Schlechten verändert.Was macht Sie persönlich happy?Eine gute Diskussion, wenn wir gerade über Online-Communities reden. Das ist etwas, womit ich mich gerne auseinandersetze, weil ich in dem Bereich auch viel beruflich zu tun habe. Es macht mir Spaß mich mit einer Person, die sehr gut und faktenbasiert diskutieren kann, auszutauschen.Streiten Sie dann gerne online? Ja, hahaha, aber das ist o.k., man muss es auch können und in Maßen machen … Ich beleidige auch niemanden. Aber, ja, ich streite gerne online :) © Saferinternet.at
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Dogsharing
Die momentane Situation der Menschheit ist geprägt von Schnelllebigkeit, dies macht sich nicht nur in der Arbeit bemerkbar, auch die Freizeit wird immer mehr von diesem wertvollen Gut „Zeit“ eingeschränkt. Ein jeder hetzt von Termin zu Termin – das Leben bewusst zu (er)leben, sich Zeit für Aktivitäten zu nehmen, die einem wichtig sind, rückt zunehmend in den Hintergrund.Spätestens jedoch seit Beginn der Corona-Pandemie Anfang des Jahres 2020 beginnen die Menschen umzudenken, sie wollen ihr Leben nicht im Eiltempo durchspulen, beginnen sich nach Neuem umzusehen. Nicht weiter verwunderlich ist es deshalb, dass dem einen oder anderen aufgefallen ist, wie einsam das Leben in einem Lockdown zu sein scheint. Nicht wenige Alleinstehende haben sich deshalb nach einem Gefährten auf vier Pfoten und mit glänzendem Fell umgesehen. „Denn zu zweit ist die Einsamkeit besser erträglich!“ Katharina Seewald © Pfotenbalance In Zeiten von Homeoffice und Co. war es ein Leichtes, immer wieder mit dem Hund „Gassi“ zu gehen, es fiel nicht weiter auf, wenn man sich in der Mittagspause 30 Minuten Zeit „stahl“, um mit dem Hund eine kleine Runde zu drehen – konnte man sich seine Zeit ja halbwegs frei einteilen. Doch nicht alle Betriebe gestatteten während der gesamten Pandemie das Homeoffice, so musste man wieder ins Büro, um seinen 9-to-5-Job wieder aufzunehmen. Schnell wurde klar, dass viele Betriebe nicht damit einverstanden sind, die neu angeschafften Vierbeiner mit in die Arbeit zu nehmen und dort zu betreuen. Hunde – bekanntlich Rudeltiere – sind auch nicht dafür geschaffen, täglich viele Stunden allein zu bleiben. Natürlich funktioniert es mit einigen Vierbeinern sehr gut, andere Charaktere hingegen verlangen viele Stunden an Training, damit sie das Allein- bleiben erlernen können. Man sann auf Ideen – dies sollte quasi die Geburtsstunde des modernen Dogsharings sein. Denn mit diesem Konzept können alle Beteiligten nur gewinnen. Hunde, die das Alleinbleiben stresst, dürfen mit Herrchen oder Frauchen, die aus den verschiedensten Gründen keine eigenen Hunde halten können oder wollen, gemeinsame Stunden an der frischen Luft bei großartigen Aktivitäten verbringen. Und der/die eigentliche Besitzer:in bekommt abends einen vollkommen zufriedenen Vierbeiner zurück und kann selbst noch Mußestunden mit dem treuen Gefährten genießen, muss sich dabei aber keine Gedanken darüber machen, den Hund adäquat zu bewegen. Wichtig ist, dass sich alle Beteiligten im Vorfeld auf Regeln im Zusammenleben mit dem Hund einigen, damit es später zu keinen unliebsamen Überraschungen kommt. Auch müssen rechtliche Grundlagen im Bezug auf Haftung und Versicherung geklärt werden. Sich einen Hund auszuborgen, um bei Spaziergängen und Alltagsaktivitäten nicht allein zu sein, schafft für sämtliche Beteiligten, also Hundebesitzer, Gassigeher und Hund, ganz neue Welten und führt – wenn ein paar Punkte besprochen wurden – zu einer Win-win-Situation.
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Was man braucht zum Glücklichsein
Gibt es eine allgemein gültige Definition von Glück? Schwierig, aber ich denke das Strawberry -Cheesecake-Eis von Häagen-Dazs kommt ziemlich nahe hin.Woran liegt es, dass manche Menschen nicht glücklich sind, obwohl es ihnen objektiv sehr gut geht, und umgekehrt? Weil wir uns permanent selbst im Weg stehen! Fairerweise muss man auch sagen, dass einem ja nie beigebracht wurde, wie sich das verhält mit dem Glück, das muss man alles selbst herausfinden. Einige schöne Fehler, die sich immer wieder einschleichen, habe ich in diesem Buch versammelt: „Auf meine Schwächen ist wenigstens Verlass. Wie du entspannst, wenn du deine Fehler liebst“. „Glück hängt zu 50 Prozent von der genetischen Veranlagung ab.“ Kann man Glück lernen? Kann man: Glück hängt zu 50 Prozent von der genetischen Veranlagung ab, ist zu 10 Prozent von äußeren Umständen bestimmt und sagenhafte 40 Prozent haben wir selbst in der Hand. Es ist mir ein bisschen unangenehm, aber auch daraus habe ich mal ein Projekt und auch ein Buch gemacht, in dem ich all die Dinge ausprobiert habe, die einem da so ans Herz gelegt werden, nämlich das Glücksprojekt. Ähem. Kann man Glück kaufen? Man kann sich Glück nicht kaufen, man kann sich aber ganz schön viele Sachen kaufen, die glücklich machen! Das pflegte mein Stiefvater immer zu sagen und eventuell ist das keine sehr philosophische Antwort, aber Sie hätten sein Gesicht sehen sollen, wenn er in sein Traumauto gestiegen ist. Jeden Tag. Autorin Alexandra Reinwarth © Arturo Martínez Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Gesundheit und Glück? Schrägerweise macht die Abwesenheit von Gesundheit viel unglücklicher als die Anwesenheit von Gesundheit einen glücklich macht. Auf lange Sicht hat sich aber herausgestellt, dass unser Glückslevel sich durch tragische Dinge (schrecklicher Unfall) ebenso wie durch hervorragende Erlebnisse (Lottogewinn) nur sehr kurzfristig aus dem Gleichgewicht bringen lässt. Gibt es praktische Tipps, um im Alltag glücklicher zu sein? Jede Menge und viele davon sind auch wirklich gut! Aber am allerwichtigsten ist doch eine einigermaßen gelassene Grundhaltung. Dafür möchte ich Ihnen ein Zitat von Christian Morgenstern reichen, das ein 1A-Lebensmotto abgibt: „Wie sollte man wohl leben, wenn man nicht fortwährend bei sich wie bei den anderen hunderterlei Krumm gerade sein ließe.“ Und wenn Sie es lieber konkreter haben: Bewege Sie Ihren rechten Arm im Halbkreis vor sich zur linken Schulter. Legen Sie Ihre rechte Hand auf die linke Schulter. Klopfen Sie sich anerkennend auf selbige. Klingt blöd, funktioniert aber. Was bedeutet für Sie persönlich Glück bzw. glücklich sein? Liebe. Tun, was das Herz will. Dass es meinen Lieben gut geht. Und – hatte ich das mit dem Eis von Häagen-Dazs erwähnt? Alexandra Reinwarth: Auf meine Schwächen ist wenigstens Verlass. Wie du entspannst, wenn du deine Fehler liebst, mvg Verlag, 224 Seiten um € 18,60. Erhältlich seit 25. Oktober 2022 auf: www.mvg.de
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