Schmeckt uns die Zukunft?

Wie wir einfach, gesund und nachhaltig auch in Zukunft genießen können.

Grüß euch, ich bin Eva vom Foodblog „Mei liabste Speis!“. Inzwischen Mitte vierzig, leidenschaftliche Esserin, Kochbuchautorin und Mama einer angehenden Teenagerin. Vor einigen Jahren habe ich meinen Kommunikationsberuf (fast) an den Nagel gehängt, um mich hauptberuflich mit den schönen Themen des Lebens zu beschäftigen: kochen, genießen und – dort, wo es geht – einen Unterschied machen. Daher bekommen Sie auf meinem Blog nicht nur alltagstaugliche, sondern vorwiegend auch regionale und saisonale Rezepte, denn diese schmecken mir am besten. Darüber hinaus liegen mir Themen wie Nachhaltigkeit und Wertschätzung gegenüber Ressourcen und Produzenten liegen mir besonders am Herzen.

Und wie kann eine genussvolle Ernährung aussehen, die gesund, ökologisch und sozial vertretbar ist?

Die Antwort scheint wenig überraschend: Wussten ja schon unsere Großeltern, wie Nachhaltigkeit in der Küche aussieht. Resteverwertung. Zero Waste (alles verwerten, nichts wegwerfen). Und viel mehr pflanzliche, regionale und saisonale Produkte verwenden. Hochwertiges (Vollkorn-)Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und reichhaltige Pflanzenöle. Die tun nämlich nicht nur uns, sondern auch dem Planeten gut. Auch wenn meine Familie und ich uns mittlerweile überwiegend pflanzlich ernähren, verzichten wir auf nichts. Wenn wir aber tierische Produkte konsumieren, dann sehr bewusst. Ich entscheide mich dann stets für hochwertige Produkte aus der Region, deren Herstellungsprozess für mich nachvollziehbar ist. Am leichtesten gelingt dies, wenn ich zu möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln greife, die lokal angeboten werden. Das gilt insbesondere für Fleisch, Fisch und Milchprodukte – aber auch für Gemüse und Obst.

Kochen gehört zum Alltag dazu. Die gute Nachricht: Das muss weder aufwendig noch langwierig oder kompliziert sein. Die schlechte Nachricht: Es gibt nicht den einen Plan oder Ratschlag, der für alle passt.

So klappt’s auch im Alltag

Ja, selbst kochen gehört dann zum Alltag dazu. Die gute Nachricht: Das muss weder aufwendig noch langwierig oder kompliziert sein. Die schlechte Nachricht: Es gibt nicht den einen Plan oder Ratschlag, der für alle passt. Jeder von uns lebt ein anderes Leben, hat andere Bedürfnisse, kocht für sich oder für fünf. All diesen Umständen muss eine genussvolle, nachhaltige Ernährung Rechnung tragen, sonst wird das Vorhaben schnell wieder zu einer blassen Erinnerung. Und wie immer im Leben gelingt ein Vorhaben einfach leichter, wenn der Entschluss nicht nur im Kopf, sondern auch im Herzen gefasst wird.

Wenn nicht nur der Wunsch, sondern auch die Tat für sich spricht. Dem Thema einen Raum geben. Schritt für Schritt gehen und nicht gleich einen Marathon laufen. Also am besten mit einer ganz einfachen Recherche beginnen. Welche schnellen, regionalen Gerichte könnten schmecken? Welche lassen sich in 15 Minuten oder sogar weniger zubereiten? Was lässt sich vorbereiten (Stichwort: Meal Prep) und was wiederverwerten? Was bietet der Wochenmarkt?

Was vielleicht wenig flexibel klingen mag, kann – wenn das Herz mitschwingt – sogar Freude im Prozess bringen. Was Neues entdecken, etwas Altes wiederfinden. Ins Gespräch kommen und sich austauschen. Nichts ist so verbindend wie ein gutes gemeinsames Mahl. Und hat man erst mal den Schwung raus, dann schmeckt es am Ende nicht nur richtig gut, sondern fühlt sich auch verdammt gut an. Inspiration findest Du übrigens bei mir am Blog. Schau mal rein. Vielleicht ist das der erste Schritt…

Eva Kamper-Grachegg © Amelie Chapalain
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